Abstract
Elise v. Bernstorff erweitert auf der Grundlage der Theorien des New Materialism den Diskurs über die Erforschung von Bildungspraktiken, indem sie ihre Beobachtungen nicht auf Lehrer*innen und Schüler*innen beschränkt, sondern Stimmen, Klänge und Räume als Akteure einer interaktiven Bildungsperformance beschreibt. Indem sie spezifische Unterrichtssituationen an einer Schule als Zusammenwirken humaner als auch an non-humaner Akteure darstellt, vermittelt v. Bernstorff der Leser*in ein Bild von aktuellem Schulunterricht, das den Charakter des Exemplarischen zugunsten des Experimentellen aufgibt. Ursula Rogg hat nach Jahren freiberuflicher künstlerischer Arbeit als Lehrerin für Kunst und Theater gearbeitet. Seit 2013 ist sie mit dem Schwerpunkt Kulturelle Bildung in der Schulentwicklung tätig. Ihr besonderes Interesse und ihre Forschung gilt den aktivierenden Potenziale auditiven Dokumentierens im schulischen Kontext unter Berücksichtigung der perspektivischen Diversität. In ihrer response sucht sie nach Antworten auf die Fragen, woher die Texte v. Bernstorffss ihre faszinierende Kraft beziehen, welche theoretischen Referenzen ihnen zugrunde liegen und wie das von ihr entwickelte performative writing im Kontext von Bildungsforschung wirksam werden könnte.
Literatur
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