Although'Otherness' is an extremely common phenomenon in every society, related research is still at its beginnings.'Otherness' in the Middle Ages is a versatile and complex theme that covers a great number of different aspects, facets, and approaches: from non-human monsters and cultural strangers from remote places up to foreigners from another country or another town; it can refer to ethnic, cultural, political, social, sexual, or religious'Otherness', inside or outside one's own community. In any case, however,'Otherness' is a subjective phenomenon depending (...) on personal views and ascriptions, an issue of'imagination' and experience rather than'reality'. There is neither one single model of alterity nor is'Otherness' a stable phenomenon, but it changes over time and according to the cultural context. All this calls for methodological reflection and needs thorough investigation.00The methodological introduction and the 18 contributions of this volume demonstrate the great diversity of the theme and its different manifestations and perspectives. They tackle the problem from distinct angles and disciplines (history, art history, archaeology, literary history, and philology) in a wide chronological and thematic frame, using different methodological approaches, dealing with different areas (from Northern and Southern Europe to Byzantium and India), perspectives (including law, social order, the past, a sea), and diverse kinds of sources. They examine all kinds of'Otherness' mentioned above, highlight demarcation and rejection, aversion or acceptance, assimilation and integration, thus relativizing a strict dichotomy between'the Self' and'the Other' or between inside and outside. This volume is so far the most comprehensive attempt to tackle the huge problem of'Otherness' in the Middle Ages. (shrink)

T. 1, Bd. 1. Das Gottesbild -- T. 1, Bd. 2. II, Die materielle Schöpfung : Kosmos und Welt ; III, Die Welt als Heilsgeschehen.

Die Vorstellungswelten bilden einen eminent wichtigen Bestandteil historischer Forschung, weil bei kaum einem anderen Gegenstand die Menschen selbst so deutlich in den Mittelpunkt des Interesses treten wie bei menschlichen Vorstellungen, mit denen die Menschen sich selbst und ihre Umwelt wahrnehmen und sie zu erklären und zu begreifen suchen. Das Denken der Menschen ist Grundlage ihres Handelns und bildet daher einen entscheidenden Faktor aller historischen Vorgänge. Im Zuge einer sich immer stärker abzeichnenden kulturwissenschaftlichen und anthropologischen Betrachtungsweise heutiger Geisteswissenschaften dürfte das Thema (...) in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Mit den religiösen Vorstellungswelten des Mittelalters aber erfassen wir den zentralen Aspekt dieser Epoche schlechthin. Ziel des Autors ist es, einen repräsentativen und zugleich informativen und anschaulichen Einblick in die geistig-religiöse Befindlichkeit der (schreibenden) mittelalterlichen Menschen aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive zu bieten, als ein erstes Ergebnis, an das die künftige Forschung anknüpfen oder mit dem sie sich auseinandersetzen kann. Unter dem Titel „Gott und die Welt“ ist dabei auf die Bedeutung religiöser Vorstellungen im Mittelalter, vor allem aber auf deren zentralen Ausgangspunkt mittelalterlicher Religiosität verwiesen: den Schöpfer und seine Schöpfung. Im ersten, nun vorliegenden Teilband des Werkes behandelt der Autor das mittelalterliche Gottesbild, einen Aspekt mittelalterlicher Vorstellungswelten, der hier erstmals in dieser Ausführlichkeit aufgearbeitet wird. Erkenntnisprobleme, Diskussionen um Gottes Wirken als Schöpfer, Lenker und Richter kommen dabei ebenso ausführlich zur Sprache wie Diskurse um das göttliche Wesen, das Trinitätsproblem, Gottesbeweise und bildliche Gottesdarstellungen. Der in Kürze folgende zweite Teilband wird über die materielle und personelle Schöpfung, also über den Kosmos (Natur und Kosmos, Himmel, Paradies, Hölle und Erde) und die Geschöpfe (Engel, Teufel, Menschen) sowie das Heilsgeschehen, handeln. Den Abschluß des Werkes wird ein Band über einzelne konkrete Aspekte religiöser Vorstellungen, wie Buße und Sünde, Heilige und Wunder, Tod und Jenseits, bilden. (shrink)

Name der Zeitschrift: Millennium Jahrgang: 10 Heft: 1 Seiten: 275-280.

Name der Zeitschrift: Millennium Jahrgang: 10 Heft: 1 Seiten: 373-384.

Name der Zeitschrift: Millennium Jahrgang: 10 Heft: 1 Seiten: 281-292.

Bei kaum einem anderen Gegenstand treten die Menschen so deutlich in den Mittelpunkt des Interesses wie bei menschlichen Vorstellungen, mit denen die Menschen sich selbst und ihre Umwelt wahrnehmen und sie zu erklaren und begreifen suchen. Der Autor gibt einen reprasentativen und anschaulichen Einblick in die geistig-religiose Befindlichkeit der mittelalterlichen Menschen aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive. Mit dem Titel Gott und die Welt wird vor allem auf den zentralen Ausgangspunkt mittelalterlicher Religiositat verwiesen: den Schopfer und seine Schopfung. Der zweite Teilband behandelt die (...) materielle und personelle Schopfung, also den Kosmos und die Geschopfe sowie das Heilsgeschehen.". (shrink)

Three levels of trust as a social psychological construct are delineated: trust in a specific person (relational trust), trust in people in general (generalised trust) and trust in abstract systems. Whereas much research is available on relational trust and generalized trust, much less is known about trust in systems. From theory and research several assumptions are derived which are related to the development of trust in the Internet. For example, the reliability of information technology is assumed to be directly related (...) to the development of trust in the Internet. In addition, it is assumed that in situations in which it is hard to verify the justification for trust, people construct subjective beliefs which represent a transformation of relational trust into system trust. Applications of these assumptions for strengthening the trustworthiness of the Internet are discussed. (shrink)