„Olympischer Geist”: Chinesische politische Richtlinien und die Universalität der Menschenrechte

Synthesis Philosophica 24 (1):141-151 (2009)
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Abstract

Seit 2001, als China zum Austragungsort der Olympischen Spiele 2008 bestimmt wurde, war diese Entscheidung Ursache wiederholter Kontroversen, die sich alle stets um eines drehten: die Frage der Menschenrechte in China. Auf die Stimmen der Kritiker antworteten die chinesischen Behörden 2003 mit einer Verfassungsänderung, die „asiatischen Werten” Rechnung tragen soll und Hu Jintaos Programm zur Einführung einer „harmonischen Gesellschaft” in Kraft setzte. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich überwiegend auf interkulturale Aspekte der Diskussion zur Lage der Menschenrechte in China. Zunächst analysiert die Verfasserin die Hauptfragen und vergleicht die verschiedenen Ansätze zur Menschenrechtsdiskussion sowohl in China als auch in anderen Ländern. Sodann analysiert sie die Abweichungen zwischen den verschiedenen Ansätzen, die sich im Rahmen zweier elementarer Theorien bewegen: der Doktrin der universalen Menschenrechte und der aus dem Konfuzianismus hervorgegangenen Doktrin der harmonischen Gesellschaft. Abschließend wird der aktuelle Stand der Menschenrechtsdiskussion anhand der interkulturalen Gegensätze erörtert, die sich aus den genannten Theorien ergeben, und auf die Möglichkeit eines Dialogs zwischen diesen Ansätzen geschlossen

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