Summary
In the contemporary Anglo-American philosophy of religion the problem of evil is one of the most widely discussed questions. In the context of these discussions, many prominent philosophers of religion have tried to offer a plausible – or, at least, a possible – explanation why an omnipotent and perfectly good being allows evil in the world and is also morally justified in doing that. There are also philosophers and theologians who think that this way of thinking is seriously misguided. In my paper I will deal with some ethical, theological/metaphysical and meta-philosophical arguments that have been offered against conceptual frameworks used in the discussion of theodicy. In particular, I will pay attention to affinities and differences between the ways D. Z. Phillips and Brian Davies have criticized contemporary forms of theodicy. I will also analyse the relation between their thought by taking up the question of the nature and aim of philosophy of religion.
Zusammenfassung
In der zeitgenössischen anglo-amerikanischen Religionsphilosophie ist das Problem des Bösen eine der meist diskutierten Fragen. Im Rahmen dieser Diskussionen haben viele prominente Religionsphilosophen versucht, eine plausible – oder zumindest mögliche – Erklärung dafür vorzubringen, warum ein allmächtiges und vollkommen gutes Wesen das Böse in der Welt zulässt und warum dies auch moralisch gerechtfertigt ist. Es gibt aber auch Philosophen und Theologen, die meinen, dass diese Denkweise völlig falsch sei. In meiner Arbeit befasse ich mich mit einigen ethischen, theologischen/metaphysischen und metaphilosophischen Argumenten, die gegen die konzeptionellen Rahmenbedingungen in der Diskussion über die Theodizee vorgebracht worden sind. Insbesondere werde ich auf Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Weisen, wie D. Z. Phillips und Brian Davies die zeitgenössischen Formen der Theodizee kritisiert haben, aufmerksam machen. Ich werde auch die Beziehung zwischen ihren Gedanken analysieren, indem ich die Frage nach der Natur und dem Ziel der Religionsphilosophie aufgreife.
© 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
