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BOOK REVIEWS 121 Aber wenn dem so ist, so hilft die Bignonesche Erg/inzung nicht. Denn das ~ kontrastiert Epikurs Lehre mit der vorangehenden der Kyrenaiker, die nur kinetische, nicht aber katastematische ~oval anerkennen wollen---dann ist aber die Epikureisehe Einteilung der ~o~al in seelische und kSrperliehe kein Gegensatz zur Kyrenaischen, sondern steht windschief zu ihr. Also wird wohl aus dem ursprtinglichen Diogenes-Text noch mehr als nur rh ~q ausgefallen sein oder der Text des Diogenes war von Anfang an viel korrumpierter. Man wiisste gerne, wie der Hg den yon ihm hergestellten Text auffasst. III 7, S. 123,19 Long lesen wir: ~kk~ Ka0' O~pov 4~a~ ~r~ra~ AvOp~z'ov~A~,~rlov~ ~aTpo~e~oa~. Im apparatus fontium wird auf die betreffende Homer-Stelle hingewiesen (Od. 8 229-232), im apparatus critieus steht nichts. Bei Homer findet man nun: la~pb~$~ ~a~ro~ ~epl ~ravr~v a~0p~r~ und finder best~tigt, was einem beim Lesen des Diogenes-Textes das Sprachgeffihl sagt, n/imlich dass ~rhvva~~0p&rom A~'ymrr/ot~(man versuche das nur als "alle egyptischen Menschen" zu iibersetzen!) unmSglieh ist (pace Gigante a.1.). Ffir das weitere zitiere ich U.v. Wilamowitz-Moellendorff, Plato, Band II (1920), S. 5f.:" ~a~r' &~ap$~r~ hat F. Daraus folgt, dass die gemeinsame Vorlage yon allen in antiker Weise abktirzte, also ~a~ mitr dartiber, e~0p~ mit v dartiber; den Kasus musste der Leser fmden. Ausserdem war die Abkiirzung yon nep$, also ~ mit e dariiber vor dem ~ryon ~rhv~v ausgefallen." Die Erki~rung von Wilamowitz ist absolut einleuchtend. Also hiitte der Hg entweder (~repl)w~z~vw~~0p&~rco~drueken sollen (so maeht es Hicks in dem Loebsehen Diogenes-Lesetext), oder aber mit F vav~' ~0p&~ und eine Textkorruptel anzeigen, l]h~ra~ ~0p~ow hat die Vorlage yon BPF bestimmt nieht gehabt--

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