Leuven: Peeters Publishers (
1999)
Copy
BIBTEX
Abstract
Die verschiedenen Aufsatze, die in diesem Band aus Anlass des 60. Geburtstages von Jan A. Aertsen gesammelt sind, widmen sich der Spannung zwischen der Metaphysik und dem Guten. Lasst sich eine Metaphysik denken, die vom Begriff des Guten ausgeht? Diese Spannung durchlauft die Philosophie in Antike und Mittelalter wie ein roter Faden und hat nicht selten zu Weiterentwicklung oder Neuorientierung Anlass gegeben. Die verschiedenen Aufsatze behandeln den Anspruch von Ethik und Metaphysik, Erste Philosophie zu sein (Carlos Steel); die Idee einer praktischen Metaphysik (Theo Kobusch); die Metaphysik des Guten bei Gilbert von Poitiers (Scott MacDonald); den Begriff des Guten bei Thomas von Aquin (Rudi te Velde); die Stellung des Guten und das Metaphysikverstandnis Bonaventuras (Andreas Speer); das Gute als Ersterkanntes bei Berthold von Moosburg (Wouter Goris). Zusammen lesen sie sich als eine Deutung von der Moglichkeit und der Qualitat der Synthese von Platonismus und Aristotelismus, wie sie in der mittelalterlichen Transzendentalienlehre erstrebt wird.