Newton vs. Goethe

In Lampert Timm (ed.), Trinkt, o Augen, was die Wimper hält...”. Farbe und Farben in Wissenschaft und Kunst , Berner Universitätsschriften Bd. 52. Haupt. pp. 259-284 (2007)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Anhand der genaueren Analyse von Newtons experimentum crucis und der Argumentation, die er auf dieses Experiment stützt, sowie Goethes Kritik hieran sollen im Folgenden zwei verbreitete Vorurteile revidiert werden: 1. Newton ist kein Dogmatiker, der methodische Ansprüche vertritt, die er nicht einlösen kann, sondern gründet seinen Anspruch, experimentelle Beweise führen zu können, auf einer vorbildlichen Methodologie kausaler Erklärungen, was seine Kritiker allerdings übersehen. 2. Goethe ist kein Antiwissenschaftler, der einen einzigartigen Kontrapunkt zur vorherrschenden wissenschaftlichen Tradition bildet, sondern steht inmitten traditioneller Auffassungen zur Farbenlehre, deren experimentelle und methodologische Grundlagen bezüglich eines Erklärungsanspruches denen Newtons unterlegen sind.

Other Versions

No versions found

Links

PhilArchive

External links

  • This entry has no external links. Add one.
Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Similar books and articles

Précis zu Mehr Licht. Goethe und Newton im Streit um die Farben.Olaf L. Müller - 2015 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 69 (4):569-573.
Strukturalistische Kunstforschung.Lothar Prox - 1972 - Zeitschrift Für Allgemeine Wissenschaftstheorie 3 (2):285-297.

Analytics

Added to PP
2017-09-08

Downloads
623 (#37,267)

6 months
144 (#29,950)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Author's Profile

Timm Lampert
Humboldt-University, Berlin

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

Newton’s experimentum crucis and the logic of idealization and theory refutation.Ronald Laymon - 1978 - Studies in History and Philosophy of Science Part A 9 (1):51.
Zur Wissenschaftstheorie der Farbenlehre.Timm Lampert - 2000 - Berne: Berne Studies in the History and Philosophy of Sciences.

Add more references