* Dieser Artikel bildet den Teil einer grofien Studie zu griechischen Badern, deren Zahl seit dem Erscheinen des Standardwerks von GlNOUVÈS 1962 erheblich angewachsen ist. Im Rahmen dieser Studie wurden auch aile de-lischen Badeanlagen erneut untersucht, denen in Kurze ein eigener Artikel gewidmet werden soil. Vorlaufige Ergebnisse dieser Untersuchungen zu delischen Badern und griechischen Badern allgemein werden hier vor-weggenommen, wobei auf eine ausfuhrliche Begriindung verzichtet werden muE.

Die hier vorgelegten Uberlegungen basieren auf einer Untersuchung des Baus wàhrend meiner Aufenthalte auf Delos in den Jahren 2000, 2001 und 2003, die ich jeweils als Gast im franzôsischen Grabungshaus verbringen durfte. Ohne das grofizugige Entgegenkommen und die Liberalitât der Direktoren der École française d'Athènes, R. Etienne und D. Mulliez, sowie des Epimeleten in Delos, Ε Chatzidakis, ware dies nicht durchfiihrbar gewesen. Ihnen mochte ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen. Fiir Diskussionen vor Ort, Anregungen und wertvolle Hinweise zu griechischen Badern bin ich Laure Chevalier, Jean-Charles Moretti und Inge Nielsen sehr verbunden. Zahlreiche hilfreiche Kommentare, die wesentlich zur Verbesserung des Artikels beigetragen haben, verdanke ich dem Comité de lecture du BCH. Die schriftliche Fassung dieses Artikels und einen Teil der hier verwendeten Forschungen zu griechischen Badern allgemein konnte ich dank eines Feodor-Lynen-Forschungsstipendiums der Alexander von Flumboldt-Stiftung realisieren, das ich 2004/2005 als Visiting Assistant Professor an der Johns Flopkins University in Baltimore wahrgenommen habe.

Aufier den im Archâologischen Anzeiger 1 997, S. 6 1 1 -628 und den in der Archâologischen Bibliographie des Deutschen Archâologischen Institutes 1 992 festgelegten Abkiirzungen und Sigeln werden folgende verwendet :

Broise 1 994 = Fi. Broise, «La pratique du bain chaud par immersion en Sicile et dans la péninsule italique à l'époque hellénistique», Xe nia antiqua 3, S. 17-32.

De Haan 2001 = N. De Fîaan, «Si aquae copia patiatur. Pompeian Private Baths and the Use of Water», in : A. O. Koloski-Ostrow (Firsg.), Water Use and Hydraulics in the Roman City. Colloquia and Conference Papers Archaeological Institute of America 3, S. 41-49.