Joseph Berglinger’s Musical Crucifixion: Harmony, Alterity, and the Theater of the Passions in the Writings of Wilhelm H. Wackenroder

Abstract

This article reevaluates Wackenroder’s complex intervention in the musical Empfindsamkeit, given his insight into the mathematical, hence “mechanical” aspects of music as a language of feeling, and the relation of that insight to his peculiar re-appropriation of Christian motifs. Wackenroder’s musical phantasmagoria demonstrates music’s capacity, as a mechanical art, to reveal feelings in their “fallen” condition.

Zusammenfassung

Es wird Wackenroders Intervention in die musikalische Empfindsamkeit neu eingeschätzt. Dabei wird von der Einsicht Wackenroders in die mathematische, bzw. „mechanische“ Seite der Musik als Sprache des Gefühls, sowie des Verhältnisses dieser Einsicht zu seiner merkwürdigen Wiederaneignung christlicher Motive ausgegangen. Die musikalische Phantasmagorie zeigt die Fähigkeit von Musik als mechanischer Kunst, Gefühle in ihrer „Verfallenheit“ zu offenbaren.