In der Ontologie wird einerseits danach gefragt, was für Arten von Gegebenem es überhaupt gibt und andererseits, worin das Sein eines Gegenstandes bzw. einer Art von Gegenstand besteht. Im Folgenden wollen wir uns mit der Ontologie der Computerspiele beschäftigen. Dass es so etwas wie Computerspiele tatsächlich gibt, ist im Gegensatz zu der Frage, ob es Abstrakta wie allgemeine Eigenschaften oder fiktive Entitäten gibt, evident und unkontrovers. Spannender, weil alles andere als offensichtlich, ist aber die Antwort auf die Frage, was Computerspiele (...) eigentlich sind, oder anders formuliert, was Computerspiele zu Computerspielen macht, oder wieder anders gesagt, worin das Computerspiel-Sein beseht. (shrink)
Die Autorinnen und Autoren widmen sich der Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Moral. Wie weit darf künstlerische Freiheit gehen? Lassen sich ästhetischer und moralischer Wert eines Kunstwerks trennen oder ist Kunst immer im Licht der Absicht.
Im Aufsatz wird eine antirealistische und nominalistische Position nicht nur bezogen auf fiktionale Eigennamen entwickelt. Ausgangspunkt sind Überlegungen von Nelson Goodman und Kendall Walton. Der Gedanke dabei ist, dass wir fiktionale Ausdrücke und Darstellungen vermittels metasprachlicher Kategorienbäume verstehen. Dieser Lösungsversuch erlaubt es, von einem Verständnis des Ausdrucks ‚Osterhasen‘ zu sprechen, ohne auf die Annahme der Existenz von seltsamen fiktiven Gegenständen verpflichtet zu sein.
Die meisten kunsttheoretischen Ansätze gehen davon aus, daß jede sinnvolle Definition der Kunst zumindest implizit auf einen Wertbegriff zurückgreifen muß. Wie dies im einzelnen geschehen soll, darüber herrscht Uneinigkeit. Mit Hilfe des Supervenienzbegriffes, nach dem Schönheit einem Objekt zugeschieben wird, weil bestimmte andere, substantielle Eigenschaften an ihm wahrgenommen werden, die seine Schönheit determinieren, wurde u.a. von N. Zangwill ein Wertbegriff entwickelt, der es ermöglichen soll, das Wesen der Kunst zu erfassen. Nach kritischer Beleuchtung erweist sich die Konstruktion via supervenierender Eigenschaften (...) als durchaus problematisch und der gewonnene Wertbegriff bestenfalls partiell anderen überlegen. (shrink)
Die meisten kunsttheoretischen Ansätze gehen davon aus, daß jede sinnvolle Definition der Kunst zumindest implizit auf einen Wertbegriff zurückgreifen muß. Wie dies im einzelnen geschehen soll, darüber herrscht Uneinigkeit. Mit Hilfe des Supervenienzbegriffes, nach dem Schönheit einem Objekt zugeschieben wird, weil bestimmte andere, substantielle Eigenschaften an ihm wahrgenommen werden, die seine Schönheit determinieren, wurde u.a. von N. Zangwill ein Wertbegriff entwickelt, der es ermöglichen soll, das Wesen der Kunst zu erfassen. Nach kritischer Beleuchtung erweist sich die Konstruktion via supervenierender Eigenschaften (...) als durchaus problematisch und der gewonnene Wertbegriff bestenfalls partiell anderen überlegen. (shrink)
Ausgehend vom § 398 der „Philosophischen Untersuchungen“, wird Wittgensteins Kritik an Freges Auffassung über Vorstellungen dargestellt. Anschließend wird eine Lösung zu einem Rätsel im genannten Paragraphen gegeben, die Licht auf einige – nicht ganz offensichtliche – wesentliche Unterschiede in unserer Rede über Gegenstände, Bilder und Vorstellungen wirft.
Arthur Danto advocates the thesis that we cannot imagine the art or artwork of the future. This thesis is motivated primarily by his Hegelian conception of history and secondarily by his holistic conception of art, which is informed by Wittgenstein. At first glance the thesis seems to conflict with Danto's second thesis that anything can be a work of art. Danto's solution to this problem is not very convincing. A more promising approach can be found in Kant's aesthetics and especially (...) in his concept of genius. (shrink)