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Noah und die Propheten Rezeption und Reformulierung eines altorientalischen Mythos

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Zusammenfassung

Der Mythos von der Sintflut wird erstmals im mesopotamischen Atrachasis-Epos im frühen 2. Jahrtausend literarisch greifbar. Das Epos bietet ein fein austariertes Stück Theodizee unter den Bedingungen des Polytheismus: Menschliche Kontingenzerfahrung wird auf die in sich widersprüchlichen Willensentscheidungen innerhalb der Götterversammlung bezogen. Die alttestamentliche Nacherzählung verlagert die widersprüchlichen Gottesbilder in die eine, höchst spannungsvolle Gottheit Jahwe und erzählt im Mythos des sich wandelnden Gottes die Geburt des prophetischen Gottesbildes.

Abstract

The first literary expression of the myth of the flood is the Atrahasis Epic. It offers a finely balanced theodicy under the rubric of polytheism: Human experiences of contingency are attributed to contradictory decisions made within the divine council. The Old Testament version of the myth ascribes these contradictory images of the gods to one highly complex deity. It narrates in the myth of the one mutable God the birth of the prophetic conception of divinity.

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Literature

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  4. Der Babel-Bibel-Streit ist gründlich dokumentiert bei Reinhard G. Lehmann, Friedrich Delitzsch und der Babel-Bibel-Streit, Freiburg/Schweiz, Göttingen 1994. Vgl. ferner

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  11. Friedrich Delitzsch, Babel und Bibel. Ein Rückblick und Ausblick, Stuttgart 1904, 20. Entsprechend kann Budde auf die Ergebnisse seiner bereits 1883 erschienenen Analyse der biblischen Urgeschichte zurückgreifen. In ihr unterscheidet Budde innerhalb der nichtpriesterschriftlichen Texte zwischen einem älteren Jahwisten aus dem 10. oder 9. Jh. v.Chr. (J1) und einem jüngeren Jahwisten (J2). Letzterer zeichne sich durch eine »stark synkretistische Färbung« und »Anlehnung an die Sage des Zweistromlandes« aus, was auf neue und andersartige Beziehungen zwischen Juda und dem neuassyrischen Reich zurückzuführen sei, die ein »Ueberspringen geistiger Funken« allererst ermöglicht hätten. Letzteres führt zu einer historischen Einordnung von J2 in das 8.Jh. v.Chr., einer Phase relativ friedlicher Beziehungen zwischen dem neuassyrischen Reich und Juda. Vgl.

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  12. Karl Budde, Die biblische Urgeschichte (Gen. 1 -12,5) untersucht, Gießen 1883 (Zitate: 515).

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  19. Im Folgenden zitiert als »Atr« (mit Tafel- und Zeilenangabe). Für einen Überblick zu den Textzeugen des Atrachasis-Epos vgl. Anhang I »Verzeichnis der Tafelfragmente«, in: Dahlia Shehata, Annotierte Bibliographie zum altbabylonischen Atramhasis-Mythos, Göttingen 2001. Übersetzungen: Wolfram von Soden, »Der altbabylonische Atramchasis-Mythos«, in: Otto Kaiser (Hrsg.), Texte aus der Umwelt des Alten Testaments, Bd. III, Gütersloh 1997, 612-645; Übersetzung der spätbabylonischen Fassung in Wilfred G. Lambert, Alan R. Millard, Atrahasis. The Babylonian Story of the Flood, Oxford 1969. Für eine inhaltliche Analyse des Atrachasis-Epos vgl. Claus Wilcke, »Weltuntergang als Anfang: Theologische, anthropologische, politisch-historische und ästhetische Ebenen der Interpretation der Sintflutgeschichte im babylonischen Atramchasis-Epos«, in: Adam Jones (Hrsg.), Weitende, Wiesbaden 1999, 63-112.

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  20. Zur Unterscheidung des einzelnen Mythos von seinen jeweiligen Textfassungen vgl. Walter Burkert, »Literarische Texte und funktionaler Mythos: Zu Istar und Atrahasis«, in: Jan Assmann, Walter Burkert, Fritz Stolz, Funktionen und Leistungen des Mythos. Drei altorientalische Beispiele, Freiburg/Schweiz, Göttingen 1982, 63–82.

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  21. Im Folgenden zitiert als »Gilgm« (mit Tafel- und Zeilenangabe). Für einen Überblick zu den Textzeugen des Gilgamesch-Epos vgl. Andrew R. George, The Babylonian Gilgamesh Epic. Introduction, Critical Edition and Cuneiform Texts, Vol. I, Oxford 2003. Übersetzungen: Karl Hecker, »Das akkadische Gilgamesch-Epos«, in: Kaiser (Anm. 16), 646-744; ferner (mit neuer Zählung nach George, ebd., Vol I und II)

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  23. Stilbildend ist in dieser Hinsicht die sumerische Königsliste (I,39f.) aus dem 2. Jahrtausend v.Chr. (Übersetzung und Einleitung: Willem H.P. Römer, »Historische Texte in sumerischer Sprache«, in: Otto Kaiser (Hrsg.), Texte aus der Umwelt des Alten Testaments, Bd.I, Gütersloh 1985, 289–353, hier: 328–337, bes. 330).

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  24. D Arnaud (1987) Recherches au pays d’Astata. Emar VI/4: Textes de la bibliothèque

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  26. Für einen ersten Überblick zum gegenwärtigen Diskussionsstand der Pentateuchforschung vgl. Thomas Römer, »Hauptprobleme der gegenwärtigen Pentateuchforschung«, Theologische Zeitschrift 60 (2004), 289–307

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  28. In der jüngeren Diskussion wurde verschiedentlich die These aufgestellt, dass der nichtpriesterschriftliche Textanteil von Gen 1-11 insgesamt (Eckart Otto, »Die Paradieserzählung Gen 2-3: Eine nachpriesterliche Lehrerzählung in ihrem religionshistorischen Kontext«, in: Anja A. Diesel u.a. [Hrsg.], »Jedes Ding hat seine Zeit…« Studien zur israelitischen und alt orientalisch en Weisheit. FS Diethelm Michel, Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 241, Berlin, New York 1996, 167–192

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  31. Andreas Schüle, Der Prolog der hebräischen Bibel. Der literar- und theologiegeschichtliche Diskurs der Urgeschichte (Genesis 1-11), Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments 86, Zürich 2006) oder Teile wie die Sintfluterzählung (

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  32. Reinhard G. Kratz, Die Komposition der erzählenden Bücher des Alten Testaments. Grundwissen der Bibelkritik, Göttingen 2000) eine Bearbeitungsschicht zur Priesterschrift darstellen. Zur Auseinandersetzung mit diesen Thesen vgl.

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  33. Markus Witte, Die biblische Urgeschichte. Redaktions- und theologiegeschichtliche Beobachtungen zu Genesis 1, 1–11, 26, Berlin, Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 265, New York 1998 (für den gesamten Textbestand von Genesis 1–11); sowie

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  34. Jan Christian Gertz, »Von Adam zu Enosch. Überlegungen zur Entstehungsgeschichte von Genesis 2–4«, in: Markus Witte (Hrsg.), Gott und Mensch im Dialog. FS Otto Kaiser, Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 345/1, Berlin, New York 2004, 215–236 (für Genesis 2–4); und

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  35. Jan Christian Gertz, »Beobachtungen zum literarischen Charakter und zum geistesgeschichtlichen Ort der nichtpriesterschriftlichen Sintfluterzählung«, in: Martin Beck, Ulrike Schorn (Hrsg.), Auf dem Weg zur Endgestalt von Genesis bis II Regum. FS Hans-Christoph Schmitt, Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 370, Berlin, New York 2006, 41–57 (für Genesis 6–9).

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  36. Vertreter dieser Position und Gegenargumente nennt Hans-Peter Müller, »Das Motiv für die Sintflut. Die hermeneutische Funktion des Mythos und seiner Analyse«, Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 97 (1985), 295–316, hier: 300.

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  37. Vgl. Anne Draffkorn-Kilmer, »The Mesopotamien Concept of Overpopulation and Its Solution as Reflected in the Mythology«, Orientalia 41 (1972), 160–177; und dazu Müller (vgl. Anm. 26), 301 mit Anm. 28.

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  38. Vgl. Rainer Albertz, »Das Motiv für die Sintflut im Atramhasîs-Epos«, in: Armin Lange, Hermann Lichtenberger, Diethard Römheld (Hrsg.), Mythos im Alten Testament und seiner Umwelt, Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 278, Berlin, New York 1999, 3–16, hier: 13.

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  39. Vgl. Udo Rüterswörden, Dominium Terrae. Studien zur Genese einer alttestamentlichen Vorstellung, Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 215, New York 1993, 35 f. mit Hinweis auf

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  40. Jean Bottéro, Samuel Noah Kramer, Lorsque les dieux faisaient l’homme, Bibliothèques des histoires, o.O., 1989, 585ff.

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  41. Benno Landsberger, »Einleitung in das Gilgames-Epos«, in: Karl Oberhuber (Hrsg.), Das Gilgamesch-Epos, Darmstadt 1977, 175f.: »Die Geringschätzung des Dichters für die Götter ist besonders in der Sintflutgeschichte auffallend, wo die Götter große Gier zeigen, den Geruch des lang entbehrten Räucheropfers zu riechen.«

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  42. Hierauf macht auch Christoph Auffahrt, Der drohende Untergang. »Schöpfung« in Mythos und Ritual im Alten Orient und Griechenland am Beispiel der Odyssee und des Ezechielbuches, Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten 39, Berlin, New York 1991, 73 aufmerksam: »Das ›Experiment‹ klärt die Frage, warum und wie die Menschen und Götter aufeinander angewiesen sind«.

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  43. Fritz Stolz, »Paradiese und Gegenwelten«, in: Ders., Religion und Rekonstruktion. Ausgewählte Aufsätze, hrsg. Daria Pezzoli-Olgiati u.a., Göttingen 2004, 28–44, hier: 34 (zum Dilmun-Mythos). Vgl. dort auch zum folgenden.

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  44. Vgl. Müller (Anm. 26), 297. Der von Volkmar Fritz herausgestellte Aspekt der Verantwortlichkeit des Menschen im Sinne eines Tun-Ergehen-Zusammenhangs (vgl. Volkmar Fritz, »Solange die Erde steht«, Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 94 [1982], 599–614, hier: 608f.) leidet nicht unerheblich an der Pauschalität des göttlichen Urteils.

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  45. Lothar Perlitt, »1. Mose 8,15–22«, Göttinger Predigtmeditationen 59 (1970), 391–399, hier: 392.

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  46. Vgl. dazu (statt vieler) Witte, Urgeschichte (Anm. 24), 182f. sowie Konrad Schmid, »Jenseits von Verfügungswissen und Orientierungswissen«, Zeitschrift für Evangelische Ethik 49 (2005), 190–197, hier: 192f.

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  47. Jörg Jeremias, Der Prophet Hosea, Altes Testament Deutsch 24/1, Göttingen 1983, 143 (als Teilüberschrift zu Hos 11, 7–11). Vgl. ferner

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  48. Ders., Die Reue Gottes. Aspekte alttestamentlicher Gottesvorstellung, Biblisch-theologische Studien 31, 2., erw. Aufl., Neukirchen-Vluyn 1997, 52–59. Dort auch zum folgenden.

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  49. Zu dieser Übersetzung vgl. Jeremias, Reue (Anm. 45) 43–48 (im Anschluss an Johannes Hempel, »Gottes Selbstbeherrschung als Problem des Monotheismus und der Eschatologie«, in: Henning Graf Reventlow [Hrsg.], Gottes Wort und Gottes Land. FS Hans-Wilhelm Hertzberg, Göttingen 1965, 56–66).

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  50. Vgl. den Übergang von den ersten beiden zur dritten und vierten Vision des Amos und dazu Jan Christian Gertz, »Die unbedingte Gerichtsankündigung des Amos«, in: Franz Sedlmaier (Hrsg.), Gottes Wege suchend. Beiträge zum Verständnis der Bibel und ihrer Botschaft. FS Rudolf Mosis, Würzburg 2003, 153–170, hier: 167.

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  51. Vgl. auch Hans-Christoph Schmitt, »Das spätdeuteronomistische Geschichtswerk Genesis 1–2 Regum XXV und seine theologische Intention«, in: Ders., Theologie in Prophetie und Pentateuch, hrsg. Ulrike Schorn, Matthias Büttner, Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 310, Berlin, New York 2001, 277–294, hier: 288 mit Anm. 42, der von einem traditionsgeschichtlichen Zusammenhang spricht.

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Gertz, J.C. Noah und die Propheten Rezeption und Reformulierung eines altorientalischen Mythos. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 81, 503–522 (2007). https://doi.org/10.1007/BF03375763

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