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Die Welt und die Evidenz. Zu Husserls Erledigung des Cartesianismus

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If the material world rests upon a similar ideal world, this ideal world must rest upon some other; and so on, without end. It were better, therefore, never to look beyond the present material world. By supposing it to contain the principle of its order within itself, we really assert it to be God; and the sooner we arrive at that divine Being so much the better. When you go one step beyond the mundane system, you only excite an inquisitive humour, which it is impossible ever to satisfy.

Hume, Dialogues concerning Natural Religion.

Empirical reality does not need to be assumed nor to be proved, but only to be acknowledged.

Lewis, An Analysis of Knowledge and Valuation.

Ce qui nous intéresse, ce ne sont pas les raisons qu’on peut avoir de tenir pour “incertaine” l’existence du monde, – comme son l’on savait déjà ce que c’est qu’exister et comme si toute la question était d’appliquer à propos ce concept. Ce qui nous importe, c’est précisément de savoir le sens d’être du monde […].

Merleau-Ponty, Le visible et l’invisible.

Zusammenfassung

Der Aufsatz will nachweisen, dass Husserls Denken in der Tat eine Erledigung des Cartesianismus darstellt. Es wird gezeigt, dass Husserls Denken eine ganz andere Auffassung der Wahrnehmung und der Evidenz als Descartes zugrunde liegt. Denn – im Vorgriff auf eine Einsicht, die gegenwärtig in der analytischen Philosophie vertreten wird – meint Husserl, eine Wahrnehmung oder Evidenz könne nur aufgrund anderer Wahrnehmungen oder Evidenzen bezweifelt werden. Deshalb setzt jede solche Bezweifelung das Vertrauen in die Wahrnehmung oder Evidenz voraus und kann nicht die Wahrnehmung oder Evidenz als solche betreffen, sondern lediglich ihre einzelnen Fälle. Demzufolge ist die phänomenologische Reduktion nicht eine Art methodischer Zweifel, und das Husserlsche cogito hat nicht dieselbe Bedeutung wie das Cartesianische cogito. All das beruht auf einer Auffassung der Wirklichkeit, deren Kern in der Identifikation von Wirklichkeit und Erfahrbarkeit liegt, die aber keine Reduktion der Dinge auf das Bewusstsein impliziert.

Abstract

This paper aims to show that Husserl’s thought represents a dismissal of Cartesianism. I argue that at the basis of Husserl’s thought lies an account of perception and evidence that is completely different from Descartes’. Anticipating an insight which will be developed by analytical philosophy, Husserl claims that a perception or evidence can be called into question only on the basis of other perceptions and evidences. Indeed, all questioning of a single perception or evidence presupposes that perception and evidence are reliable and cannot concern perception and evidence as such, but only their single instances. Therefore, phenomenological reduction is not a methodological doubt, and Husserl’s cogito has a different meaning from Descartes’ cogito. This approach is based on an account of reality, at the core of which lies the identification between what is real and what is experienceable, but it does not lead to a reduction of things to consciousness.

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Notes

  1. Mertens (1996, 131, 103).

  2. Vgl. Tugendhat (1967, 195).

  3. Vgl. De Palma (2005, 2009).

  4. Vgl. Heffernan (1997, 92, 121).

  5. Ms. A VII 20/38b; vgl. Hua XXXIV, 237, 339. Husserl sagt sogar: „Das Unwahre, das Nichtseiende schaltet sich in gewisser Weise schon in der Passivität aus“ (Hua XI, 98).

  6. Brentano, 129.

  7. Ebd., 28. – Husserls Kritik des ,transzendentalen Realismus‘ kann auf den gegenwärtigen wissenschaftlichen Realismus übertragen werden, der die Wirklichkeit der theoretischen Entitäten aufgrund des „Wunderarguments“ vertritt: dass gelingende Theorien falsch sind, sei sehr unwahrscheinlich. Ein ähnliches Argument wurde schon von Brentano und Stumpf verwendet, die die Existenz der Außenwelt als eine auf der Wahrscheinlichkeitsrechnung beruhende Hypothese betrachteten: dass das Zutreffen aller Voraussetzungen, in der Wissenschaft wie im Leben, ein bloßer Zufall ist, sei sehr unwahrscheinlich. Doch sind Kausalschlüsse nur sinnvoll auf einem homogenen Erfahrungsboden und können nicht vom Erfahrenen ins prinzipiell Unerfahrbare führen (Hua XXXVI, 178). Sonst wären auch Thomas’ Gottesbeweise begründet.

  8. Auch nach Lewis (1929, 165) betrifft die Gültigkeit der Erkenntnis einzig die Beziehung zwischen der aktuellen Erfahrung und anderen Erfahrungen, die aufgrund der ersten antizipiert werden. Mag auch sein Idealismus verkehrt sein, hat Berkeley darin Recht, dass „the real cannot be distinguished from the unreal by any relation between the idea in the mind and an independent object, but only by some relation within experience itself“ (ebd., 28: vgl. 56). „Knowledge does not copy anything presented; it proceeds from something given toward something else. When it finds that something else, the perception is verified. When it fails, or to the extent that it fails, we have error or illusion“ (ebd., 162). Daher unterscheidet sich die täuschende Erfahrung von der wahrhaften nur insofern als „those sequences of possible experience which are implicitly predicted in the concept of the object would fail to eventuate in the one case but would be realized in the other“ (ebd., 143).

  9. „Von einem empirisch Wahren (einem notwendig sich durch Antizipation mitkonstituierenden) verlangen, dass es ein absolut Wahres sein und als das <sich> ausweisen soll […], das ist ein Widersinn und es ist vielleicht das verhängnisvollste Vorurteil in der Geschichte der Philosophie. Es macht eine echte Philosophie geradezu unmöglich. […] das wahre Sein eines Dinges [ist] a priori ein ewig vorbehaltliches, […] auf künftige Bewährung und überhaupt auf mögliche Bewährung angelegt […]. Und darin besteht eben die ,Transzendenz‘ des Dinges selbst. Ein ,Ding an sich‘ voraussetzen als ein nur mir und zufällig (vermöge der ,Schwäche meiner Erkenntniskraft‘) Unerreichbares, als etwas, das prinzipiell, etwa von einem Gotte, in einer vollkommenen, allseitigen, einer adäquaten Wahrnehmung wahrgenommen sein könnte, ist ein Nonsens […]. Das sagt aber nicht, dass der in der Dingwahrnehmung liegende Glaube ein ,unbegründeter‘ Glaube ist, als ob ein nicht ,endgültig‘ zu begründeter Glaube ein unbegründeter sei. Und es sagt nicht, dass eine in Wahrnehmungen auslaufende Bewährung keine Bewährung sei, als ob Bewährung und endgültige Bewährung dasselbe wäre“ (Ms. B I 13/63f.; vgl. Hua XXXVI, 32, 58ff., 68; Hua XIII, 10).

  10. Vgl. Lewis (1929, 340); Austin (1964, 104).

  11. Zu einem Vergleich zwischen dem Vorwurf von Zirkelhaftigkeit, der Descartes von seinen Zeitgenossen (Arnauld, Mersenne, Gassendi) gemacht wurde, und dem, den Husserl ihm macht, vgl. Heffernan (1997, 128ff.).

  12. Vgl. Hua XVIII, 183ff.; Hua XIX, 651ff.; Hua II, 59; Hua III, 333ff.; Hua XVII, 165ff., 283ff.; Hua XXX, 326. Im Folgenden stütze ich mich auf die Darstellung von Tugendhat (1967, 101ff., 230ff.).

  13. Obwohl er vertritt, dass kontingente Wahrheiten von Gott a priori erkannt werden, wodurch der strukturelle Unterschied zu den notwendigen Wahrheiten aufgehoben wird, hält es auch Leibniz für absurd, dass letztere am göttlichen Willen hängen (Leibniz 1926b, 351 Anm. 74). Denn „quod ea ratio est quae 2 ad 4 quae 4 ad 8, eius reddi ratio nulla potest, ne ex voluntate quidem divina. Pendet hoc ex ipsa Essentia seu Idea rerum“ (Leibniz 1926a, 117). Wie Nagel (1997, 59ff.) bemerkt, fällt Descartes in einen psychologistischen Widerspruch, wenn er ausführt, dass die mathematischen Wahrheiten anders sein könnten, da sie am göttlichen Schaffen und Wollen hängen, bzw. dass wir darüber von einem mächtigen Lügengeist getäuscht werden könnten. – Übrigens behauptet Descartes einerseits, Gott hätte als allmächtig bewirken können, dass die mathematischen Wahrheiten anders wären, andererseits, Gott könnte uns nicht betrügen, da dies ein mit der Allmacht unverträgliches Zeichen von Schwäche wäre. Im letzten Fall stellt man als einsichtig etwas hin, das es keineswegs ist, indem Gottes Verhalten nach unseren Kriterien beurteilt wird, während gerade das im ersten Fall ausgeschlossen wurde, sogar um den Preis, ein ganz Einsichtiges zu leugnen.

  14. Der Gedanke einer apodiktischen Kritik der phänomenologischen Erfahrung tritt erstmals in den Vorlesungen von 1910/11 auf (Hua XIII, 158ff.), aber er wird erst in den Vorlesungen von 1922/23 durchgeführt (Hua XXXV, Kap. 6–9 und die dazugehörigen Beilagen), und auf ihn weist Husserl auch später hin (Brief an R. Ingarden, 10.11.1925; Hua VIII, 80, 126, 169ff., 252; Hua XVII, 294f.; Hua I, 62f., 67f., 177f.). Dazu bzw. zum Verhältnis zwischen Apodiktizität und Adäquatheit vgl. Tugendhat (1967, 205ff.); Melle (1996); Mertens (1996, 213ff.); Himanka (2005).

  15. Vgl. Schmid (2001).

  16. Vgl. Hua VIII, 397ff., 467ff.; Hua I, 67, 133; Hua XXXV, 406, 411; Hua XXXIV, 238, 344.

  17. Die an einer Stelle der Ideen I vertretene Verwandtschaft zwischen phänomenologischer Reduktion und Neutralitätsmodifikation hat Husserl in einer späteren Randbemerkung zu seinem Exemplar des Werks abgelehnt (Hua III, 248, 510).

  18. Mertens (1996, 109).

  19. Vgl. Kern (1964, 202ff.).

  20. Vgl. Hua XXXIV, 232f., 238; Hua V, 149; Hua Mat VIII, 150f.; Hua XXXIX, 246.

  21. Vgl. Hua VIII, 368, 400, 402, 484; Hua IX, 188; Hua XXXV, 427; Hua XIV, 442; Hua XV, 30; Hua XXIX, 127; Hua XVII, 258.

  22. Hua VIII, 397, 400, 406; Hua XXXIX, 215, 241; Ms. B I 13/39a.

  23. Selbst Lewis (1929, 134ff., 378) bemerkt, dass die Wirklichkeit des Dinges mehr als die aktuelle Erfahrung, und zwar die Möglichkeit anderer voraussehbarer Erfahrungen fordert: Damit ein wirklicher Gegenstand gegeben ist, müssen die Erscheinungen in voraussehbaren Weisen verlaufen und Verallgemeinerungen ermöglichen, d.h. eine Regelmäßigkeit im Verhalten aufweisen. Bestünde die Erfahrung aus einer Folge von sinnlosen Erscheinungen, wäre die Unterscheidung von wirklich und unwirklich selbst sinnlos. Die empirische Erkenntnis setzt also voraus, dass die Welt eine Ordnung hat und den Schluss vom Vergangenen auf Künftiges zulässt (ebd., 343f.). Aber eben dadurch, dass die empirische Erkenntnis etwas über die mögliche Erfahrung aller künftigen Zeit implizit behauptet, kann sie immer aus der weiteren Erfahrung entlegitimiert werden (ebd., 279ff.; Lewis 1962, 246f.).

  24. Wittgenstein (1989, § 122, 221, 458, 516).

  25. Ebd., § 450.

  26. Ebd., § 519.

  27. Austin (1964, 11).

  28. Vgl. ebd., 49 und Anm. 1.

  29. Vgl. Ströker (1987, 223): „Zweifeln […] kann zwar prinzipiell jedem Wirklichen gelten, nicht aber allem Wirklichen oder der Wirklichkeit der Welt. Ein Zweifel an der Existenz der Welt im ganzen würde sich selbst aufheben – müsste er doch nicht nur die Gegebenheit der Welt, sondern auch die Welt selbst als von jener unterschieden nehmen, womit Gegebenheit und Wirklichkeit der Welt kollidieren würden.“

  30. „Konsequente Halluzination ist keine Halluzination mehr. Wenn ich immerfort wahrnehme und meine Wahrnehmungen unbestritten zusammenhängen würden, so hätte ich eine Wahrnehmungswelt, und sie wäre wirkliche Wahrnehmungswelt […] ein Anderer kann nicht sagen ,alles, was du vorstellst und wahrnimmst, ist Einbildung‘, denn ,alles‘, das umfasst auch den gemeinsamen Boden, ohne den es keine Einrede, keinen Widerstreit gibt. Also ein Urboden ist die Wahrnehmung, und wenn auch Wahrnehmung mit Wahrnehmungen streitet, also Wahrnehmung sich in Scheinwahrnehmung […] wandeln kann, so kann es nur die einzelne“ (Ms. D 13 II/204b).

  31. „Die Welt streitet dann mit nichts, sie ist transzendentaler Schein. […] Eine Erfahrung habe ich nun nicht mehr als Boden einer Modalisierung“ (Ms. B I 13/95a).

  32. Entgegen dem vom cartesianischen Weg erweckten Anschein, dass die Reduktion eine Reduktion auf das Immanente ist, erläutert Husserl, dass sie „nicht bloß auf den aktuellen Bewusstseinsstrom (und seinen Ichpol) führt, sondern dass jedes Erfahrungsding – und so die ganze Welt – ,Index‘ ist für eine unendliche Mannigfaltigkeit möglicher Erfahrungen“ (Hua VIII, 434). Der phänomenologische ,Idealismus‘ besteht gerade darin, das Wirkliche als Gegenstand möglicher, nicht aktueller Erfahrung zu betrachten (vgl. De Palma 2005).

  33. Lewis (1962, 200ff.).

  34. Ebd., 229f.

  35. Nagel (1997, 7f.).

  36. Ebd., 16.

  37. Ebd., 19f.

  38. Vgl. ebd., 68ff.

  39. Vgl. Mertens (1996, 84f.).

  40. Ebd., 142.

  41. Vgl. Lewis (1929, 217ff.).

  42. Vgl. Stine (1972, 50) und Grundmann (1994, 111f.), zitiert bei Mertens (1996, 86f.) Anm. 38.

  43. Das cogito hat bei Husserl nur eine funktionale Vorrangigkeit (Eley 1982, 954), ja das „Prinzip des erkenntnismäßigen Primats meines ego cogito [hat] universale Gültigkeit nur […], wenn es nicht zugleich als ontologisches beansprucht wird“ (Tugendhat 1967, 222). – Was Crowell (2002) als „the space of meaning“ bezeichnet und für den unaufhebbaren cartesianischen Kern der Phänomenologie hält, steht im Grunde für ein empiristisches Verifikations- bzw. Sinnhaftigkeitsprinzip. Im Gedanken, mit dem Husserl die Letztgültigkeit der fundamentalen phänomenologischen Einsichten begründet, liegt nämlich „ein deutlich verifikationistiches Moment“ (Mertens 1996, 92).

  44. Vgl. Tugendhat (1967, 173ff., 199, 212ff.); De Palma (2005, 196ff.).

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Mein Dank gebührt dem Istituto Italiano per gli Studi Filosofici (Neapel), das mir durch die Gewährung eines Stipendiums die Durchführung dieser Arbeit ermöglicht hat. Ferner danke ich dem Direktor des Husserl-Archivs in Löwen, Prof. Dr. Ullrich Melle, für die Genehmigung, aus Husserls unveröffentlichten Manuskripten zu zitieren, sowie Andrea Altobrando, Francesco Armezzani, Emanuele Caminada, Wolfgang Kaltenbacher, Andrea Michler und Ina Marie Weber für hilfreiche Kommentare und Verbesserungsvorschläge zu einer früheren Fassung des Texts.

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De Palma, V. Die Welt und die Evidenz. Zu Husserls Erledigung des Cartesianismus. Husserl Stud 28, 201–224 (2012). https://doi.org/10.1007/s10743-012-9114-5

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