Das Feststehende bestimmt das Mögliche: semantische Untersuchungen zu MöglichkeitsurteilenA certain understanding of natural history makes it possible to comprehend the relationship between mankind and the world as one which is contingent but not arbitrary. It is in this understanding that one can see the basis of normativity, which determines the compliance with rules or the assessment of what is possible. The systematic approach presented here takes the place of purely naturalistic descriptions and realistic or conventionalist theories. Established structures for valid inferences and judgements are in addition a prerequisite for language to serve as a medium of memory for experiences in the world. In a study of classics of analytic (linguistic) philosophy, the author of this work takes a position which permits him to specify what these established structures consist of without assuming a logical or an ontological a priori and without following essentialist (Kripke), radically relativistic (Goodman, Abel) or coherentist (Davidson) schools of thought. Das Verhaltnis des Menschen zur Welt als ein kontingentes, aber nicht willkurliches zu begreifen, wird durch ein bestimmtes Verstandnis von Naturgeschichte ermoglicht. In diesem Verstandnis wird die Grundlage der Norma-tivitat gesehen, die das Befolgen von Regeln oder die Beurteilung dessen, was moglich ist, bedingt. Der vorgestellte systematische Ansatz tritt an die Stelle rein naturalistischer Beschreibungen, realistischer oder konventionalistischer Theorien. Feststehende Strukturen fur gultiges Schliessen und Urteilen sind zudem eine Voraussetzung dafur, dass Sprache als Erinnerungsmedium fur Erfahrungen in der Welt dienen kann. In Auseinandersetzung mit Klassikern der analytischen (Sprach-)Philosophie wird in der vorliegenden Arbeit eine Position entwickelt, die es erlaubt anzugeben, worin solche feststehenden Strukturen bestehen, ohne dass ein logisches oder ontologisches Apriori vorausgesetzt wird und ohne essentialistischen (Kripke), radikal relativistischen (Goodman, Abel) oder koharentistischen (Davidson) Stromungen zu folgen. |
Contents
Vorwort | 8 |
Unabhängigkeit von Tatsachen und Variationen | 37 |
Das Notwendige bestimmt das Mögliche I | 67 |
Copyright | |
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Common terms and phrases
Abel Ähnlichkeit Ähnlichkeitstheorie allerdings analytisch Annahme Apriori attributiven Aussagen Barcan Marcus Begriff der Notwendigkeit begrifflicher Notwendigkeit begründen Beispiel bereits besteht bestimmt Beurteilung Bezug chen daher demnach Dispositionsprädikate Eigenschaften Einzelding empirische enthalten Entitäten Erfahrung Essentialismus Existenz externen Falle Farbbegriffe Farben Farbkreis Farblogik feststehenden sprachlichen Horizont Fortsetzbarkeit Frage gegeben Gegenstand gibt Goodman grün Grund Grundlagen heißt hinsichtlich Identität insofern internen Relationen Interpretation inwiefern Kapitel Klumpungsrelation kontingent kontrafaktischen Kratzer Kripke läßt Laufe der Naturgeschichte lediglich lich Logik logischen Apriori materialen Implikation Mathematik metaphysische minimale Situation mithin Modallogik möglichen Welten muß Naturgeschichte Notwendigkeitsbegriff Objekt ontologischen philosophischen Position Prädikate Proposition Putnam Quines Kritik Rahmen referentielle Referenz Regelfolgen schen Schluß Scott Semantik Sinne Sir Walter Scott Situationssemantik Skeptiker Smaragde soll Sprache Stilleben Substituierbarkeit Tatsa Tatsachenbegriff Teil Unabhängigkeit von Tatsachen unendlich teilbar Unendlichkeit unserer Unterscheidung Verhältnis Verständnis verstehen Verwendung Voraussetzung W. V. O. Quine wahre Proposition Wahrheit Weise weiß Weltversion Weyl Wirklichkeit Wissen Wittgenstein Zahl Zusammenhang