A. Meinong's Gesammelte Abhandlungen

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Popular passages

Page 281 - Frage der deskriptiven Psychologie, was denn jene Vorstellungsgebilde „Raumgestalt" und „Melodie" in sich seien, — eine bloße Zusammenfassung von Elementen, oder etwas diesen gegenüber Neues, welches zwar mit jener Zusammenfassung, aber doch unterscheidbar von ihr vorliegt?
Page 50 - tis impossible to form an idea of an object, that is possest of quantity and quality, and yet is possest of no precise degree of either; it follows, that there is an equal impossibility of forming an idea, that is not limited and confin'd in both these particulars. Abstract ideas are therefore in themselves individual, however they may become general in their representation. The image in the mind is only that of a particular object, tho' the application of it in our reasoning be the same, as if it...
Page 599 - GoETHESchen, oder richtiger gesagt von dem Mephisto der Dichtung. Aber dieser hat eine eigentümliche Daseinsweise. Er ist zweifellos ehemals von GOETHE ins Dasein gerufen. Aber nachdem er einmal ins Dasein gerufen und in den Worten der Dichtung zur künstlerischen Darstellung gekommen ist, hat er eine Art von Wirklichkeit ..." Das ist eine Art aufserlogischer Wirklichkeit, und LIPPS nennt das Bewufstsein derselben „das ästhetische Wirldichkeits- oder Tatsächlich keitsbewufstsein
Page 5 - Allgemeinheit besteht, so viel ich begreifen kann, nicht in dem absoluten positiven Wesen oder Begriffe von irgend etwas, sondern in der Beziehung, in welcher etwas zu anderem Einzelnen steht, was dadurch bezeichnet oder vertreten wird, wodurch es geschieht, dass Dinge, Namen oder Begriffe, die ihrer eigenen Natur nach particular sind, allgemein werden.
Page 32 - HUSSERL, op. cit., p. 121 sgg. e cfr. 143 sgg., parla a proposito di Locke di « psychologische Hypostasierung des Allgemeinen », cioè di « Annahme einer realen Existenz von Spezies im Denken » per cui * das Allgemeine wird zum reellen...
Page 4 - ... nichts von diesem. In der Tat ist dies etwas Unvollständiges, das nicht existieren kann, eine Idee, worin einige Teile von verschiedenen und miteinander unvereinbaren Ideen zusammengestellt sind".
Page 18 - Sinne" den Abstraktis in der weiteren Bedeutung des Wortes entgegenzustellen. Ist die Terminologie in dieser Weise geregelt, so kann keiner der in Rede stehenden Ausdrücke überflüssig heifsen; denn jedem derselben entspricht ein ganz bestimmter, eigentümlicher Begriff, und wenn sich zwei dieser Begriffe auf denselben Gegenstand beziehen sollten, so wären sie darum nicht weniger verschieden als etwa die Begriffe: „bei 0° Celsius gefrierend...
Page 34 - Weil demgemäfs Worte so leicht den Geist zu täuschen vermögen, so werde ich, welche Ideen auch immer ich betrachte,, versuchen, sie gleichsam blofs und nackt anzuschauen, indem ich aus meinem Denken, soweit ich es vermag, jene Benennungen entferne, welche eine lange und beständige Gewohnheit so eng mit ihnen verknüpft hat . . .
Page 281 - Den Beweis für die Existenz von „Gestaltqualitäten" in unserem Sinne, mindestens auf dem Gebiete der Gesichts- und Tonvorstellungen, liefert dagegen die (von Mach in den angeführten Stellen hervorgehobene) Ähnlichkeit von Melodien und Figuren bei durchgängiger Verschiedenheit ihrer tonalen oder örtlichen Grundlage.
Page 35 - Er, nicht Berkeley, hat den Worten jene so hervorragende Stelle in unserem Geistesleben zuerkannt, welche uns berechtigt, seine und seiner Nachfolger Theorie als nominalistische zu bezeichnen, und so verdient er weit mehr als Berkeley den Namen des eigentlichen Begriinders des modernen Nominalismus ». Husserl, op.

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