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Zwischen Akustik, Neuropsychologie und Gedächtnistheorie Episteme der Resonanz im Paris des Fin de Siècle (1880–1910)

Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft, Bd. 64 (2019), Iss. 2: S. 76–101

6 Citations (CrossRef)

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Cited By

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Abstract

Das Phänomen der Resonanz hat Wissenschaftler aller Disziplinen seit der frühen Neuzeit fasziniert. Ein neuer Wissenskomplex setzt allerdings in Paris um 1900 ein, in dem die Resonanz die Konzepte von Klang, Zeit, Wahrnehmung, Gedächtnis und Musik miteinander verknüpft. Dieser Aufsatz widmet sich einer Episteme der Resonanz in diesem Kontext zwischen Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Literatur und Musik. Schwerpunkte werden dabei die Erforschung der Resonanz als akustisches Phänomen durch die Arbeiten Rudolph Koenigs und Étienne­ Jules Mareys, die Untersuchung verschiedener Formen der Aphasie und des nicht­ verbalen Gedächtnisses im Umfeld Jean­Martin Charcots, der Zusammenhang von Resonanz und Gedächtnis in Prousts Recherche sowie in Bergsons Abhandlung über die durée vécue. Abschließend wird die Affinität von Resonanz und Gedächtnis in Debussys Oper Pelléas et Mélisande sowie in seinen Préludes für Klavier dargestellt.