Philosophie

Christian Niemeyer

Der Heidelberger Nietzsche-Kommentar – Zwischenbilanz zu einem Mammutprojekt (Teil 1)

Jahrgang 64 () / Heft 2, S. 163-188 (26)

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Titel aus der Reihe »Nietzsche-Kommentar« (= NK) Sebastian Kaufmann: Kommentar zu Nietzsches »Idyllen von Messina« (= Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken. Bd. 3/1). Berlin/Boston 2015. De Gruyter. S. 457–582. Sarah Scheibenberger: Kommentar zu Nietzsches »Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne« (= Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken. Bd. 1/3). Berlin/Boston 2016. De Gruyter. 137 S. Jochen Schmidt: Kommentar zu Nietzsches »Morgenröthe« (= Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken. Bd. 3/1). Berlin/Boston 2015. De Gruyter. S. 3–455. Jochen Schmidt: Kommentar zu Nietzsches »Die Geburt der Tragöde« (= Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken. Bd. 1/1). Berlin/Boston. De Gruyter. 2012. 456 S. Andreas Urs Sommer: Kommentar zu Nietzsches »Der Fall Wagner«. »Götzen-Dämmerung« (= Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken. Bd. 6/1). Berlin/Boston. De Gruyter. 2012. 698 S. Andreas Urs Sommer: Kommentar zu Nietzsches »Der Antichrist«. »Ecce homo«. »Dionysos-Dithyramben«. »Nietzsche contra Wagner« (= Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken. Bd. 6/2). Berlin/Boston. De Gruyter. 2012. 921 S. Andreas Urs Sommer: Kommentar zu Nietzsches »Jenseits von Gut und Böse« (= Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken. Bd. 5/1). Berlin/Boston. De Gruyter. 2016. 939 S. Weitere Titel: Marcus Andreas Born (Hg.): Friedrich Nietzsche: »Jenseits von Gut und Böse«. Berlin. Akademie. 2014. 252 S. Marcus Andreas Born/Marcus Andreas Born/Axel Pichler (Hg.): Texturen des Denkens. Nietzsches Inszenierung der Philosophie in »Jenseits von Gut und Böse«. Berlin/Boston. De Gruyter. 2013. 352 S. Jochen Schmidt: Der Mythos »Wille zur Macht«. Nietzsches Gesamtwerk und der Nietzsche-Kult. Eine historische Kritik. Berlin/Boston. De Gruyter. 2016. 191 S. Nietzsche wollte mit seinen Werken die Geschichte der Menschheit in zwei Hälften spalten, in eine vor und in eine nach ihm. Tatsächlich spaltete er vor allem seine Leserschaft: in einige, die ihm in allem folgten; in andere, die ihn glatt für verrückt erklärten; und schließlich in die große Mehrheit jener, die ihn, zumal nach 1945, als bête noire der Philosophie ad acta legten. In dieser Situation sollte der 2008 gestartete Heidelberger Nietzsche-Kommentar ein wenig Ordnung stiften. 2023 soll, dem aktuellen Editionsplan zufolge, Schluss sein. Grund genug für eine Zwischenbilanz: Wird dieser Kommentar am Ende dazu beitragen, den Streit um Nietzsche auf eine sachlichere Grundlage zu stellen? Oder wird er eher neues Ungemach heraufbeschwören? Die Antwort fällt gespalten aus.
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