Der Kairos der Liebe: Das Konzept der Gerechtigkeit bei Emmanuel Levinas

Ferdinand Schöningh (2014)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Die levinassche Erschließung von Gerechtigkeit als dem Äußersten zu Denkenden fordert eine Reflexion darüber heraus, wie Gerechtigkeit jeweils wieder in der konkreten Begegnung mit den Anderen verwirklicht wird. Wie ist die erhoffte Gerechtigkeit des Einen mit dem konkret werdenden Ethischen durch die Handlung des Anderen zum Zeitpunkt des Geschehens verstrickt? Diese »Verstrickung« wird als eine Komplikation verstanden, welche die beruhigte Einsamkeit des modernen Subjekts stört. Dieses störende Ereignis der Verantwortung lässt sich nicht als Ergebnis eines Kalküls zwischen Verbotenem und Erlaubtem begreifen. Denn die wirkliche Gerechtigkeit geschieht nur in der konkreten geschichtlichen Handlung, die die theoretischen Widersprüche, die sich in einem zeitlos-idealistischen Denken zu geben scheinen, übersteigt.

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 90,221

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Similar books and articles

Adieu to Emmanuel Levinas.Jacques Derrida - 1999 - Stanford University Press.
Leibniz and the Presumption of Justice.Andreas Blank - 2006 - Studia Leibnitiana 38 (2):209 - 218.

Analytics

Added to PP
2015-04-17

Downloads
30 (#456,882)

6 months
4 (#315,908)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Author's Profile

Federico Ignacio Viola
University of Freiburg

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references