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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter March 3, 2008

‘Something Much Too Plain to Say’: Towards a Defence of the Doctrine of Divine Simplicity

  • Stephen R Holmes

Zusammenfassung

In diesem Aufsatz wird die Auffassung entwickelt, daß die Lehre von der Einfachheit Gottes erstens theologisch sinnvoll vertreten werden kann und sich zweitens für die Gotteslehre als hilfreich erweist. Der erste Argumentationsgang weist nach, daß die Kritik an der Lehre von der Einfachheit Gottes, die in den letzten Jahren mehrheitlich vorgetragen worden ist, auf einem Mißverständnis beruht. Es wird unterstellt, daß diese Lehre eine Ontologie voraussetzt, die faktisch in den traditionellen Ausformungen der Lehre von der Einfachheit Gottes gänzlich fehlt. Vor diesem Hintergrund wird gezeigt, daß die Einfachheit Gottes im Rahmen trinitätstheologischer und christologischer Reflexion begründet werden kann. Damit kann diese Lehre dogmatisch sinnvoll vertreten werden – auch im Kontext trinitarischer Theologie. Im zweiten Argumentationsgang wird die Debatte zwischen Realismus und Nominalismus in ihren Konsequenzen für das Verständnis der Eigenschaften Gottes einer erneuten Prüfung unterzogen. Diese führt zu dem Ergebnis, daß scheinbar unlösbare dogmatische Probleme durch die Lehre von der Einfachheit Gottes einer Klärung näher gebracht werden können. Somit erweist sich diese Lehre für die Dogmatik als hilfreich.

Published Online: 2008-03-03
Published in Print: 2001-01-25

© Walter de Gruyter

Downloaded on 28.5.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/nzst.43.1.137/html
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