es ist eine häufig übersehene These der Hegelschen Ästhetik, dass die künstlerische Arbeit ein Ort der Selbstverständigung einer Gesellschaft ist. Schon in seinem ersten Hauptwerk, der "Phänomenologie des Geistes", sind Hegels Überlegungen zur Kunst eingebunden in den Versuch einer Bestimmung der Moderne, und auch in den später publizierten Texten Hegels sowie in seinen Berliner Vorlesungen zur Philosophie der Kunst ist die Deutung der Geschichte der Kunst integraler Bestandteil seiner Theorie der Moderne. Hat die Standortbestimmung, die Hegel im Blick auf die (...) Kunst seiner Zeit formuliert, auch für das heutige Selbstverständnis noch Relevanz? Im Zeichen dieser Frage wird in den Beiträgen des Buchs die Stellung der Kunst nach dem "Ende der Kunst", die Interrelationen von Kunst, Religion und Philosophie unter Bedingungen radikalisierter subjektiver Freiheit, sowie die Spannung zwischen Individualität und Allgemeinheit am Ort der Kunst und die Bedeutung der ästhetischen Theorie im Kontext der Moderne erörtert. Mit Beiträgen von: István Fehér, Annemarie Gethmann-Siefert, Francesca Iannelli, Ludwig Nagl, Herta Nagl-Docekal, Alain Patrik Oliver, Sándór Radnóti, Erzsébet Rózsa, Alberto L. Siani, Gerrit Steunebrink, Klaus Vieweg, János Weiss und Elisabeth Weisser-Lohmann. (shrink)

Vorwort - Einleitung: Welt und Wirkung von Hegels Ästhetik I. KUNSTIDEAL UND KULTURPOLITIK. Otto Pöggeler. System und Geschichte der Künste bei Hegel - Helmut Schneider. Aus der Ästhetikvorlesung Hegels 1820/1821 - Lucia Sziborsky. Schelling und die Münchener Akademie der bildenden Künste. Zur Rolle der Kunst im Staat - Annemarie Gethmann-Siefert. Die Rolle der Kunst im Staat. Kontroverses zwischen Hegel und den Hegelianern II. DIE BILDENDEN KÜNSTE UND DIE HISTORIE. Heinrich Dilly. Hegel und Schinkel - Werner Busch. Wilhelm von (...) Kaulbach -peintre-philosophe und modern painter. Zu Kaulbachs Weltgeschichtszyklus im Berliner Neuen Museum - Gregor Stemmrich/Annemarie Gethmann-Siefert. Hegels Kügelgen-Rezension und die Auseinandersetzung um den eigentlichen historischen Stil in der Malerei - Wolfgang Beyrodt. Ansichten vom Niederrhein. Zum Verhältnis von Carl Schnaases Niederländischen Briefen zu Georg Forster III. MUSIK UND POESIE. Konrad Schüttauf. Melos und Drama. Hegels Begriff der Oper - Jürgen Söring. Hegel und die Romantheorie R. Wagners IV. POESIE UND WELTKULTUR. Hans-Georg Gadamer. Die Stellung der Poesie im System der Hegelschen Ästhetik und die Frage des Vergangenheitscharakters der Kunst - Dieter Bremer. Hegel und Aischylos - Clemens Menze. Das indische Altertum in der Sicht Wilhelm von Humboldts und Hegels - Barbara Stemmrich-Köhler/Annemarie Gethmann-Siefert. Von Hammer, Goethe und Hegel über Firdausi. Literaturkritik. Geschichtsbild und kulturpolitische Implikation der Ästhetik - Karlheinz Stierle. Malerei und Literatur der italienischen Renaissance in Hegels Ästhetik - Ursula Rautenberg. Ein Hegelianer unter Germanisten. Karl Rosenkranz' mediaevistische Studien. (shrink)

Against the usual paternalism, this article develops the proposition to structure the interaction between the doctor and the patient as an inter-subjective consultation. This means that the "information" of the patient prior to treatment, when "informed consent" is secured, as well as the actual medical treatment would have to be turned into an interaction between two responsible individuals. The "irresponsibility" of this patient, which is supposed to result from his "uninformedness", as is often argued in favour of keeping to paternalism, (...) does not have to lead to an interaction model of prescription and compliance. Even for the interaction with patients who are unable to understand or consent, the concept of dialogical interaction must be maintained counterfactually; it has only to be supplemented by the variant of "tutorial action". The prescriptive model of behaviour is extended by the obligation—even when the doctor is the sole decision maker—of acting in the well-understood self-interest of the patient and, if necessary, of providing evidence for this orientation of the treatment. Thus, the model of dialogical interaction is shown to be the comprehensive model, because it covers the interests of the doctor and of the patient. (shrink)

Einleitung 1. KULTURPOLITISCHE IMPULSE IN RESTAURATIVER ZEIT. Hermann Lübbe. Deutscher Idealismus als Philosophie Preußischer Kulturpolitik - Walter Jaeschke. Politik, Kultur und Philosophie in Preußen - Kurt Rainer Meist. Zur Rolle der Geschichte in Hegels System der Philosophie - Karlheinz Stierle. Zwei Hauptstädte des Wissens; Paris und Berlin 2. KUNSTTHEORIE UND ÄSTHETIK IN BERLIN. Beat Wyss. Klassizismus und Geschichtsphilosophie im Konflikt. Aloys Hirt und Hegel - Gunter Scholtz. Schleiermachers Theorie der modernen Kultur mit vergleichendem Blick auf Hegel - Frank Jolles. August (...) Wilhelm Schlegel und Berlin: Sein Weg von den Berliner Vorlesungen von 1801-04 zu denen vom Jahre 1827 - Frithjof Rodi. Die Romantiker in der Sicht Hegels, Hayms und Diltheys - Wolfhart Henckmann. Solger und die Berliner Kunstszene - Annemarie Gethmann-Siefert. H. G. Hotho: Kunst als Bildungserlebnis und Kunsthistorie in systematischer Absicht, oder die entpolitisierte Version der ästhetischen Erziehung des Menschen - Gregor Stemmrich. C. Schnaase; Rezeption und Transformation Berlinischen Geistes in der kunsthistorischen Forschung 3. AKTUALITÄT DES LITERARISCHEN UND KÜNSTLERISCHEN ERBES - Hellmut Flashar. Die Entdeckung der griechischen Tragödie für die Deutsche Bühne - Siegfried Grosse. Die Rezeption des Nibelungenliedes im 19. Jahrhundert - Carl Dahlhaus. Hegel und die Musik seiner Zeit - Otto Pöggeler. Der Philosoph und der Maler. Hegel und Christian Xeller - Barbara Stemmrich-Köhler. Die Rezeption von Goethes West-östlichem Divan im Umkreis Hegels. (shrink)

Die vorliegenden Bande folgen dem gefeierten Heidegger- und Hegelkenner Otto Poggeler in seinen Fragestellungen uber die Beziehung zwischen Philosophie und Poesie. In 36 Beitragen werden Funktion und Form der Philosophie, Asthetik und Politik im deutschen Idealismus, die Einheit von Denken und Poesie bei Heidegger und die philosophische Dimension der Poesie diskutiert. - Der erste Band behandelt die Moglichkeit von Philosophie nach der Entdeckung der Geschichtlichkeit von menschlichem Wissen durch die hermeneutische Philosophie. Der zweite Band fuhrt diese Diskussion fort und entwickelt (...) die Beziehung zwischen Poggeler und Heidegger und dessen Kommentatoren und Gegnern. Hier wird das Verhaltnis von Philosophie und Poesie auch aus Sicht der Kunst verhandelt. - Mit Beitragen u.a. von Gadamer, Apel, Siep, Tilliette, Dusing und Lucas bieten die Bande in ihrer Reichhaltigkeit geradezu ein philosophisches Forum zum Thema Asthetik. (shrink)

En el presente trabajo hablaremos del desarrollo filosófico que Hegel hace de la ópera en su Estética. Para ello, haremos una breve explicación sobre las características de las dos versiones que hoy tenemos de esta obra hegeliana; esto tanto en su origen histórico como en las implicaciones teóricas de cada uno de estos textos. Posteriormente, localizaremos la ópera en cada una de las versiones de la Estética, para poder así exponer las particularidades y diferencias teóricas entre ambos materiales bibliográficos. Cabe (...) mencionar que profundizaremos en la ópera pensada como Gesamtkunstwerk, noción encontrada en la versión más reciente de los cursos de estética de Hegel, puesto que consideramos, además de su novedad, que es una noción del espíritu que nos conduce a nuevas precisiones en el estudio del pensamiento del filósofo de Stuttgart. (shrink)

Kolloquiumsbeiträge des XV. Deutschen Kongresses für Philosophie 1990 in Hamburg. Mit Beiträgen von Herbert Schnädelbach, Hilary Putnam, Karl-Otto Apel, Walter Ch. Zimmerli, Rudolf A. Makkreel, Wolfgang Bartuschat, Elke Hahn und Klaus Vieweg, Roland Simon-Schaefer, Ruedi Imbach, Georg Wieland, Jan Peter Beckmann, Pierre Aubenque, Annemarie Gethmann-Siefert, Gernot Böhme, Dietrich Böhler, Jürgen Habermas, Friedrich Kambartel, Oswald Schwemmer, Dieter Birnbacher, Karl-Friedrich Wessel, Friedrich Rapp, Otfried Höffe, Henning Ottmann und Terry Pinkard.

Die Welt ist alles, was wir in unseren naturwissenschaftlichen Theorien beschreiben konnen so eine weit verbreitete Uberzeugung, die seit den Tagen des Positivismus unser Weltbild bestimmt. Aber reicht das tatsachlich schon aus? Wer sich am Ideal der wissenschaftlichen Erkenntnis orientiert, neigt dazu, viele nicht-begriffliche Erfahrungsformen zu unterschlagen, die uns aus dem Alltag vertraut sind: Symbolsysteme wie Musik, Literatur oder Bilder, Instanzen der unmittelbaren Erfahrung wie Anschauung, Wahrnehmung oder Gefuhl und den Bereich des praktischen Konnens. In der Regel sind wir nicht (...) in der Lage, den Gehalt dieser Phanomene vollstandig begrifflich wiederzugeben. Dennoch ist das weite Feld des Nichtbegrifflichen eine unverzichtbare Voraussetzung unserer Satze und Gedanken: Ohne Kunst, Wahrnehmung und Handeln gibt es kein Denken, keine Wissenschaft, keine Philosophie. Der Band geht der Vielfalt des Nicht-Begrifflichen in asthetischen, symboltheoretischen und semantischen Untersuchungen nach. Aus ihnen ergibt sich ein umfassender systematischer Uberblick uber eines der spannendsten und offensten Problemfelder der aktuellen philosophischen Debatte. Mit Beitragen von: Andreas Bartels, Uwe Baumann, Volker Beeh, Gottfried Boehm, Olaf Breidbach, Joachim Bromand, Gottfried Gabriel, Markus Gabriel, Ernest Wolf Gazo, Annemarie Gethmann-Siefert, Jurgen Goldstein, Jens Halfwassen, Thomas Soren Hoffmann, Wolfgang Harms, Jochen Horisch, Peter Janich, Guilherme F. R. Kisteumacher, Jakub Kloc-Konkolowicz, Imi Knoebel, Theo Kobusch, Klaus-M. Kodalle, Sibylle Kramer, Guido Kreis, Wolfgang Kubin, Sonke Lorenz, Antonio Cota Marcal, Aliasghar Mosleh, Theodoros Penolidis, Dominik Perler, Hans-Joachim Pieper, Andrzej Przylebski, Birgit Sandkaulen, Matthias Schmoeckel, Oswald Schwemmer, Josef Simon, Pirmin Stekeler-Weithofer, Dieter Teichert, Kai Vogeley, Gottfried Willems und Gereon Wolters". (shrink)

Introduction: The Shape and Influence of Hegel's Aesthetics / Annemarie Gethmann-Siefert -- The Contemporary Importance of Hegel's Aesthetics -- The Sources for Hegel's Aesthetics -- Hegel's Philosophy of Art as Reflected in Its Original Reception -- 'Transcripts Are of Course Opaque Sources' -- The Hotho Transcript of the 1823 Berlin Lectures -- Two Challenges to the Worthiness of Art for Philosophical Examination -- The Specific Topic: The Philosophy of Art -- Overview of the Topic and Its Treatment -- (...) The General Part -- The Beautiful as Such -- Artistic Beauty as the Ideal -- The Existence or Actualization of the Ideal -- The General Art Forms -- The Particular Part -- Architecture -- Sculpture -- Painting -- Music -- Poetry. (shrink)

Die Welt ist alles, was wir in unseren naturwissenschaftlichen Theorien beschreiben können – so eine weit verbreitete Überzeugung, die seit den Tagen des Positivismus unser Weltbild bestimmt. Aber reicht das tatsächlich schon aus? Wer sich am Ideal der wissenschaftlichen Erkenntnis orientiert, neigt dazu, viele nicht-begriffliche Erfahrungsformen zu unterschlagen, die uns aus dem Alltag vertraut sind: Symbolsysteme wie Musik, Literatur oder Bilder, Instanzen der unmittelbaren Erfahrung wie Anschauung, Wahrnehmung oder Gefühl und den Bereich des praktischen Könnens. In der Regel sind wir (...) nicht in der Lage, den Gehalt dieser Phänomene vollständig begrifflich wiederzugeben. Dennoch ist das weite Feld des Nichtbegrifflichen eine unverzichtbare Voraussetzung unserer Sätze und Gedanken: Ohne Kunst, Wahrnehmung und Handeln gibt es kein Denken, keine Wissenschaft, keine Philosophie. Der Band geht der Vielfalt des Nicht-Begrifflichen in ästhetischen, symboltheoretischen und semantischen Untersuchungen nach. Aus ihnen ergibt sich ein umfassender systematischer Überblick über eines der spannendsten und offensten Problemfelder der aktuellen philosophischen Debatte. Mit Beiträgen von: Andreas Bartels, Uwe Baumann, Volker Beeh, Gottfried Boehm, Olaf Breidbach, Joachim Bromand, Gottfried Gabriel, Markus Gabriel, Ernest Wolf Gazo, Annemarie Gethmann-Siefert, Jürgen Goldstein, Jens Halfwassen, Thomas Sören Hoffmann, Wolfgang Harms, Jochen Hörisch, Peter Janich, Guilherme F. R. Kisteumacher, Jakub Kloc-Konkolowicz, Imi Knoebel, Theo Kobusch, Klaus-M. Kodalle, Sibylle Krämer, Guido Kreis, Wolfgang Kubin, Sönke Lorenz, Antonio Cota Marçal, Aliasghar Mosleh, Theodoros Penolidis, Dominik Perler, Hans-Joachim Pieper, Andrzej Przylebski, Birgit Sandkaulen, Matthias Schmoeckel, Oswald Schwemmer, Josef Simon, Pirmin Stekeler-Weithofer, Dieter Teichert, Kai Vogeley, Gottfried Willems und Gereon Wolters. (shrink)

Books Christy Mag Uidhir, Art andObjects [Elisa Caldarola, p. 182] • Julie Jaffee Nagel, Melodies of the Mind. Connections Between Psychoanalisis and Music [Michele Gardini, p. 185] • Dominic McIver Lopes, Beyond Art [Filippo Focosi, p. 187] • Annemarie Gethmann-Siefert, Herta Nagl-Docekal, Erzsébet Ròsza, Elisabeth Weisser-Lohmann, Hegels Ästhetik als Theorie der Moderne [Lorenzo Leonardo Pizzichemi, p. 190] Comments Toward an Integrated Science of Aesthetics. Getting Rid of the Main Misunderstandings in Evolutionary Aesthetics [Mariagrazia Portera, p. 194].

In lieu of an abstract, here is a brief excerpt of the content:BOOK REVIEWS 493 an improvement over what is available. In this way the English reader unable to go to the Spanish originals could benefit greatly. ANTON DONOSO University of Detroit Das Verhdltnis von Philosophie und Theologie im Denken Martin Heideggers. By Annemarie Gethmann-Siefert. Symposium, no. 47. (Freiburg/Miinchen: Karl Alber, 1974. Pp. 340) Sie'fert deals competently not only with Heidegger's own views on the relation between philosophy and (...) theology but with the response they found among philosophers and theologians. From the beginning Heidegger has insisted on the difference in experience at the root of philosophy and theology. This remains true even after the "turn" when Heidegger has much to say about God or gods. At the time when Sein und Zeit appeared Heidegger gave a lecture entitled Phenomenology and Theology, which was published only in 1970.1 He claimed that theology as positive science is not independent from philosophy. What does this mean? A few quotations from the lecture may clarify his viewpoint and show how theological concepts are related to the ontological understanding of secular human existence. "The factual matter [das Vorliegende] (Positum) for theology is its being Christian.... Christian we call faith.... Christ, the crucified God, is for the 'Christian' faith the being that is manifest primarily in faith.... -2 Thus Heidegger holds that "theology itself is primarily founded on faith. ''3 Furthermore, faith as regeneration of the soul transcends the non-Christian existence.4 This means that the believer finds himself in an existential situation in which he cannot avoid taking into consideration the pretheological existence. Therefore, Heidegger says that "in the Christian event as regeneration.., the prebelieving that is disbelieving of Dasein is surpassed. Surpassed does not mean disposed of but lifted on to the new creation and kept and preserved by it. ''~ Thus Heidegger maintains that the concept of "sin as the counterphenomenon to faith as regeneration.., can only be made clear in its meaning by the concept of guilt as an existential of Dasein. ''6 Both the publication of Sein und Zeit and the lecture Phenomenology and Theology belong to the period when Heidegger was a professor at Marburg University and in close contact with R. Bultmann. The historical-temporal structure of Dasein together with the hermeneutic circle, as these terms were developed in Sein und Zeit, became the pivotal issues of Bultmann's theology. Bultmann justifies his reliance on Heidegger (according to a quotation by Siefert, p. 146), claiming that theology as a positive science deals with a specific being (Seiendes) and presupposes a sense of Being that it takes from philosophy. The much-discussed result of Heidegger's influence on Bultmann is his demythologizing of Scripture. Biblical myths, Bultmann argues, are based on a cosmology that, because it belongs to a prescientific age, can no longer be taken for granted by modern man. 7He further agrees with Heidegger that faith is the quality that identifies a Christian. Only "the man of faith" will "hear" the message contained in the Bible. Moreover, faith as regeneration has a temporal character insofar as it liberates the person from his sinful past and directs him to the "new" man in the future. Because of Bultmann's emphasis on faith some critics have reproached him for neglecting Frankfurt a.M.: Vittorio Klostermann. 2Ibid., p. 18. Translations in this review are my own. Ibid., p. 27. 4Ibid., p. 29. Ibid. 6Ibid., p. 30. 7See Kerygma and Myth, ed. H. W. Bartsch (New York: Harper and Row, 1961), p. 3. 494 HISTORY OF PHILOSOPHY divine grace. In her critique Siefert joins these critics in arguing that Bultmann gains his theological concepts not through being open to the substance of existential structures of Dasein as a matter of principle but on the ground of faith (p. 153). G. Noller, a theologian educated at Tiabingen University, rejects Bultmann's theology and starts with Heidegger's concept of Being. Siefert argues that Noller "misinterprets Heidegger in that he defines God as a being (Seiendes) and falls back into a metaphysical position (p. 157). In Sein und Existenz, says Siefert, Noller states that "God is the destiny (Schickung) of Being, but Being qua nothing may negate God and usher in... (shrink)

In dieser Arbeit wird Hegels Begr?ndung der?sthetik als Philosophie der sch?nen Kunst und die Bestimmung der kulturgeschichtlichen Funktion der Kunst behandelt. Der Aufsatz schlie?t sich an die Annemarie Geth?mann-Sieferts Interpretation von Hegels?sthetik. In dieser Interpretati?on wird Hegels Kunsttheorie ausdr?cklich im Hinblick auf die Frage nach der Rolle der Kunst in der Kultur und in der Geschichte er?rtert. Im Text wird zuerst Hegels Ausschlie?en das Nautursch?nen und die Bestimmung der?sthetik als Philosophie der Kunst untersucht. Dann folgt die Er?rterung von Hegels (...) Widerlegung der Einw?rfe gegen die Philosophie der Kunst. Hegel geht auf die Frage ein, ob die Kunst?berhaupt einer philosophischer Betrachtung f?hig und w?rdig sei, und diese Frage wird im Kontekst von Hegels systematischen Ansatzes positiv beantwortet. Am Ende wird Hegels Begr?ndung der?sthetik im Ausgang vom Einblick in der kulturgeschichtlichen Funktion der Kunst als Deutung der Welt behandelt. (shrink)

Libet considers “positive free voluntary acts” as mere illusions, admitting free will only as Veto. This essay shows seven ways by which we can gain evident knowledge about positive and negative free will, through: (1) the immediate evidence of free will in the cogito, (2) the light of the necessary essence of free will, (3) the experience of moral “oughts” in whose experience freedom is co-given, (4) any denial of human free will entails its assertion or recognition, (5) the objects (...) and subjects of certain acts disclose free will, (6) in a world without free agents there would be no explanation of the beginning of efficient causality, and (7) Veto-power of the will logically presupposes positive free will. Libet’s experiments confirm that the free decision to act at a certain time and the preceding and accompanying free acts make new energy to burst forth in the brain. (shrink)

This article focuses on both daily forms of weakness of will as discussed in the philosophical debate and psychopathological phenomena as impairments of decision making. We argue that both descriptions of dysfunctional decision making can be organized within a common theoretical framework that divides the decision making process in three different stages: option generation, option selection, and action initiation. We first discuss our theoretical framework, focusing on option generation as an aspect that has been neglected by previous models. In the (...) main body of this article, we review how both philosophy and neuropsychiatry have provided accounts of dysfunction in each decision-making stage, as well as where these accounts can be integrated. Also, the neural underpinnings of dysfunction in the three different stages are discussed. We conclude by discussing advantages and limitations of our integrative approach. (shrink)

In a departure from the traditional studies of corporate philanthropy that focus on board composition, advertising, and social networks, the authors investigate the financial correlates of corporate philanthropy. The research design controls for firm size and industry while observing firms from a variety of industries. The sample contains matched pairs of generous and less generous corporate givers. The authors find, as hypothesized, a positive relationship between a firm''s cash resources available and cash donations, but no significant relationship between corporate philanthropy (...) and firm financial performance, regardless of whether corporate philanthropy is measured as cash payouts or the aggregate contributions that charities actually receive, and regardless of whether financial performance is gauged using accounting measures or market measures. Whereas the link between available resources and corporate philanthropy is well accepted in the literature on corporate social responsibility, it has been rarely tested and never so definitively found as in this research. (shrink)

Interdisciplinarity has seemingly become a paradigm for modern and meaningful research. Clearly, the interdisciplinary modus of deliberation enables to unfold relevant but quite different disciplinary perspectives to the reflection of broader scientific questions or societal problems. However, whether the comprehensive results of interdisciplinary reflection prove to be valid or to be acceptable in trans-disciplinary terms depends upon certain preconditions, which have to be fulfilled for securing scientific quality and social trust in advisory contexts. The present book is written by experts (...) and practitioners of interdisciplinary research and policy advice. It analyses topical and methodological approaches towards interdisciplinarity, starting with the current role of scientific research in society. The volume continues with contributions to the issues of knowledge and acting and to trans-disciplinary deliberation. The final conclusions address the scientific system as substantial actor itself as well as the relevant research and education politics. (shrink)