Heinrich Friedrich von Diez (1751–1817): Freidenker – Diplomat – Orientkenner

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Christoph Rauch, Gideon Stiening
Walter de Gruyter GmbH & Co KG, Feb 10, 2020 - Philosophy - 434 pages

Heinrich Friedrich von Diez (1751–1817) war eine der schillerndsten Figuren der deutschsprachigen Spätaufklärung. Als Philosoph und Publizist schon in frühen Jahren ein Freidenker mit großen Ambitionen und ungewöhnlichen Ansichten – so zu Spinoza oder der Emanzipation der Juden – avancierte er ab den 1780er Jahren zum preußischen Geschäftsträger in Konstantinopel. Hier entwickelte er eine rege politische Tätigkeit, begann aber auch mit orientalischen Studien und der Anlage einer umfangreichen Handschriften- und Büchersammlung. Als Berater Goethes bei dessen Arbeiten zum West-Östlichen Divan konnte er noch im Alter seine umfangreichen Kenntnisse einflussreich vermitteln. Der Band versammelt erstmals Studien zu allen Reflexions- und Handlungsfeldern und aus allen Lebensphasen dieses ungewöhnlichen Aufklärers.

 

Contents

Zur Forschung über Heinrich Friedrich von Diez
19
2 Der frühe Diez als Radikalaufklärer und Freidenker
29
Ich will keine Wahrheiten lehren Ich schreibe nur was ich denke1
41
Die Pflicht des Weisen zur Aufklärung
61
geradezu gegen das Christenthum?
109
Der Philosoph Freigeist und Orientalist
133
Die Anthropologie des Genies
147
Diez als Diplomat in Istanbul
169
Gedanken und Bemerkungen zu zwei türkischen Handschriften
297
5 Der Sammler Diez
309
Heinrich Friedrich von Diez und seine Sammlung abendländischer Handschriften
335
Heinrich Friedrich von Diez and Costumes turcs
349
Diez und Goethe
381
7 Anhang
405
Siglenverzeichnis
409
Bibliographie
411

Die Türken als Menschen zu studiren
191
Heinrich Friedrich von Diez und seine osmanische Korrespondenz
221
Diezʼ späte Jahre
243
Von Sittenlehre und Tugend Einsicht und Erfahrung
273
Personenregister
419
Autorenverzeichnis
423
Copyright

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About the author (2020)

Christoph Rauch, Staatsbibliothek zu Berlin; Gideon Stiening, Ludwig-Maximilians Universität München.

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