Weltbildveränderungen in der modernen physik vor dem ersten weltkrieg

Abstract

Der Weltbildbegriff, wie er sich im 19. Jahrhundert herausgebildet hat, bezeichnet die zusammenfassende Darstellung der Welt gemäß den Ergebnissen der Naturwissenschaften. Mehr oder weniger untergründig ist damit aber noch mehr mitgemeint: eine aus der Wissenschaft fließende Weltdeutung, die sich an die Stelle der überkommenen Sinnorientierungen und deren Instanzen setzt. Die wissenschaftliche Forschung des späten 19. Jahrhunderts sah sich diesem Ziel der Weltdeutung aus Wissenschaft zum Greifen nahe. Die Generation jener Zeit lebte im Bewußtsein, wie es der Berliner Philosophieprofessor Friedrich Paulsen 1902 ausdrückte, daß die exakte Forschung „uns den Boden unter den Füssen sichern und uns ein treues Weltbild geben“ werde. Man erhoffte sich „eine allseitige und vollständig gesicherte Weltanschauung und eine in notwendigen Gedanken befestigte Lebensweisheit.“.

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Michael Heidelberger
University Tübingen

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