Rothenberg develops a praxis-oriented theory of the nature of, and relations among, technology, science, nature, and human nature. Technology is not just applied science, where science discovers the character of an independent natural world. Rather, the manner in which humans come to understand nature is dependent upon the successful ways in which we come to use and transform nature. When we are able to successfully make something, do something, bring some part of nature under our control, we think we understand (...) nature. We then project the principles of our highly successful technologies on to nature as a whole, thus reconfiguring the world conceptually as well as physically. (shrink)
Der Streit zwischen Leibniz und den Cartesianern über die Frage, ob die ,Quantität der Bewegung‘ (mv) oder die ,vis viva‘ (mv²) das richtige Maß der ,Kraft‘ in einem sich bewegenden Körper sei (beide Parteien stimmten darin überein, daß sich diese Kraft im Universum erhalte), wird im allgemeinen interpretiert als ein Wortstreit, in dem kein wirkliches Problem zur Diskussion stehe. In diesem Aufsatz versuche ich anhand einer Analyse des Leibnizschen Standpunktes zu zeigen, daß diese Interpretation inkorrekt ist. Ich weise nach, daß (...) Leibniz' Verständnis der dynamischen Prinzipien tiefer reichte als das Descartes', und zwar sowohl im Hinblick auf die Folgezeit (Leibniz antizipierte moderne Lehren) als auch im Hinblick auf die Probleme, die zur Zeit des Streites zur Diskussion standen. (shrink)