Menschenbilder: eine Grundlegung

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Verlag Karl Alber, 2017 - Philosophy - 459 pages
Menschenbilder sind wichtig, daruber ist sich die Wissenschaft einig. Nicht von ungefahr spielt die Berufung auf ein Menschenbild in vielen offentlichen Debatten eine zentrale Rolle. Doch was ist uberhaupt gemeint, wenn von einem "Menschenbild" die Rede ist? Was sind die Inhalte dieser Bilder? Welche Funktion haben und welche Rolle spielen sie? Vor allem aber: Welche Auswirkungen haben Menschenbilder im Alltag? Sind Menschenbilder tatsachlich, wie manche meinen, das Fundament unserer moralischen und politischen, ja selbst der existenziellsten Orientierungen im Alltag? Fragen wie diese sind bislang weitgehend unbeantwortet geblieben. Denn so beliebt und zentral der Begriff des Menschenbildes ist, so unbestimmt ist er; er besitzt kein wissenschaftliches Profil. Bis heute gibt es keine grundliche theoretische Untersuchung zum Begriff und keinen Versuch, das Phanomen Menschenbild im Allgemeinen theoretisch umfassend zu bestimmen. Selbst in manchen Nachschlagewerken sucht man den Terminus vergebens. Eben dieser langst uberfalligen Forschungsarbeit nimmt sich dieses Buch an: der Klarung des Begriffs "Menschenbild" einerseits und der allgemein-theoretischen Bestimmung des Phanomens Menschenbild andererseits. Ziel ist es, damit der verbreiteten Rede vom Menschenbild endlich ein tragfahiges wissenschaftliches Fundament zu verleihen.

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