Karl Raimund Poppers (1902-1994) Hauptwerk, die Logik der Forschung (1934), gilt als Grundlagenwerk des kritischen Rationalismus. Der kritische Rationalismus zeigt, warum unser Wissen fehlbar ist und versteht den Erkenntnisfortschritt als Resultat von Hypothesenbildung und -widerlegung. Der Sammelband orientiert sich an der Gliederung der Logik der Forschung. Seine Beiträge kommentieren die jeweiligen Themen nach aktueller Forschungslage.

Dieses Buch stellt eine neue, von CARNAP entwickelte Theorie der Induktion und Wahrscheinlichkeit dar, die durch die folgenden grund legenden Auffassungen charakterisiert ist. 1. Jedes induktive Schließen, im weiten Sinne des nichtdeduktiven oder nichtdemonstrativen Schlu߭ folgerns, ist ein Schließen auf Grund von Wahrscheinlichkeit. 2. Daher ist die induktive Logik als Theorie von den Prinzipien des induktiven Schließens dasselbe wie Wahrscheinlichkeitslogik. 3. Der Begriff der Wahrscheinlichkeit, der als Grundbegriff der induktiven Logik dienen soll, ist eine logische Relation zwischen zwei (...) Aussagen oder Sätzen, näm lich der Grad der Bestätigung einer Hypothese auf der Grundlage gegebe ner Prämissen. 4. Der sogenannte Häufigkeitsbegriff der Wahrschein lichkeit, wie er in statistischen Untersuchungen verwendet wird, ist zwar an und für sich ein wichtiger wissenschaftlicher Begriff, als Grundbegriff der induktiven Logik jedoch unbrauchbar. 5. Alle Prinzipien und Lehr sätze der induktiven Logik sind analytisch. 6. Daher hängt die Gültig keit des induktiven Schließens nicht von irgendwelchen synthetischen Voraussetzungen ab, wie etwa dem vielumstrittenen Prinzip der Gleich förmigkeit der Welt. Die erste Aufgabe dieses Buches ist die Erörterung der allgemeinen philosophischen Probleme betreffend die Natur der Wahrscheinlichkeit und des induktiven Schließens, die uns zu den eben erwähnten Auffassun gen führen wird. Das zweite Ziel ist der tatsächliche Aufbau eines Systems der induktiven Logik, einer Theorie, die auf den angeführten Prinzipien beruht. Ein besonderes Augenmerk wurde in diesem Buch darauf gelegt, die intuitive philosophische Grundlegung klar von dem technischen Aufbau des Systems der induktiven Logik zu trennen. (shrink)

Der Fokus auf die Sprache bestimmte die Philosophie des 20. Jahrhunderts, die sowohl die Dekonstruktion der Metaphysik als auch den Tod des Subjekts verkündete. Der Psychoanalytiker Jacques Lacan führte das Subjekt des Begehrens wieder in den philosophischen Diskurs ein und entwickelte aus der Struktur der Sprache eine neue, symbolische Logik des Unbewussten. Die Logik des Signifikanten, deren Geschichte diese Arbeit nachzeichnet, um sie zu transzendieren, stellt die Frage nach der Dialektik von Signifikant und Begriff, Sprache und Logik, (...) Bewusstem und Unbewusstem, Ich und Subjekt, Gesetz und Begehren, Denken und Sein. Durch die Funktionen der Metonymie, der Metapher und des Stepppunktes sowie über das Schema der vier Diskurse werden die Tropen der traditionellen philosophischen Logik - Begriff, Urteil und Schluss - neu interpretiert. Das Peirce'sche Konzept der Abduktion ermöglicht es, sowohl den Borromäischen Knoten Lacans - Imaginäres, Symbolisches und Reales - wie auch die transzendentale Dialektik und Ontologie der Moderne, die auf Kants und Hegels Revolutionen der Denkungsart zurückgehen, schlusslogisch zu begründen. (shrink)

Logik ist ein unveranderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1873. Hansebooks ist Herausgeber von Literatur zu unterschiedlichen Themengebieten wie Forschung und Wissenschaft, Reisen und Expeditionen, Kochen und Ernahrung, Medizin und weiteren Genres.Der Schwerpunkt des Verlages liegt auf dem Erhalt historischer Literatur.Viele Werke historischer Schriftsteller und Wissenschaftler sind heute nur noch als Antiquitaten erhaltlich. Hansebooks verlegt diese Bucher neu und tragt damit zum Erhalt selten gewordener Literatur und historischem Wissen auch fur die Zukunft bei.".

Das Bemühen um eine methodische Grundlegung der Geisteswissenschaften führte Cassirer zu dem Schluß, daß die allgemeine Erkenntnistheorie in ihrer tradierten Form nicht ausreiche, um die verschiedenen Grundformen des Weltverstehens bestimmt voneinander abzugrenzen. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. "Die Kritik der Vernunft", so heißt es in der "Philosophie der symbolischen Formen", "wird damit (...) zur Kritik der Kultur". In den 1942 im Göteborger Exil veröffentlichten fünf Studien "Zur Logik der Kulturwissenschaften" unternimmt Cassirer eine genauere wissenschaftstheoretische Bestimmung des geisteswissenschaftlichen Feldes. Ausgangspunkt allen Kulturverstehens ist für ihn die Ausdruckswahrnehmung im Gegensatz zur Dingwahrnehmung in den exakten Wissenschaften. Die Kulturwissenschaften arbeiten nicht in erster Linie mit Natur- und Geschichtsbegriffen, sondern mit Form- und Stilbegriffen. Nicht "die Individualität der Gesetze" ist das Erkenntnisziel der Kulturwissenschaften, "sondern die Totalität der Formen, in denen sich menschliches Leben vollzieht". In diesem für die im 20. Jahrhundert entstehenden Kulturwissenschaften fundamentalen Werk entwickelt Cassirer bereits präzise das Motiv seiner Anthropologie, das 1944 im "Essay on Man" (Philosophische Bibliothek Band 488) zur Entfaltung kommt. Im Anhang beigegeben ist der 1939 ebenfalls in Göteborg gehaltene Vortrag "Naturalistische und humanistische Begründung der Kulturphilosophie". (shrink)

Originally presented as the author's thesis (doctoral - Leipzig) under the title: Seinsvergessenheit im Narrativismus. Zur Bedeutung sprachlicher Tiefenstrukturen im Geschichtsdenken von...

Das Anliegen des Werks ist es, die kulturübergreifende Bedeutung der Aristotelischen Philosophie in der islamisch-arabischen Kultur nachzuweisen. Die arabische Sprache ist nicht nur die Sprache des Koran, sondern sie ist auch die universale Sprache der Wissenschaft und Philosophie. Und es waren die arabisch schreibenden Autoren des Mittelalters, welche nicht nur die Aristotelischen Schriften ins Abendland überlieferten, aber auch in ihren Kommentaren weiterentwickelten. Das gilt sowohl für die naturwissenschaftlichen als auch für seine philosophischen Werke des Aristoteles, vor allem für seine (...) class='Hi'>Logik und Erkenntnistheorie. (shrink)

Einleitung, von A. Ruge.--Die prinzipien der logik, von W. Windelband.--Prinzipien der logik, von J. Royce.--Die prinzipien der logik, von L. Couturat.--Die aufgabe der logik, von B. Croce.--Die probleme der logik, von F. Enriques.--Die umgestaltung der bewusstseinsbegriffes in der modernen erkenntnistheorie und ihre bedeutung für die logik, von N. Losskij.

Logik und Wissenschaftstheorie ist ein unveranderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1878. Hansebooks ist Herausgeber von Literatur zu unterschiedlichen Themengebieten wie Forschung und Wissenschaft, Reisen und Expeditionen, Kochen und Ernahrung, Medizin und weiteren Genres.Der Schwerpunkt des Verlages liegt auf dem Erhalt historischer Literatur.Viele Werke historischer Schriftsteller und Wissenschaftler sind heute nur noch als Antiquitaten erhaltlich. Hansebooks verlegt diese Bucher neu und tragt damit zum Erhalt selten gewordener Literatur und historischem Wissen auch fur die Zukunft bei.".

"Die Logik der Erfahrung" stellt eine Systematisierung der wissenschaftsphilosophischen Gedanken der klassischen Pragmatisten (Charles S. Peirce, William James, John Dewey) dar. Die pragmatistische Erfahrungstheorie sowie die Bestimmung des Verhältnisses von Theorie und Praxis bilden die Grundlage einer holistischen Wissenschaftsphilosophie, deren Aktualität durch die exemplarische Anwendung auf klassische wissenschaftstheoretische Fragestellungen gezeigt wird. Die AutorinTina Massing ist Akademische Rätin am Institut für Philosophie der Universität Koblenz. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich insbesondere mit wissenschaftsphilosophischen Themen und dem Klassischen Pragmatismus.

1. Bd. Erkenntnislehre.--2. Bd. Formale Logik.

Logic in Action/Doron Avital Nothing is more difficult, and therefore more precious, than to be able to decide (Napoleon Bonaparte) Introduction -/- This book was born on the battlefield and in nights of secretive special operations all around the Middle East, as well as in the corridors and lecture halls of Western Academia best schools. As a young boy, I was always mesmerized by stories of great men and women of action at fateful cross-roads of decision-making. Then, like as today, (...) I felt the full weight of the moment of truth as it confronts the individual, the man or woman of action, with the imminent necessity to decide. Alongside, as I was climbing up the ladder of education, I found myself just as well captivated by the great intellectual stories of our times, in particular 20th century analytic philosophy and, at its core, the machinery of modern logic. How do then the cool contemplative modes of the philosophical and analytic outlooks, that are better fitting of the philosopher's armchair at the fireplace, hang together with the heat of the battlefield or the angst of the ticking clock of time left to the completion of a daring special operation? Growing up I was pondering exactly that. Not accidently, and in fact as consequence, I have chosen a course in life that challenged me to visit the poles of both theory and practice. I set myself on a mission to unravel the tension between the contemplative inquiry, supposedly theoretical, aiming at the logical structure of things, and the uncompromising test of life and action. The puzzle of the gap between theory and practice has become ever since the guiding question of my life. -/- Not long ago, I met two friends, Avner Shor, a veteran combat soldier of the special forces unit I eventually commanded, and Aviram Halevi, a fellow officer with whom I served. Why will we not put into writing the ideas that guided us during our years of military action, we wondered. At that time, I used to deliver the keynote lectures to the senior officers' course of Israel central intelligence organization, the Mossad. For this I already had to put some of these ideas in writing. Avner was quick to introduce me with a notable publisher and even helped me write the first chapter. With Aviram I sat to many meetings, where he would challenge me with key questions, and we followed them with memories of operations and battles, aiming to draw the required lessons. This served me well when I finally sat down to write the first draft of the book. The result was more extensive than me and my friends had expected. I had to add a particularly long chapter dealing with the story of modern philosophy and logic. This was required, I felt, as no decision-making process lives in an intellectual vacuum. Knowingly or subconsciously, the intellectual climate of the time guides us for better or worse with the decisions we finally take. The initial draft was naturally cumbersome and inaccessible. But here I had the privilege of meeting a particularly talented editor, Rami Rothholtz. I found in Rami both an editor and a critical reader. As an infantry combat soldier at youth and now a senior journalist and editor, Rami insisted on simplifying and refining my ideas. Had it not been for his work, this book would have been literally unreadable. *** I opened my book with a brief description of a single night of a special operation deep at the Lebanon Bekaa valley, far away from Israel northern border. The mission was to kidnap a senior terror leader known to be holding in captivity an Israeli pilot. This was also the last special operation I commanded in my military career. A single special operation night, but what had to precede it? For sure, many months of intense and skillful preparations. What is Planning? This is the question with which I open up chapter (2) of the book. I confront in this chapter two approaches to planning. The first is the one I saw as a mission to myself to cultivate in my many years of military service. The second is the one I saw as representing a deep-rooted fallacy that holds a firm grip on today's conventional wisdom about planning. To further examine the logic of the competing models, I was required in chapter (3) to analyze the concept of "The Standard". I argue that the false model of planning has its roots in an attitude of an uncompromising adherence to the power of literal obedience to standards and rules. The standard, or what is outlined by a rule as prescribing a future course of action, is seen as an answer to the fundamental tension between theory (planning) and practice (execution). I argue in contrast that the standard does not produce an answer but rather what I call: "A Well-Defined Question". In essence, it is a meticulously-well-planned invitation to exercise a fresh judgment. A judgement that has as an anchor the default answer that the standard produces but is open to extension as it confronts the new frame of reference of the test of reality. In chapter (4), I present a new tool for planning and execution: "The Polygon of Risks" or "The Polygon of Execution". The Polygon is a geometric illustration of the underlying tension that exists between all dimensions of the operational project. The construction and conceptualization of the trade-offs that exist between the various dimensions - segments of the polygon - is the first topic on the planner's agenda. I position the concepts of "Daring" and "Taking Proactive and Well-Informed Risks" as necessary logical constituents of the polygon and show how in contrast the false model of planning is responsible for an operational culture that is risk-averse. It encourages, in fact, the piling up of false securities at the segments' level that eventually lead to the collapse of the polygon. The necessary trade-offs relationships that exist between the segments of the polygon express the fundamental tension between partnership and competition: partnership in a joint goal and competition over resources, both material and abstract. When this tension is not managed well, that is, when the players' local optimizations overshadow the global optimization required for the success of the project, the execution polygon collapses. In this scenario, we may find the setting of the bar of "High Standards" in a players' spheres of responsibility to conceal a hidden agenda of personal insurances taken against a possible failure. Once the overall risk is not mitigated by way of collaborative joint executional dialogue, the process that leads to a collapse of the polygon is literally unstoppable. *** In chapter (5), I discuss "(Fateful) Decisions". I examine the way in which we should translate the polygon into sequential critical decisions on the timeline. The execution polygon is not a rigid scaffolding but a dynamic conceptual illustration of the -/- project. It will need now to be converted into successive decision junctions. We will find the content of a decision and its timing on the timeline to be inseparable. The right decision is the one that is taken at the right time. The moment of decision is in fact the last moment of deliberation, the first moment available for action, i.e. the first possible "Can" is also the latest possible "Must". Deciding too soon is analog to the "Jumping of the Gun". The decision maker is forcing a pre-conceived answer to a state of affairs not ripe for an answer, e.g. the target in the shooting range is not yet erected. Late to decide and the decision maker may envision what he or she should have done but reality is no longer available for them to harness it right, e.g. consider a tennis player's frustration when reviewing a too-late-to-react move in the video replay. I review in this chapter many fateful decisions, both historical, from Napoleon's Waterloo, to a Bridge Too Far of WWII, to the failed rescue attempt of American hostages at the time of the Iranian Revolution, as well as fateful decisions I had to take in the course of my military life, both in combat and in special operations, and show the sense in which they all answer to our analysis. The theme of chapter (6) is "The Moment of Truth". This is the moment when everything is on the line and from which there is no turning back. I discuss the formative repetitive structure of the schooling and simulation phase and contrast it with the "One Shot, One Opportunity" nature of the moment of truth. This is extremely helpful when we analyze the logical structure of failures as unwarranted repetitions of past lessons. The schooling curriculum indeed consists of important abstractions drawn from lessons of the past. However, it is when we project them in a fashion that is literal or mechanical that we cross path with the possibility of a failure. The paradox of education is that what we must repeat in school and simulation must be extended and not repeated in real life. What is required of us so we do not fall into the fallacy of repetition in face of the moment of truth is the core subject of the discussion of this chapter. In chapter (7), I took a lengthy philosophical detour surveying the intellectual drama of modern logic, and in general, the story of 20th century analytic philosophy. Readers who choose to bypass the somehow demanding narrative of this drama can do so and still keep the argumentative thread of the book. However, even by way of skipping the more technical parts, I would still urge the readers to delve into the discussion in this chapter as I believe this would grant them a deeper understanding of the overall conceptual framework. I explore here the work of two key figures: the logician Kurt Gödel and the philosopher Ludwig Wittgenstein, both were crowned in 2000 by TIME Magazine, as the leading Logician and Philosopher, respectively, of the 20th Century. I review the fascinating logical result of Gödel's Incompleteness Theorem and examine its relevance as setting a theoretical limit to the power of formalization. This amazing logical result - a result that shakes the logical foundations of 20th century thought in as much as the discovery of irrational numbers shook the foundations of the Pythagorean program of the ancient Greeks - bears significantly on the question of action and the blind trust we place in the power of formalization in the form of protocols and rules. It is here that Wittgenstein's philosophy enters in full force. We follow Wittgenstein as he dismantles our conception of rules as if there were "Railroads to Infinite", i.e. as prescribing for us in-advance their proper employments in all possible -/- future eventualities. Instead we propose that the dilemma of action demands of us an extension of rules rather than a mechanical or blind repetition of their literal imperative. In turn, this extension can serve as a new lesson added to the curriculum of school and simulation. The theme of chapter (8), the concluding chapter, is Strategy, Logic, and Ethics. The chapter comes to place the ethical dilemma in the conceptual map we presented in the book. I discuss here the tension between strategy as a process of setting goals and deriving backward as it were the steps that are necessary for achieving these goals, to the inescapable dictation of the ethical imperative. This unavoidable tension is particularly important against the backdrop of contemporary culture that is guided by a vision of personal success and achievement that may threaten our ability to do what is right. Most of all, I am troubled in this chapter, with the role logic may play, first as a liberating force enabling a change that is tuned to the ethical imperative, and second, as a force designed to justify on logical grounds, as it were, the existing power structure. It is in this junction that brave individuals will be called to challenge the governing logic of the zeitgeist - logic that operates now as an oppressive force that serves the vested interest of beneficials of the existing order. When success is favored over doing what is right, as we must admit is the prevailing cultural mood of our times, that the words of Emanuel Kant carry their full weight: "Do the Right thing and leave the Consequences to God". For this we need heroes and heroines that challenge the time by bearing the full weight of responsibility that comes with the doing of what is Right. *** This book was written more than anything from the perspective of the heroes and heroines of action. Sometimes they may be missing the exact words or the full insight into the solid logical complexity that stands between them and the doing of what is right. They feel what is right to do on the battlefield of life, whether in real battle, in political or economic life or whether in the life of creativity and the quest of the intellect. They do need, in analogy, proper logical and intellectual artillery. I hope they will find the logical cannons they require as they travel through the pages of this book. The rest is in their hands at the Moment of Truth. -/- Doron Avital, Tel Aviv 2011 -/- . (shrink)

M. Wetzel: Objektiver Idealismus und Prinzip Subjektivität in der Philosophie der Natur - G. F. Frigo: Aristoteles' Einfluß auf Hegels Naturphilosophie - W. Neuser: Das Anderssein der Idee, das Außereinandersein der Natur und der Begriff - H.-H. von Borzesz-kowski / R. Wahsner: Gibt es eine Logik der Physik als Vorstufe zur Hegelschen Begriffslogik - E.-O. Onnasch: System und Methode in der Philosophie Hegels - B. Braßler: Vorzüge einer Theorie der Dialektik - L. Fleischhacker: Mathematik und Natur, Verwandte oder Fremde (...) - P. Stekeler-Weithofer: Mathematisches und begriffliches Denken in Hegels Wissenschaft der Logik - M. J. Petry: Physik und Mathematik um 1790: Hegel und Schelling als Schüler Pfleiderers - P. Ziche: Raumdimensionen und Prinzipienreduktion. Beweise für die Dreidimensionalität des Raumes bei Schelling und Hegel - T. Bach: Leben als Gattungsprozeß: Historisch-systematische An-merkungen von Pflanze und Tier bei Hegel - S. Büttner: Das Manko des Organischen und die Krankheit als dessen Wahrheit - O. Breidbach: Überlegungen zur Typik des Organischen in Hegels Denken - C. Illies: Die Gene, die Meme und Wir - W. Kellerwessel: Reschers idealistische Dialektik - V. Hösle: Wahrheit und Verstehen. Davidson, Gadamer und das Desiderat einer objektiv-idealistsichen Hermeneutik - P. Várdy: Das Lächerliche und das Absolute - A. Rieckers: Photons and Mcroscopic Reality. (shrink)

"Der vorliegende Band geht auf logikbezogene Spurensuche und vereinigt durchdachte, hochintelligente und zahlreiche neue Einsichten versprechende Texte. Wer sich ernsthaft mit Musik beschäftigt, sollte sich diesen Band nicht entgehen lassen." (bs, Musica sacra 4/2015) Texte zur Praxis, Theorie und Ästhetik der Musik beanspruchen den Begriff ›musikalische Logik‹, wobei die Vorstellungen über Geltung, Inhalt und Umfang dieses Begriffes weit divergieren. Im vorliegenden Buch wird eine problemgeschichtliche Klärung unternommen. Musikalische Logik erweist sich als Inbegriff der Bedingungen, unter welchen Musik als (...) in sich selbst begründeter Prozess erscheinen kann. Sie besteht in einem musikalischen Denken, dessen Zusammenhang generiert wird durch Differenzierung von Klangrelationen und Zeitmaßen, durch Bildung von Verknüpfungsweisen und Verlaufsformen, durch den variativen Gebrauch der resultierenden Modelle sowie durch Aufhebung und Neubildung der Konstituenten; als produktives Denken lässt sich das musikalische Denken die Wege nicht festlegen, die sich für seine Ausdrucks- und Kommunikationsweise bewährt haben. Musikalische Logik kann sich in voraushörbarer Konsequenz zeigen, aber auch und besonders in der Art, wie sich ein nicht zu antizipierender Prozess als in sich begründet erweist. Die Vielfalt der Möglichkeiten spricht nicht gegen die Erwartung von Logik in der Musik, sondern erfüllt die Eigenart des Logischen im Bereich des Schaffens gegenüber dem Logischen im Bereich des Erkennens. Die historische Darstellung führt von der Spätantike bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Texts on the practice, theory and aesthetics of music make use of the term ‘musical logic’, although conceptions of the application, content and scope of the term differ greatly. This book attempts to solve this historical problem. Musical logic proves to be the embodiment of the conditions under which music can appear as a process founded in itself. It consists of musical thinking with ist context generated by the differentiation of relationships between sounds and of tempi, by the creation of forms of connection and progression, by the variational use of the resulting models and the suspension and re-creation of the constituent parts; as a form of productive thinking, music cannot define proven means for ist own expression and communication. Musical logic can manifest itself in consequences that can be aurally predicted, but also, and especially, in the ways in which a process that cannot be anticipated proves to be founded in itself. The range of possibilities does not contradict the expectation of logic in music but conforms to the peculiarity of logic in the sphere of creation as opposed to logic in the sphere of cognition. The historical presentation ranges from late antiquity to the mid 20th century. (shrink)

Dieses Buch ist in kritischer Abgrenzung zu anderen Bemühungen um Hegels System der bislang entschiedenste Versuch, diese Philosophie als eine ontologische Option aus nicht-metaphysischer Sicht zu interpretieren. Hegels Wissenschaft der Logik wird gedeutet als dialektische Entwicklung jener Kategorien des Denkens, die zugleich Seinskategorien sind. Der Autor versteht die Hegelsche Logik als eine Theorie, die die Wahrheitsfähigkeit des Denkens nachweisen will, sofern dieses Anspruch auf Wirklichkeitserkenntnis erhebt. Hartmanns opus posthumum bietet darüber hinaus einen konstitutiv-kritischen Kommentar zu einem der schwierigsten (...) und bis heute nicht vollständig erschlossenen Werk der Philosophie. (shrink)

Marx und die "bürgerliche" Nationalökonomie, von G. Aspelin.--Några textkritiska problem i Berkeleyforskningen, av B. Belfrage.--Några kommentarer till C.L. Stevensons teori om etisk oenighet, av L. Befgström.--Viljeteorins premisser, av J. Evers.--Axel Hägerströms analys av värdeupplevelsen, av L. Fröström.--On archetypical performatives, by M. Furberg.--The better something is, the worse its absence, by S. Halldén.--Ett slags representationsteorem för deontisk logik, av B. Hansson.--Om Platons "Euthyphron," av I. Hedenius.--Tolkningssatsernas logik, av G. Hermerén.--Är verkligheten motsägande? Ett dialektiskt argument, av K. Marc-Wogau.--Moral, amoral og (...) indifferens, av H. Ofstad.--Begreppet "property" hos John Locke, av K. Olivecrona.--En skademodell, av U. Persson.--Objektivitet som kunskaps teoretiskt begepp och som värderingsideal, av H. Regnéll.--Satsen "Flickan F är vacker," av E. Ryding.--Lathund för lagläsare, av T. Strömberg. (shrink)

Das Buch ist eine philosophisch orientierte Einfuhrung in die Logik. Ihm liegt eine Konzeption zugrunde, die sich von mathematischen Einfuhrungen in die Logik unterscheidet, logische Regeln als universelle Sprachregeln versteht und sich bemuht, die Logik den Bedurfnissen der empirischen Wissenschaften besser anzupassen. Ausfuhrlich wird die klassische Aussagen- und Quantorenlogik behandelt. Philosophische Probleme der Logik, die Problematik der logischen Folgebeziehung, eine nichttraditionelle Pradikationstheorie, die intuitionistische Logik, die Konditionallogik, Grundlagen der Terminitheorie, modale Pradikate und ausgewahlte Probleme der (...) Wissenschaftslogik gehen uber die ublichen Einfuhrungen in die Logik hinaus. Das Buch setzt keine mathematischen Vorkenntnisse voraus, kann als Grundlage fur einen einjahrigen Logikkurs, aber auch zum Selbststudium genutzt werden. Der Autor des Buches ist seit 1976 Professor fur Logik am Institut fur Philosophie der Humboldt-Universitat zu Berlin. (shrink)

In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß mitherausgegeben.

Das Bemühen um eine methodische Grundlegung der Geisteswissenschaften führte Cassirer zu dem Schluß, daß die allgemeine Erkenntnistheorie in ihrer tradierten Form nicht ausreiche, um die verschiedenen Grundformen des Weltverstehens bestimmt voneinander abzugrenzen. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. "Die Kritik der Vernunft", so heißt es in der "Philosophie der symbolischen Formen", "wird damit (...) zur Kritik der Kultur". In den 1942 im Göteborger Exil veröffentlichten fünf Studien "Zur Logik der Kulturwissenschaften" unternimmt Cassirer eine genauere wissenschaftstheoretische Bestimmung des geisteswissenschaftlichen Feldes. Ausgangspunkt allen Kulturverstehens ist für ihn die Ausdruckswahrnehmung im Gegensatz zur Dingwahrnehmung in den exakten Wissenschaften. Die Kulturwissenschaften arbeiten nicht in erster Linie mit Natur- und Geschichtsbegriffen, sondern mit Form- und Stilbegriffen. Nicht "die Individualität der Gesetze" ist das Erkenntnisziel der Kulturwissenschaften, "sondern die Totalität der Formen, in denen sich menschliches Leben vollzieht". In diesem für die im 20. Jahrhundert entstehenden Kulturwissenschaften fundamentalen Werk entwickelt Cassirer bereits präzise das Motiv seiner Anthropologie, das 1944 im "Essay on Man" (Philosophische Bibliothek Band 488) zur Entfaltung kommt. Im Anhang beigegeben ist der 1939 ebenfalls in Göteborg gehaltene Vortrag "Naturalistische und humanistische Begründung der Kulturphilosophie". (shrink)

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