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Abstract
In den ersten zwei Jahrhunderten unserer Zeitrechnung erfuhren viele Bestimmungen jüdischer Zugehörigkeit eine Umformulierung. Eine der Neuerungen war die Entstehung der jüdischen Matrilinearität. In dem Aufsatz werden die Hintergründe dieses Wandels und ihre Auswirkungen auf das zeitgleich entstehende Christentum beschrieben, das an der Patrilinearität der antiken Gesellschaften festhielt. In einem letzten Abschnitt wird auf die Konsequenzen der modernen Reproduktionsmedizin für diese Regelwerke hingewiesen.
Published Online: 2022-09-07
Published in Print: 2022-08-26
© 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston