Abstract
Heute sind Weltbilder mehr als anschauliche Elemente einer Kosmologie. Sie determinieren medial die Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen und welches Wissen wir über sie haben. In Anlehnung an Martin Heidegger untersucht der Beitrag das Werden der Welt zum Bild von der Frühneuzeit bis in die Gegenwart. Eine zentrale Bedeutung wird dabei den Parametern eines wissenschaftlichen Entwurfs der Welt und seinen Transformationen in Bezug auf Medienwechsel beigemessen. Ofak verfolgt die These, dass wissenschaftliche Bilder einem Beweis und einer Prophetie zugleich entsprechen. Ein Einblick in die Praxis der Computersimulation in den modernen Wissenschaften hilft diese These zu erhärten