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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter July 27, 2005

Was sind und wozu dienen reine Anschauungen? Kritische Fragen und Anmerkungen zu Kants Raumtheorie

  • Darius Koriako
From the journal Kant-Studien

Abstract

Zu den interessantesten, aber auch umstrittensten Abschnitten der „Kritik der reinen Vernunft“ zählt ohne Zweifel die transzendentale Ästhetik. Kant präsentiert hier eine völlig neuartige Theorie von Raum und Zeit, wonach diese „reine Anschauungen“ sind und als solche keine „transzendentale Realität“ besitzen. Dennoch – oder gerade deshalb – sollen die mathematischen Wahrheiten mit apodiktischer Sicherheit auf die raumzeitlich erscheinende Welt applizierbar sein. Kant behauptet sogar, dass nur seine Theorie von Raum und Zeit als reinen Anschauungen die Anwendbarkeit von Mathematik verständlich macht. Wer sich also für Kants Mathematiktheorie interessiert, der muss sich auch mit Kants Theorie von Raum und Zeit auseinandersetzen.

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Online erschienen: 2005-07-27
Erschienen im Druck: 2005-03-15

© Walter de Gruyter

Downloaded on 2.6.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/kant.2005.96.1.20/html
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