Introduction Social anxiety disorder (SAD) symptoms are maintained by cognitive biases, which are overestimations of the severity and likelihood of negative social events (cost/probability biases), and by sensitivity to rewards and punishments that are determined according to behavioral inhibition/behavioral activation systems (BIS/BAS). Cost/probability biases might activate the behavioral immune system and exacerbate the avoidance of social events. Earlier studies have proposed that low BIS or high BAS decrease SAD symptoms; BIS/BAS may even change the effects of cognitive biases on SAD (...) symptoms. Hence, the current study investigates the interaction effects of BIS/BAS and cost/probability biases on SAD symptoms. Method Seventy-six Japanese undergraduate students completed the Japanese version of the Liebowitz Social Anxiety Scale (LSAS), which comprises Fear and Avoidance subscales, the BIS/BAS Scale, and the Social Cost Probability Scale. Results A multiple regression analysis was performed to examine whether cost/probability biases, BIS/BAS, and their interactions affected SAD symptoms; following this, the main effects of cost bias and BIS were determined for LSAS-Fear (β =.64, p <.001; β =.33, p <.01) and LSAS-Avoidance (β =.49, p <.001; β =.35, p <.01). The interaction effect between cost bias and BAS was significant for LSAS-Avoidance (β = −.32, p <.05). Simple slope analysis showed that the slope of cost bias was significant for low-BAS individuals (β =.77, p <.001) but not for high-BAS individuals (β = −.21, n.s.). The interaction effect between probability bias and BAS was significant for LSAS-Avoidance (β =.40, p <.01) as well. Further, simple slope analysis revealed that the slope of probability bias was significant for low-BAS individuals (β = −.53, p <.05) but not for high-BAS individuals (β =.17, n.s.). Discussion The study found interesting results with respect to the avoidance of social events. Low-BAS individuals with high cost or low probability biases regarding social events may have a tendency to avoid social events. In contrast, if high-BAS individuals overestimate the cost of social events or underestimate the probability of social events, their anticipation of rewards might prevent them from avoiding social events. (shrink)

In meinem Aufsatz möchte ich die Ästhetik auf ihre Möglichkeit hin überprüfen, eine grundlegende Theorie des „Sinnlichen" innerhalb der menschlichen kulturellen Tätigkeiten zu sein. Dieses Vorhaben werde ich damit beginnen, Heideggers Kritik an der traditionellen Ästhetik zu behandeln. Dem überlieferten Ästhetikverständnis liegt nach Heidegger offenbar diesselbe vorstellend-vergegenständlichende Denkweise zugrunde, die der ganzen abendländischen Geschichte eigen ist. Doch lässt sich nach Heidegger mittels der auf dem metaphysischen Denken basierenden Ästhetik das Wesen der Kunst niemals erschöpfend behandeln, da die Kunst als das (...) Ins-Werk- Setzen der Wahrheit verstanden werden muss.Freilich nimmt Heidegger immer eine kritische Haltung gegenüber der sogenannte „Ästhetik" ein, aber man kann dadurch auch die Möglichkeit einer anderen erweiterten Ästhetik finden, die die anfängliche Wahrheitsfunktion der aisthesis als Wahr-nehmung ins Auge zu fassen versucht. Von diesem grundlegenden Standpunkt aus möchte ich mich mit einem gegenwärtigen Versuch des ästhetischen Denkens (Wolfgang Welsch) und mit einer nicht-europäischen traditionellen Ästhetik (Shüzö Kuki) beschäftigen. (shrink)

In meinem Aufsatz möchte ich die Ästhetik auf ihre Möglichkeit hin überprüfen, eine grundlegende Theorie des „Sinnlichen" innerhalb der menschlichen kulturellen Tätigkeiten zu sein. Dieses Vorhaben werde ich damit beginnen, Heideggers Kritik an der traditionellen Ästhetik zu behandeln. Dem überlieferten Ästhetikverständnis liegt nach Heidegger offenbar diesselbe vorstellend-vergegenständlichende Denkweise zugrunde, die der ganzen abendländischen Geschichte eigen ist. Doch lässt sich nach Heidegger mittels der auf dem metaphysischen Denken basierenden Ästhetik das Wesen der Kunst niemals erschöpfend behandeln, da die Kunst als das (...) Ins-Werk- Setzen der Wahrheit verstanden werden muss.Freilich nimmt Heidegger immer eine kritische Haltung gegenüber der sogenannte „Ästhetik" ein, aber man kann dadurch auch die Möglichkeit einer anderen erweiterten Ästhetik finden, die die anfängliche Wahrheitsfunktion der aisthesis als Wahr-nehmung ins Auge zu fassen versucht. Von diesem grundlegenden Standpunkt aus möchte ich mich mit einem gegenwärtigen Versuch des ästhetischen Denkens (Wolfgang Welsch) und mit einer nicht-europäischen traditionellen Ästhetik (Shüzö Kuki) beschäftigen. (shrink)