Abstract
Die response bezieht sich auf die Beobachtungen der Inszenierung von Lam Gods und setzt sich mit dem ethnografischen Beobachtungsprotokoll auseinander, das Birgit Althans zu einer der Szenen geschrieben hat. Verfasst wird diese response aus der Perspektive einer ethnografischen Kindheitsforscherin. Aus ethnografischer Perspektive interessiert Christina Huf insbesondere die Befremdung, die in dieser Szene so weit geht, dass die Ethnografin ihre teilnehmende Beobachtung am liebsten aufkündigen würde. Die Beschreibung der engen Verstrickung der Ethnografin mit dem Geschehenen auf der Bühne macht das Potential der diffraktiven Methodologie von Karen Barad für ethnografisches Beobachten und Schreiben offensichtlich. Die zum Ausdruck gebrachte Befindlichkeit und Empfindsamkeit der Ethnografin deute ich in kindheitstheoretischer Perspektive als eine Irritation der generationalen Ordnung.
Literatur
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