Textentwürfe zur Phänomenologie 1930-1932

Freiburg: Karl-Alber-Verlag. Edited by Cathrin Nielsen, Hans Rainer Sepp, Franz-Anton Schwarz, Stephan Grätzel, Annette Hilt, Guy van Kerckhoven & Anselm Böhmer (2006)
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Abstract

Die schnell anwachsende Hinneigung zur Existentialanalytik, zur Lebensphilosophie und zur Ontologie am Anfang der 30er Jahre zwang Edmund Husserl dazu, die ursprungliche, als transzendentale ausgereifte Phanomenologie in methodischer und systematischer Hinsicht von diesen neuen Tendenzen scharf abzugrenzen. In den Jahren 1930 bis 1932 entwarf Eugen Fink im Auftrag seines Lehrers eine Reihe von Texten zur Phanomenologie, die grundlegende Bedeutung haben sollten fur ein Systematisches Werk der Phanomenologie bzw. als neue Meditations cartesiennes fur das deutsche Publikum gedacht waren. Diese Entwurfe Eugen Finks kulminierten in der VI. Cartesianischen Meditation (1932), die u. a. von Gaston Berger, Maurice Merleau-Ponty und Tran Duc Thao in Frankreich rezipiert wurde, bevor Fink sie im Jahre 1946 als Habilitationsschrift an der Freiburger Universitat einreichte. Der vorliegende Band, der in chronologischer Reihenfolge die im Auftrag Husserls verfassten Entwurfe Finks aus den Jahren 1930-32 veroffentlicht, schliesst unmittelbar an die Bande 1 (Studien zur Phanomenologie) und 3 (Phanomenologische Werkstatt) der Eugen Fink Gesamtausgabe an. In diesen Texten gewinnt Finks origineller Beitrag zur Phanomenologie Husserls in der Freiburger Zeit eine Konturenscharfe, die von Sartre und Merleau- Ponty fruh erkannt wurde.

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