Hildesheim: G. Olms (
2003)
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Abstract
Frege hat in seinen Schriften zu den philosophischen Grundlagen der Logik eine eigenwillige Konzeption der Wahrheit skizziert, der zufolge das Wahre und das Falsche keine Eigenschaften von Sätzen oder Gedanken sind, sondern Gegenstände, die von Sätzen bezeichnet werden. In dem vorliegenden Sammelband werden zentrale Komponenten dieser Konzeption näher beleuchtet: die Thesen der Undefinierbarkeit der Wahrheit und der Redundanz des Wortes „wahr“, die Auffassung der Wahrheitswerte als Gegenstände, das so genannte slingshot-Argument, die Konzeption der Tatsachen als wahre Gedanken und die Bestimmung der logischen Gesetze als Gesetze des Wahrseins. Mit Beiträgen von Joachim Bromand, Gottfried Gabriel, Martin Grajner, Dirk Greimann, Andreas Kemmerling, Ulrike Kleemeier, Michael Kober, Verena Mayer, Uwe Meixner, Marco Ruffino, Richard Schantz, Hans Sluga und Christian Thiel.