In the history of philosophy, Fichte's thought marks a crucial transitional stage between Kant and post-Kantian philosophy. Fichte radicalized Kant's thought by arguing that human freedom, not external reality, must be the starting point of all systematic philosophy, and in Foundations of Natural Right, thought by many to be his most important work of political philosophy, he applies his ideas to fundamental issues in political and legal philosophy, covering such topics as civic freedom, rights, private property, contracts, family relations, and (...) the foundations of modern political organization. This volume offers the first complete translation of the work into English, by Michael Baur, together with an introduction by Frederick Neuhouser that sets it in its philosophical and historical context. (shrink)
In the winter of 1807, while Berlin was occupied by French troops, the philosopher Johann Gottlieb Fichte presented fourteen public lectures that have long been studied as a major statement of modern nationalism. Yet Fichte's _Addresses to the German Nation_ have also been interpreted by many as a vision of a cosmopolitan alternative to nationalism. This new edition of the _Addresses_ is designed to make Fichte's arguments more accessible to English-speaking readers. The clear, readable, and reliable translation is accompanied by (...) a chronology of the events surrounding Fichte's life, suggestions for further reading, and an index. The groundbreaking introductory essay situates Fichte's theory of the nation state in the history of modern political thought. It provides historians, political theorists, and other students of nationalism with a fresh perspective for considering the interface between cosmopolitanism and republicanism, patriotism and nationalism. (shrink)
Fichte's System of Ethics, originally published in 1798, is at once the most accessible presentation of its author's comprehensive philosophical project, The Science of Knowledge or Wissenschaftslehre, and the most important work in moral philosophy written between Kant and Hegel. This study integrates the discussion of our moral duties into the systematic framework of a transcendental theory of the human subject. Ranging over numerous important philosophical themes, the volume offers a new translation of the work together with an introduction that (...) sets it in its philosophical and historical contexts. (shrink)
_Contents:_ Translator's Introduction_ Selected Bibliography Note on the Text _ The Vocation of Man__ Preface Book One: Doubt Book Two: Knowledge Book Three: Faith.
EDITOR'S INTRODUCTION PARTI The Origin and Publication of the First Presentation of the Basic Principles of the Wissenschaftslehre In the spring of 1794 ...
In diesen von ihm selbst zum Druck gegebenen Vorlesungen gibt Fichte eine »an ein größeres Publikum« gerichtete Darstellung seiner Staats- und Geschichtsphilosophie vor einem alles überlagernden religiösen Hintergrund. Religion besteht darin, »daß man alles Leben als notwendige Entwicklung des Einen, ursprünglichen, vollkommen guten und seligen Lebens betrachte und anerkenne«.
These selections provide a brief but comprehensive introduction to Fichte’s philosophical system and his place in the history of German Idealism. In addition to some of Fichte’s most influential texts, such as the First and Second Introductions to the Wissenschaftslehre and The Basis of Our Belief in a Divine Governance of the World, Breazeale has translated, for the first time into English, several other writings from the same period, including Attempt at a New Presentation of the Wissenschaftslehre, Other short essays, (...) including Fichte’s replies to the charge of atheism, extend the discussions of the Introductions and respond to criticisms. Breazeale’s substantial Introduction supplies the context needed for a sound appreciation of Fichte’s enterprise and achievement. (shrink)
Im "System der Sittenlehre" fand Fichtes praktische Philosophie im direkten Anschluß an die Wissenschaftslehre von 1794 ihre vollendete Gestalt. Fichtes theoretischer Ansatz bietet den bis heute einzigen methodisch konsistenten Versuch einer Letztbegründung des Sollens als Beweis der sittlichen Freiheit des Einzelnen.
A modern translation of J. G. Fichte's best known philosophical work (including his two explanatory Introductions), which contributed to the development of 19th Century German Idealism from Kant's critical philosophy.
Mit seiner zweifellos wichtigsten religionsphilosophischen Abhandlung von 1806 unternahm Fichte den Versuch, seine Wissenschaftslehre einem breiteren Publikum wenigstens in ihren zentralen Aussagen zugänglich zu machen und das Verhältnis von gelebtem Glauben und wissenschaftlicher Reflexion zu bestimmen. Es besteht kein Zweifel daran, dass der Religionsbegriff, den Fichte in seiner Anweisung zum seligen Leben entwickelt, seiner eigenen Überzeugung nach identisch ist mit dem wahren und bleibenden Gehalt der christlichen Offenbarung. Wie kommt der Mensch zu solcher Religion? Die Tatsache, dass Fichte in populären (...) Vorträgen eine »Anweisung« dazu geben möchte, nötigt ihn, das Verhältnis der Religion zur philosophischen Wissenschaft im strengen Sinn – die hier ja nicht betrieben werden soll – näher zu bestimmen. Nicht erst durch die Philosophie, so lautet die klare Antwort, kommt der Mensch zur Religion. Die Philosophie setzt vielmehr den Besitz der Religion aufgrund des »natürlichen Wahrheitssinns« voraus, um ihren Begriff wissenschaftlich nachkonstruieren zu können.Diesen natürlichen, dem gegenwärtigen Zeitalter allerdings besonders verstellten Wahrheitssinn sucht Fichte in seinem populären Vortrag zu wecken bzw. zu größerer Deutlichkeit zu führen. Im ersten, spekulativen Teil der Schrift geht es um die Darstellung der Resultate der Wissenschaftslehre, im zweiten um eine Anweisung zum seligen Leben im engeren Sinne.Das Werk bildete für die Zeitgenossen Fichtes die einzige Möglichkeit, einen Einblick in die Resultate der späten Wissenschaftslehre zu gewinnen, und hatte am Anfang des 20. Jahrhunderts auch einen besonderen Einfluss auf die Entwicklung der protestantischen Theologie. (shrink)
EDITOR'S INTRODUCTION Fichte in Jena The year was one of rare calm for Johann Gottlieb Fichte. Behind him lay more than a decade of employment as an ...
Angesichts der bekannten Problematik, daß Fichte die Wissenschaftslehre in mehr als zehn Fassungen vortrug, selbst jedoch allein die frühe Darstellung der grundlegenden Prinzipien der Wissenschaftslehre von 1794 zum Druck brachte, ist die hier erstmalig edierte Erlanger Fassung von Bedeutung. Im Unterschied zu der Berliner Fassung von 1804 , die bis dato als die höchstentwickelte und damit verbindlichste Darstellung der Wissenschaftslehre gewertet wird, ist der Text von 1805 im Originalmanuskript von Fichtes Hand erhalten.
Unter den Versuchen Fichtes, sein Denken allgemeinverständlich darzustellen, zählt diese 1800 erschienene Schrift zu den inhaltlich abgerundetsten und aufschlußreichsten; bei den Zeitgenossen stieß sie jedoch auf vehemente Kritik, Hegel sah in ihr gar einen besonders illustrativen Text für den Aufweis der Haltlosigkeit der von Fichte in der "Wissenschaftslehre" vertretenen Position einer auf das Ich als Tathandlung gegründeten Philosophie.
Dieses Werk gehört zu den wenigen seiner Zeit, in denen konsequent transzendentalphilosophisch die Möglichkeit von Offenbarung untersucht wird. Zunächst anonym erschienen und für die vierte kritische Schrift Kants gehalten, hat es Fichte den Weg zu frühem Ruhm geebnet.
§ I. A FINITE, RATIONAL BEING CAN NOT POSIT ITSELF WITHOUT ASCRIBING TO ITSELF A FREE CAUSALITY. PROOF. A. If a rational being is to posit itself as such, ...
An attempt at a new presentation of the Wissenschaftslehre -- Review of the Journal for truth -- Note to "Fichte and Kant" -- Postscript to the preceding article and preface to the following one -- On the basis of our belief in a divine governance of the world -- From a private letter -- Concluding remark by the editor -- Public announcement of a new presentation of the Wissenschaftslehre.
Empört über den zunehmenden Einfluß revolutionsfeindlicher Publikationen, wollte Fichte mit seinem anonym erschienenen Beitrag wirksam in den aktuellen politischen Meinungsstreit eingreifen. Dabei verstand er das Recht auf Revolution als Befugnis jedes einzelnen, aus dem eigenen Staat auszuscheiden und mit Gleichgesinnten politisch souveräne Verbände zu konstituieren, die verpflichtet sein sollten, in friedlich-naturrechtlichen Beziehungen miteinander zu leben.
A presente tradução que ora se apresenta ao público brasileiro, realizou-se no seio do Projeto de Investigação «A recepção da Revolução Francesa pela Filosofia Alemã do final do século XVIII e início do século XIX», financiado pela Fundação para a Ciência e Tecnologia de Portugal, e fora realizada pela equipe de investigação composta por: Prof. Carlos Morujão, Profa. Inês Bolinhas, Prof. Miguel Santos Silva, Profa. Cláudia Oliveira e Profa. Teresa Pedro. Indicamos, entre parêntesis rectos, a paginação da edição da Gesamtausgabe (...) de Fichte, Tomo I/1.. Email de contato: cmorujao@fch.lisboa.ucp.pt. (shrink)
Die erste Darstellung der Wissenschaftslehre nach der Vorlesung von 1801/1802 bietet bereits eine vollständige Wissenschaftslehre und nicht nur die Grundlage derselben. Sie behandelt aber neben der Lehre vom absoluten Wissen und von dieser aus das System der Entfaltungen des Wissens, also nicht allein wie die Wissenschaftslehren von 1804 und 1805 den ersten Teil, die "philosophia prima", d. i. die Lehre vom Absoluten und vom absoluten Wissen. Sie ist damit in charakteristischer Weise von diesen unterschieden.
Mit dem Entwurf eines merkantilistischen, autarken und sozialen Ständestaates liefert Fichte eine der geschlossensten Konkretisierungen seiner rechtspolitischen Ideen, nämlich das erste Modell einer sozialistischen Planwirtschaft. Zugleich berührt das Werk ein Kernproblem von Fichtes praktischer Philosophie: Wie läßt sich die freie Selbsttätigkeit der Einzelnen mit der alle auf ein Ideal verpflichtenden Hoheit des Vernunftsstaates vereinigen?
Im "System der Sittenlehre" fand Fichtes praktische Philosophie im direkten Anschluß an die Wissenschaftslehre von 1794 ihre vollendete Gestalt. Fichtes theoretischer Ansatz bietet den bis heute einzigen methodisch konsistenten Versuch einer Letztbegründung des Sollens als Beweis der sittlichen Freiheit des Einzelnen.