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Wogegen wandte sich Husserl 1891?

Ein Beitrag zur neueren Rezeption des Verhältnisses von Husserl und Frege

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Zusammenfassung

Eine vollständige Darstellung von Edmund Husserls Verhältnis zu Gottlob Frege steht noch aus, so dass es nicht verwundert, einige Missverständnisse, dieses Verhältnis betreffend, im Umlauf zu finden. Selbst scheinbar längst überwundene systematische Dogmen tauchen wieder auf, so z.B. die Auffassung, dass Husserl nicht nur entscheidend von Gottlob Frege beeinflusst wurde, sondern darüber hinaus auch seine schärfste Frege-Kritik 1891 zurückgenommen habe. Mein Beitrag enthält eine überwiegend historisch vorgehende Entgegnung auf solche fälschlich vertretenen Ansichten wie sie sich auch in dem neu erschienenen und mit vielen dokumentarischen Belegen versehenen Frege-Kommentarbuch von W. Künne finden. Die wichtigsten Argumente, die in diesem Buch gegen Husserl gerichtet werden, stützen sich auf Stellen in Husserls Frühwerk, die zwar sehr aufschlussreich für die Beurteilung des philosophischen und menschlichen Habitus Husserls in den 1890er Jahre sind, nicht aber Künnes Thesen stützen oder gar beweisen können. Die als zurückgenommene Frege-Kritik verstandene Selbstkritik Husserls betrifft jedoch nach meinen Darlegungen gerade nicht die Kritik, die er an Freges Buch Grundlagen der Arithmetik geübt hatte, sondern seine eigene systematische Stellungnahme hinsichtlich der Begründung der Arithmetik. Ausgehend von dieser Einsicht werde ich auf ein wichtiges Spezifikum von Husserls Erstlingswerk (Philosophie der Arithmetik) aufmerksam machen, das voreiligen Interpretationen einen Riegel vorschiebt: Dieses Buch ist ein Mosaik aus Einsichten verschiedener Arbeits- und Denkperioden des Verfassers, die sich vor allem auch in dem zweifachen Begriff der Äquivalenz zeigen. Dies knüpft an einen langen geschichtlichen Entwicklungsprozess an, der in eine von Bolzano, Lotze, Brentano und Carl Stumpf geprägte Tradition zurückführt und das Problem der Unterscheidung zwischen Sinn und Gegenstand eines Aktes betrifft.

Abstract

A comprehensive and agreed-upon account of Husserl’s relation to Gottlob Frege does not yet exist. In this situation we encounter interpretations that allow systematic dogmas to reappear that should have long been vanquished—for instance, that the author of the Logical Investigations was not only decisively influenced by Frege, but also that he had already retracted his sharpest Frege-critique by 1891. The present essay contains a largely historical response to W. Künne’s new monograph on Frege that advocates such views. We will concentrate on a small remark that turns out to reference a defining moment for any understanding of Husserl’s early philosophy. We shall argue that Husserl’s supposed self-criticism does not turn on the critique that he had earlier leveled at Frege’s Grundlagen der Arithmetik; rather, it has to do exclusively with his own earlier systematic positions on the grounding of arithmetic. In this context, an important particular of Husserl’s Philosophie der Arithmetik takes center stage: this book is a mosaic composed from old and new insights, a fact that becomes most evident in the two distinct concepts of “equivalence” that are founded there, which reflects Husserl’s transition from a theory of arithmetic based on the concept of number to one based on the parallelism between proper and symbolic (improper) presentations. This change involves a long historical development that goes back to a tradition marked by the work of Bolzano, Lotze, Brentano, and Stumpf, and it is closely tied to the problem of how to distinguish between the sense and the object of an act. Systematic neglect of the historical background of the Frege–Husserl relation has led to disputes over who owns the copyright to the sense/reference distinction, but it has obscured the very core of the original line of questioning.

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Notes

  1. Vgl. Schuhmann (1990/1991, S. 120–122).

  2. Siehe dazu mehr in Hua XXIV, S. 443.

  3. Dieser Text befindet sich in zwei verschiedenen Konvoluten im Husserl-Archiv. Die Textveröffentlichung von Karl Schuhmann 1991 (vgl. IG) hat die entsprechende Ausgabe in der Husserliana (Hua XXII, S. 303–348) an sämtlichen Stellen korrigiert und ergänzt.

  4. Die Vollendung einer deskriptiv-psychologischen Aufklärung der logischen Akte hat die Publikationspläne verschoben. Eine andere Erklärung finden wir bei Cairns (1976, S. 36). Vgl. noch Hua XXIV, S. 447.

  5. Vgl. die hierher gehörigen, sehr gemischten Texte der Hua XXI, S. 262–310. Husserl hat 1893–1894 ein Tagebuch geführt, das sehr viele wertvolle Informationen zu dieser Periode enthält.

  6. Wie weitgehend bekannt ist, sind von dem ganzen Briefwechsel nur vier Briefe erhalten. Zu einigen weiteren Briefen liegt die Inhaltsangabe von Heinrich Scholz vor. Für die Briefe von 1906 vgl. BW VI, S. 107–112/FBW, S. 101–107. Manche Dokumente aus dem Frege-Nachlass sind im Bombardement der Stadt Münster verlorengegangen. Vgl. Scholz (1976).

  7. Das anschaulichste Beispiel ist Husserls später Brief an Dorion Cairns von 1930 (BW IV, S. 21–24). Vgl. auch Skizze, S. 113–115. Über den schwierigen Seelenzustand Husserls spricht auch Hans Martin Gerlach in Gerlach–Sepp (1994, S. 16–17) und in Husserls Tagebuchnotizen zum geplanten Versuch über die Raumvorstellungen sind viele Einträge über Geduld, Ausdauer und den Zusammenhang zwischen Talent und Willenskraft beim wissenschaftlichen Forschen zu finden. Dazu vgl. Ms. X I 1/1–3. (Siehe z. B. den Eintrag vom an den 18. X. 1893).

  8. Vgl. dazu BW IV, S. 22.

  9. In der Geschichte der Mathematik wurde die These des starken Frege-Einflusses von E. W. Beth vertreten. Vgl. Beth (1965, S. 353). Siehe auch: Føllesdal (1958), besonders S. 17; Dummett (1993, S. 43 ff) und auch noch Smith (2007, S. 18). Eine historisch reflektierte Variante der These von Føllesdal findet man bei Smith–McIntyre (1982, S. 81–82).

  10. Vgl. Mohanty (1977, 1982), Bernet–Kern–Marbach (1989, S. 19–22, bzw. 25), Drummond (1985), Vongehr (1995, pp. 10–15), Rollinger (1999, S. 44, Anm.), Rosado Haddock (2000, 2008).

  11. Der Kommentarband von Künne gibt eine ausführliche kritische Besprechung von Freges Vorwort zu den Grundgesetzen der Arithmetik.

  12. Anfang April 1891. Siehe Chronik, S. 29.

  13. Vgl. hier: Hua XXII, S. 9.

  14. Vgl. Hua XXII, S. 23.

  15. Vgl. Hua XII, S. 373.

  16. Siehe Hua XII, S. 192/PA, S. 215.

  17. Husserl hat in Halle regelmäßig zwei Vorlesungen Stumpfs besucht: im WS 1886/87 die Vorlesung über Psychologie (unter der Signatur Q 11 archiviert) und im SS 1887 Logik und Enzyklopädie der Philosophie (Q 14). Vgl. hier Q 11/506. Siehe noch Q 14/17b.

  18. Z.B. taucht Brentanos Deskription der uneigentlichen Vorstellungen in sehr ähnlicher Weise auch in Stumpfs Logikvorlesung auf. Vgl. Q 14/17a.

  19. In dem erschienenen Text der PA drückt es Husserl in ähnlicher Weise aus, vgl. Hua XII, S. 197: 16–17.

  20. Mohanty (1982) und Ortiz Hill und Rosado Haddock (2000, S. 21 ff) haben beide diese Stelle in ihre Analyse mit einbezogen. Vgl. noch Rosado Haddock (2008, S. 47, Anm.).

  21. Ierna (2005, S. 24–30) hat nachgewiesen, dass einige Teile des XI. Kapitels der PA schon aus Husserls Habilitationsschrift stammen, die Trennung von eigentlichen und uneigentlichen Vorstellungen aber dort noch ausgeblieben ist.

  22. Dieses Zitat steht in der Originalausgabe auf Seite 250 der Göttingischen gelehrten Anzeigen (1891). Die Seitenzahlen beziehen sich auf Schröders Buch.

  23. Vgl. besonders NS, S. 135.

  24. Vgl. FWB, S. 96/BW VI, S. 112. Husserl schreibt darüber in seiner Antwort eigentlich nichts, ist jedoch sehr neugierig auf Freges Betrachtung der imaginären Zahlen. In dem Zeitraum der Antrittsvorlesung von 1887 und der annus mirabilis 1891 hat Husserl mehrmals über das Imaginäre und die unendlichen Reihen vorgetragen. Vgl. Vorlesung; Hua XXI, S. 216–243.

  25. Frege gibt eine implizite Husserl-Kritik am Ende seiner Schröder-Rezension. Vgl. KS, S. 209–210.

  26. Vgl. FWB, S. 98/BW VI, S. 109. Dazu auch Mohanty (1982, S. 6–7).

  27. Vgl. Mohanty (1977, S. 20–21).

  28. Vgl. bei Berg (1962, S. 48–51).

  29. Vgl. Carl Stumpfs Bericht bei Gerlach und Sepp (1994, S. 184).

  30. Vgl. Ms. Y 2 und Y 3. Zur weiteren Analyse siehe Ierna (2006, S. 48–62).

  31. Brentanos Rolle in der Geschichte der Trennung von Inhalt und Gegenstand hat schon im Rahmen der Frege-Forschung Ignacio Angelelli herausgehoben. Vgl. Angelelli (1967, S. 44–45).

  32. Vgl. Marty (1894, S. 340). Husserl hat diesen Absatz in seinem Exemplar (Archivsignatur BQ 304/2) mit einigen Reflexionen zu dem Problem der Bedeutung versehen.

  33. Vgl. dazu Hua Mat I, S. 76 und Anm.

  34. Dieses Zitat wurde in der Hua XXII nicht publiziert. Die Lesart dieser Stellen ist dadurch erschwert, dass Husserl an der Jahrhundertwende einige neue Gedanken hinzugefügt hat. Vgl. IG, S. 139 (in der Einleitung von K. Schuhmann).

  35. Vgl. Føllesdal (1982, S. 53).

  36. Vgl. Hua XII, S. 6, 283/PA, S.VI, 322–323. Vgl. noch Hua XII, S. 287–288.

  37. Vgl. Hua XII, S. 308–407. In Hua XXI (S. 252) ist nur Husserls mutmaßliche einseitige Anfangsbemerkung zum II. Band des PA publiziert worden.

  38. Hua XII, S. 96ff. (Kap. VI: Die Definition der Gleichzahligkeit durch den Begriff der gegenseitig-eindeutigen Zuordnung) PA, S. 103.

  39. Dazu vgl. noch DeBoer (1978, S. 70) sowie etwas früher schon Farber (1943, S. 37).

  40. Vgl. Ms. Q 14/8a et passim.

  41. Vgl. Ms. Q 14/22 ff.

  42. Siehe Husserls Eintrag in BQ 144. Vgl. auch Chronik, S. 18.

  43. Neu veröffentlicht in Hua XII, S. 289–338. Die Seitenangaben beziehen sich auf die Originalausgabe.

  44. Die Grenze zwischen noch eigentlich und nur symbolisch vorstellbaren Zahlen hat Husserl mehrmals verschoben. In der These V der Nostrifikationsprüfung (1887) lag diese Grenze bei der Zahl drei (vgl. Hua XII, S. 339). Im Kapitel X der PA bei zwölf. Vgl. Hua XII, S. 192/PA, S. 214.

  45. Vgl. Hua XII, S. 108/PA, S. 118.

  46. Vgl. Vorlesung, S. 296.

  47. Vgl. auch Husserls eigenes Bekenntnis in einem Brief an Meinong (BW I, S. 128).

  48. Zum ersten Mal im berühmten Brief an Carl Stumpf formuliert. (Vgl. BW I, S. 158 et passim) Siehe dazu Ierna (2005, S. 36 ff).

Literaturverzeichnis

Schriften Edmund Husserls

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Unveröffentlichte Manuskripte

  • Ms. Q11

  • Ms. Q14

  • Ms. X I 1

Schriften Gottlob Freges

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  • GL Grundlagen der Arithmetik. Breslau: Marcus, 1884.

  • KS Kleinere Schriften. Hrsg. Ignacio Angelelli. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1967.

  • NS Nachgelassene Schriften. Hrsg. H. Hermes, F. Kambartel und F. Kaulbach. Hamburg: Meiner, 1976.

Sekundärliteratur

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Zuh, D. Wogegen wandte sich Husserl 1891?. Husserl Stud 28, 95–120 (2012). https://doi.org/10.1007/s10743-011-9100-3

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