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262 HISTORY OF PHILOSOPHY than Kant would have thought possible (see pp. 276, 313, 315). There are questionable, even misleading, expressions: we "impose" the forms of intuition (pp. 11, 16, 221), and these forms are "passive powers" (p. 291). Although one can argue with details in the short sections on Kant's ethics and on teleology----especially the phraseologymBroad's presentation there is generally excellent and faithful to the material. The only serious objection to his discussion of teleology is that he does not make so much of it as he might and especially that he does not see that it is in his last Critique that Kant finally answered Hume. But these are lecture notes, and time is obviously limited. There are a number of typographical errors in what is otherwise a well-presented book. It would have been helpful if Lewy had indicated exactly where he incorporated the material from Broad's published articles, if he had been more consistent in his indication of references, and if he had provided an index of more than thirty-nine proper names. In spite of these objections, the publication of Broad's lectures is a valuable service, especially to the undergraduate and to the teacher of an undergraduate course. The book should be recommended, in its more reasonably priced paperback edition, for all introductory courses in Kant, with, however, the not unusual reminder of "caveat lector." MARY-BARBARAZELDIN Hollins College Werner Marx. Schelling: Geschichte, System, Freiheit, Munich: Verlag Karl Alber, 1977. Pp. 156. In diesem Band sind drei Aufsatze des Veffs. zusammengefagt, wovon die beiden ersten: "Grundbegriffe der Geschichtsauffassung bei Scbelling und Habermas" (Philos. Jahrb. 81 [1974], und: "Aufgabe und Methode der Philosophic in Schellings System des transzendentalen Idealismus und in Hegels Ph~inomenologie des Geistes" [KongreBakten des Hegel-Kongresses in Stuttgart 1975, gedruckt 1978]), schon einmal andernorts erschienen sind. Der dritte: "Die Aufgabe der Freiheitsschrift Schellings" stellt eine Erstveroffentlichung dar. Erg~mzt werden sic durch ein Namen- und Sachregister. Zweck der hier vereinigten Uberlegungen ist es, wie der Veff. erkl~rt, in einer Zeit, in der die Metaphysik fast allgemein im AnschluB an ihre Uberstrapazierung bei Hegel in Verruf gekommen ist, eine akzeptable Alternative bei einem Zeitgenossen Hegels aufzuzeigen und so zumindest den auf die Hegelsche Konzeption von Philosophie zielenden Einwand zu entkr~ten. Dieser Einwand lautete ja, die Philosophic konstruiere "systematisch " an der Wirklichkeit vorbei, ob er nun im Blick auf Hegel berechtigt ist oder nicht. Wie der Verf. weiter feststellt, sind jedoch auch in einer Zeit der fast durchgangigen Ablehnung von Metaphysik deren Probleme der Sache nach, wenn auch unter anderen Titeln, die gleichen geblieben. Die Versuche, darauf an der ganzen metaphysischen Tradition vorbei Antworten zu geben, laufen so Gefahr, die Schwierigkeiten, die schon im Rahmen der ~ilteren Fragestellung auftraten, durch Verwendung eines unsachgem~iBen begrifflichen und methodischen Instrumentariums ins Ungemessene zu erhohen. In dieser Situation erscheinen Philosopheme, die der klassischen Tradition der Philosophic verpflichtet sind und gleichwohl eine fundierte Hegelkritik mit enthalten, yon neuem aktuell. Schellings Denkansatz ist von vornherein durch den Ausgang yon intellektualer Anschauung oftener fiir so wesentliche Grundph~iaomene menschlichen Daseins wie Freiheit oder auch Geschichtlichkeit. BOOK REVIEWS 263 Die z.Z. noch nicht voU iiberschaubare Neu-Aktualisierung einer sich kritisch zu Hegel verhaltenden Metaphysik-offenen Philosophie im kontinentaleurop[fischen Bereich findet ihre Erscheinungsform freilich vielfach noch in Gestalt philosophie-historischer Arbeiten; womit zugleich auch neue Probleme der Hermeneutik aufgeworfen werden. Trotzdem verbirgt sich dahinter ein zwar heute noch in Minderheit befindliches, aber langsam erstarkendes Interesse, das auf eine sch6pferische Begegnung--nicht unfrachtbare Konfrontation --zwischen der klteren, systematischen, Tradition der sog. klassischen Philosophie und modernen Richtungen abzielt. Typisch dafur ist der von Marx kritisch untersuchte Rt~ckgriff des Hauptvertreters der sog. 'Frankfurter Schule' in Westdeutschland, J. Habermas , auf Schellings Philosophie, die er zu Beginn seiner Laufbahn in den Dienst eines yon ihm weiter propagierten revidierten Marxismus (Frankfurter Neo-Marxismus) zu nehmen suchte. Marx zeigt besonders in der ersten Abhandlung, dab ein solches Unternehmen aus inneren Griinden, weii Schellings Freiheitsspekulation fundamental mil3verstehend, scheitern mul3te. Sekundiert wird diese Analyse Schellingscher Geschichtsphilosophie, die sich ja zugleich als Kritik der Habermasschen Marxismusrevision vermittels Schellingscher Versatzstticke versteht, einmal durch eine Kritik von Hegels 'Ph~inomenologie des Geistes', die sich...

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