Skip to content
Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter (A) January 15, 2014

„Wie ein Bogenstrich, der aus zwei Saiten eine Stimme zieht"

Eine dialogische Philosophie der Liebe

  • Angelika Krebs

Abstract

Love, says Martin Buber, is not about each partner having the other as his or her object, love is between the partners. It is dialogical. Lovers share what is important in their emotional and practical lives. Love is neither fusion nor care. For fusion suppresses autonomy. And care demands both too much (too much altruism) and too little (too little dialogue).

Literatur

Aristoteles (1956), Nikomachische Ethik, in: E. Grumach (Hg.), Aristoteles. Werke, Bd. 6, Berlin, insbes. Buch VIII und IX, 170-216.Search in Google Scholar

Baltzer, U. (1999), Gemeinschaftshandeln, Freiburg.Search in Google Scholar

Buber, M. (1974), Ich und Du, Heidelberg.Search in Google Scholar

Frankfurt, H. (2004), The Reasons of Love, Princeton; dt.: Gründe der Liebe, Frankfurt/M. 2005.Search in Google Scholar

Frankfurt, H. (2000), Vom Sorgen oder: Woran uns liegt, in: D. Thomä (Hg.), Analytische Philosophie der Liebe, Paderborn, 195-224.Search in Google Scholar

Helm, B. (2009), Love, Friendship, and the Self, Oxford.10.1093/acprof:oso/9780199567898.001.0001Search in Google Scholar

Kant, I. (1990), Eine Vorlesung über Ethik, Frankfurt/M., insbes. im Teil Β Ethica, VII., 10.: Von den Pflichten gegen den Körper in Ansehung der Geschlechtsneigung, 11.: Von den criminibus carnis, und VIII., 1.: Von der Freundschaft, 176-185 und 216-225.Search in Google Scholar

Krebs, A. (2010), Liebe, Berlin.Search in Google Scholar

Krebs, A. u. a. (Hg.) (2010), Phänomenologie des geteilten Fühlens, Frankfurt/M.Search in Google Scholar

Lewis, C. S. (1960), The Four Loves, London.Search in Google Scholar

Platon (1981), Das Gastmahl, griechisch - deutsch, Hamburg.Search in Google Scholar

Rorty, A. (2000), Die Historizität psychischer Haltungen, in: D. Thomä (Hg.), Analytische Philosophie der Liebe, Paderborn, 175-193.Search in Google Scholar

Scheler, M. (1973), Wesen und Formen der Sympathie, in: M. S. Frings (Hg.), Scheler. Gesammelte Werke, Bd. 7, Bern/München.Search in Google Scholar

Schmid, Η. Β. u. Schweikard, D. P. (Hg.) (2009), Kollektive Intentionalität, Frankfurt/M.Search in Google Scholar

Schmitz, H. (1993), Die Liebe, Bonn.Search in Google Scholar

Scruton, R. (1986), Sexual Desire, New York.Search in Google Scholar

Singer, I. (1966, 1984, 1987), The Nature of Love I—III, Chicago.Search in Google Scholar

Solomon, R. (1988), About Love, New York.Search in Google Scholar

Thomä, D. (Hg.) (2000), Analytische Philosophie der Liebe, Paderborn.Search in Google Scholar

White, R. (2001), Love's Philosophy, Lanham.Search in Google Scholar

ü Akademie Verlag

Wolfram Hogrebe

Riskante Lebensnähe

Die szenische Existenz des Menschen

2009. 154 S. - 130 χ 210 mm, Festeinband, € 39,80

Philosophie ist wissentlicher Einhegungsversuch des Nichtwissens. Wo immer sie daher die Bedeutung und Wirksamkeit des Nichtwissens nicht präsent hält, verfehlt sie ihre Mitte. Das hat sich seit der Antike bis heute nicht geändert.

Allerdings blieb es den Interessen der Zeiten und Denker vorbehalten, die Mischformen von Wissen und Nichtwissen in ihrer Eigenart mehr oder weniger eingehend zu analysieren. Selbst wenn

die sokratische Formel vom Wissen des Nichtwissens durchgängig gerne zitiert wurde: Wie die Formen des Wissens in ihren schwachen, aber unentbehrlichen Variationen näherhin zu charakterisieren sind, hat über die Zeiten die Philosophen eher selten interessiert. Aber diese schwachen Formen des Wissens wie Ahnung, Mutmaßung und das Gefühl als Grundlage von Situationseinschätzungen sind für unseren Alltag von erheblicher Bedeutung.

Wolfram Hogrebe diskutiert in seinem Buch Formen des Wissens in ihrer szenischen Relevanz, ja das Szenische als Wissensform selbst. Ein von der Philosophie bislang völlig ignoriertes Thema. Aber die Philosophie kann gar nicht ignorieren, ohne dennoch auch in ihrem Absehen noch etwas Mitgesehenes hervortreten zu lassen.

www.akademie-verlag.de |

Published Online: 2014-01-15
Published in Print: 2009-10-01

© 2009 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 19.4.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/dzph.2009.57.5.729/html
Scroll to top button