Moores Paradox, Expressivismus und Selbstkenntnis

Zeitschrift für Philosophische Forschung 62 (2):233-253 (2008)
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Abstract

Wright zufolge haben Selbstzuschreibungen geistiger Zustände drei grundlegende Eigenschaften: Autorität, Transparenz und Grundlosigkeit. Der Cartesianismus und der Expressivismus sind Versuche, diese drei Eigenschaften von Selbstzuschreibungen zu erklären. Nach Wright sind jedoch sowohl der cartesianische als auch der expressivistische Erklärungsansatz nicht haltbar. Müssen wir also einen Wittgensteinschen „Deflationismus" bezüglich Selbstzuschreibungen akzeptieren, dem gemäß die drei genannten Charakteristika von Selbstzuschreibungen nicht durch grundlegendere Tatsachen erklärt werden können? In diesem Aufsatz soll gezeigt werden, dass diese Frage zu verneinen ist: Auch wenn man Wrights Argumenten gegen den Cartesianismus und den Expressivismus zustimmt, ist man nicht gezwungen, mit einem Wittgensteinschen Deflationismus vorlieb zu nehmen. Der Grund dafür ist, dass es neben dem cartesianischen und denn expressivistischen Erklärungsansatz noch eine dritte Erklärung der drei grundlegenden Eigenschaften von Selbstzuschreibungen gibt eine Erklärung, die gegenüber Wrights Einwänden gegen den Cartesianismus und den Expressivismus immun ist

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