Sapientia 58 (213-14):5-22 (
2003)
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Abstract
Worum geht es? Um eine Aufgabe, die —wie sollte es anders
sein?— aus der Gegenwart der Philosophie erwachsen ist. Nicht in
dem ebenso üblichen wie ungefáhren Sinn, nach dem sich dies von
selbst versteht, sondern wie sie stets ein Reich von
wohlunterschiedenen Vernunft-Aufgaben gewesen ist. Das hier geübte
Unterscheiden ihrer Gegenwart kennt da einmal ihre anarchischen
Ausprágungen, sodann ihre strukturalen, schliefilich ihre analytischen.
Diese Dimensionen bilden im ganzen die Spháre des Heute, welche
wir als die «Submoderne» bezeichnen; ist dock eine jede darauf
angelegt, Grundstellungen der Moderne abzuarbeiten, wie sie sich in
den Besinnungs-Gestalten von hermeneutischer, apokalyptischer und
funktionaler Prágung entfaltet hatten.