Gedankenexperimente in der Philosophie
Abstract
Sie halten gerade ein Buch in Ihren H¨anden. Vielleicht liegt es auch auf dem Tisch vor Ihnen, w¨ahrend Sie diese Worte lesen. Aber woher wissen Sie, dass Sie ein Buch vor sich haben? Nun, Sie sehen es nat¨urlich mit eigenen Augen. Vermutlich f¨uhlen Sie auch das Gewicht des Buches, das gegen Ihre Haut dr¨uckt, w¨ahrend sie es in H¨anden halten, und h¨oren das Rascheln der Seiten, wenn Sie umbl¨attern. Dar¨uber hinaus sind Sie wach und (so vermuten wir mal) einigermaßen n¨uchtern, also in einem Zustand, in dem Sie f¨ur gew¨ohnlich Ihren Sinnen vertrauen. Da Sie von diesen zuverl¨assigen Quellen, die Sie st¨andig ¨uber Sie und Ihre Umgebung auf dem Laufenden halten, mit diesen Informationen ¨ubersch¨uttet werden und da diese zuverl¨assigen Quellen Ihnen nun mitteilen, dass Sie ein Buch in H¨anden halten, hegen Sie dar¨uber nicht den geringsten Zweifel.