Dieser Band umfasst 35 Texte des Wiener Philosophen und Wissenschaftstheoretikers Friedrich G. Wallner aus den 1980er Jahren. Sie setzen sich allesamt auseinander mit dem sprachphilosophischen Denken des fruhen wie spaten Wittgenstein. Die Auseinandersetzung erfolgt dabei in einer zweifachen Weise: In einem ersten Teil gilt es den Texten, Grundgedanken Wittgensteins zu analysieren, zu erhellen sowie deren Pragungen und Einflusse aufzuzeigen. Dabei werden der Ansatz seines Denkens sowie dessen Bedeutung fur Wissenschaftstheorie und Dichtung erortert. In einem zweiten Teil verfolgen die Texte das (...) Ziel, im Anschluss an Wittgenstein ein Konzept von Philosophie auszuarbeiten, welches Philosophie als Therapie begreift. Ein Konzept, welches im Horizont der Einzelwissenschaften mehrfach zur Anwendung kommt.". (shrink)
Bestimmend fur die hier getroffene Auswahl der Arbeiten ist Friedrich Wallners Interesse an der Tradition der osterreichischen Philosophie und Wissenschaftstheorie: Dieses richtet sich nicht so sehr auf die historiographische Rekonstruktion, sondern viel mehr auf die theoretisch-philosophische Entwicklung solcher Traditionen als Beitrage zur zeitgenossischen Debatte in der Epistemologie. Der programmatische Titel "Strategien indirekter Rationalitat" gilt richtungweisend fur alle im Buch vorhandenen Gebiete der Forschung und beschreibt eine pluralistische, vielseitig orientierte Perspektive. Diese Perspektive beweist - nach einer der wichtigsten Lehren Wittgensteins - (...) wie sich das philosophische Tun nicht in einer -einseitigen Diat- erschopfen kann, sondern aus mehreren Methoden und -gleichsam verschiedenen Therapien- besteht.". (shrink)
Constructive Realism, an increasingly discussed philosophy of science founded by the Viennese philosopher of science Fritz G. Wallner, is the core issue of the texts gathered in this volume. The authors either discuss the constructive-realistic view philosophically or present their research interpreted by the constructive-realistic doctrine. Constructive Realism inspires philosophy as well as natural science and humanities. This volume proves this inspiring feature of Constructive Realism. All texts are written by colleagues, friends and scholars of Fritz G. Wallner to honour (...) his 60th birthday. (shrink)
An der Gegenüberstellung zu Neurath werden die Gesichtspunkte, welche Wittgensteins Phüosophie - insbesondere seinen Traktat - vom Konzept des Wiener Kreises unterscheiden, dargestellt. Außerdem wird gezeigt, wie sich Ideen des Wiener Kreises aus der Transformation von Traktatgedanken entwickelten. So ergeben sich z.B. strukturelle Entsprechungen zwischen dem Programm einer Einzelwissenschaft und Wittgensteins Einsichten in die Unhintergehbarkeit der Sprache. Dabei werden nicht nur Mißverständnisse Neuraths, was den Traktat betrifft, aufgezeigt, sondern auch auf Inkonsequenzen von Neuraths Ansatz hingewiesen. Im Horizont eines linguistischen Monismus (...) werden Aspekte der Einheit von Wittgensteins Philosophie besprochen. Dabei zeigen sich Vorgriffe von selten Neuraths auf Gedanken der Sprachspieltheorie. Die Abgrenzung gegenüber der Metaphysik und die Rolle ideologischer Voraussetzungen werden diskutiert. (shrink)
An der Gegenüberstellung zu Neurath werden die Gesichtspunkte, welche Wittgensteins Phüosophie - insbesondere seinen Traktat - vom Konzept des Wiener Kreises unterscheiden, dargestellt. Außerdem wird gezeigt, wie sich Ideen des Wiener Kreises aus der Transformation von Traktatgedanken entwickelten. So ergeben sich z.B. strukturelle Entsprechungen zwischen dem Programm einer Einzelwissenschaft und Wittgensteins Einsichten in die Unhintergehbarkeit der Sprache. Dabei werden nicht nur Mißverständnisse Neuraths, was den Traktat betrifft, aufgezeigt, sondern auch auf Inkonsequenzen von Neuraths Ansatz hingewiesen. Im Horizont eines linguistischen Monismus (...) werden Aspekte der Einheit von Wittgensteins Philosophie besprochen. Dabei zeigen sich Vorgriffe von selten Neuraths auf Gedanken der Sprachspieltheorie. Die Abgrenzung gegenüber der Metaphysik und die Rolle ideologischer Voraussetzungen werden diskutiert. (shrink)