Abstract
Indem man den Katalogen der größten deutschen elektronischen Bibliotheken mit Ausgaben der Werke von Frane Petrić und einzelnen Exemplaren dieser Ausgaben bibliographische Daten entnimmt, lassen sich Ergebnisse vorlegen, die auf anderen Wegen oder mit Hilfe anderer Mittel kaum erfolgreich wären. Es bestehen ernsthafte Indizien dafür, dass sich die deutsche Petrić-Rezeption vor dem XX. Jahrhundert von anderweitigen Rezeptionen wesentlich unterscheidet. In dieser Rezeptionsphase hebt sich besonders der Einfluss von Discussiones peripateticae und Militia romana hervor. Die Ergebnisse bezüglich des Einflusses der seit 1953 erschienenen Werkausgaben von Petrić unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von jenen, die sich aus den älteren Ausgaben seiner Werke ergeben. Dies ist eine vorläufige Fallstudie für Deutschland, die zum Vergleich Daten aus Großbritannien und der AHCI-Datenbank heranzieht