Immanente Kritik und soziales Leben: selbsttransformative Praxis nach Hegel und Dewey

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Vittorio Klostermann, 2018 - Philosophy - 427 pages
Anhand einer textnahen Auseinandersetzung mit den Werken Hegels, Deweys und der Kritischen Theorie wird in diesem Buch der Begriff einer immanent-kritisch verfahrenden, naturalistischen Sozialphilosophie entwickelt. In einem ersten Schritt skizziert der Autor eine Konzeption der immanenten Kritik als einer selbsttransformativen sozialen Praxis, die in einem Dialog zwischen dem Philosophen und den alltäglichen Kritikern besteht. Darauf folgt eine Kartographie der ontologischen Voraussetzungen und metaphysischen Implikationen, die eine erfolgreiche philosophische Gesellschaftskritik nach Hegel und Dewey machen muss. Es wird ein Begriff des Sozialen entwickelt, der nicht rein normativ ist; das Soziale wird nicht vom Rest der Natur abgekoppelt, sondern als ein eigentümlicher Lebensprozess artikuliert. Schließlich wird Gesellschaftskritik als eine Kunst dargestellt, die dieses soziale Leben umgestaltet. "Wie aus einem Guss ist [...] das Programm, das Arvi Särkelä hier mit rhetorischem Geschick, theoretischem Scharfsinn und philosophischer Umsicht entfaltet, und es bedarf sicherlich keiner großen Fantasie, um sich klarzumachen, dass sein Buch die Diskussionen innerhalb der Sozialphilosophie nachhaltig beeinflussen wird." Axel Honneth

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