Abstract

Es werden explizite und antizipierte Kritik des frühen Kapitalismus und Neoliberalismus besprochen , mit dem Nachdruck auf Deweys Kritik , die bis heutzutage anhält. Betont wird Deweys Ruf nach der Methode der Intelligenz, die als eine wissenschaftliche Methode sämtlichen Aspekten der Gesellschaft adäquate legale, institutionelle sowie zivilisatorische Änderungen liefern würde. Diese würden kontinuierlich mittels Kontrolle des freien Marktes zur Freiheitsentwicklung sowie zum Fortschritt beisteuern. Es wird bemerkt, dass das integrale Erziehungskonzept, laut Dewey, einen besonderen Platz in seiner Doktrin einnimmt. Abgesehen von der Wissensvermittlung betrifft die ordentliche Erziehung auch die Formung einer freien, freidenkerischen und liberalen Persönlichkeit, die nicht durch eine besondere Moralerziehung, und insbesondere nicht durch Religion erlangt wird. Schließlich ist es belangreich, diejenigen Verfahrensweisen aus der Vergangenheit aufrechtzuerhalten, die sich als konstruktiv erwiesen – und dies ist ausdrücklich für die Periode des Sozialismus von Bedeutung