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Der Gesellschaftsbegriff in der Kritischen Theorie

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Handbuch Kritische Theorie
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Zusammenfassung

Die Kritische Theorie ging lange Zeit davon aus, dass Gesellschaft als Totalität Ausgangspunkt jeglicher Gesellschaftsanalyse ist. Doch der von ihr favorisierte Zusammenhang von Individuum und Gesellschaft steht in jüngeren Varianten zur Disposition. Der vorliegende Beitrag klärt, welche Bedeutung der Gesellschaftsbegriff in den verschiedenen Generationen der Kritischen Theorie hatte, wie er sich umformte und welche Bedeutung ihm derzeit zukommt. Es wird gezeigt wie die Transformation eines Paradigmas aufgrund notwendiger Veränderungen die Substanz der Kritischen Theorie gefährdet und die Überzeugung vertreten, dass eine Analyse der Gegenwartsgesellschaft ohne Anschluss an den Gesellschaftsbegriff nur eingeschränkte Ergebnisse erzielt.

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Notes

  1. 1.

    Das Paradigma Kritischer Theorie hat eine ambivalente Geschichte. Damit die Hauptphasen voneinander abgegrenzt werden können, finden verschiedene Orientierungskriterien Verwendung. Neben der älteren, mittleren und jüngeren kritischen Theorie wird auch zwischen früher und später Theoriephase oder zwischen Gründern und jüngerer Generation unterschieden (Honneth 2007, S. 28; Ludwig 2013, Kap. 1.3; Wiggershaus 1993, S. 729).

  2. 2.

    Es kann in diesem Beitrag nur auf wenige Vertreter der drei Konzeptionsphasen Kritischer Theorie Bezug genommen werden. Eine genauere Übersicht kritischer Theoretiker geben für die ältere kritische Theorie Walter-Busch 2010 und Wiggershaus 1993; für die jüngere Theorieentwicklung Bittlingmayer et al. 2011 und Waschkuhn 2000.

  3. 3.

    Die jüngere kritische Theorie zeigt eine plurale Strukturierung mit differenten Grundbegriffen: neben Anerkennung und Gerechtigkeit treten mit Aktivierung, Beschleunigung, Landnahme, Rechtfertigung und Solidarität weitere theorieleitende Begriffe (Brunkhorst 2002; Dörre 2009; Forst 2011; Honneth 1994; Lessenich 2009; Rosa 2012).

  4. 4.

    Die Bedeutung des Materialismus in Horkheimers Verständnis Kritischer Theorie arbeitet Alfred Schmidt überzeugend heraus: „Die sozialen Tatsachen erscheinen deshalb sogleich im Licht der materialistischen Frage, ob sie geeignet sind, menschliches Glück zu befördern“ (Schmidt 1976, S. 85).

  5. 5.

    Individuum und Gesellschaft werden von der älteren kritischen Theorie begrifflich verwendet, um auf eine wichtige Form gesellschaftlicher Arbeitsweise und auf deren zeitbezogene Bedeutung hinzuweisen. Weiterhin werden Individuum und Gesellschaft mit Natur verbunden, um die historische Dynamik in den Blick zu nehmen. „Die Naturverfallenheit der Menschen heute ist vom gesellschaftlichen Fortschritt nicht abzulösen“ (Horkheimer und Adorno 1998/1944, S. 4).

  6. 6.

    In seiner Interpretation des Tauschverhältnisses bezieht sich Adorno auf die grundlegenden Vorarbeiten von Marx zur Wertform einer Ware (Marx 1968/1867, S. 74 f.).

  7. 7.

    Darüber hinaus ist Dialektik bei Adorno „in eins Abdruck des universalen Verblendungszusammenhangs und dessen Kritik“ (1997b/1970, S. 397). Darunter sind widersprüchliche Einflüsse der kapitalistischen Moderne zu verstehen, die einerseits dem Individuum einzelne Teilfreiheiten zusprechen, andererseits aber die Verwirklichung einer umfassenden Freiheit unerfüllt lassen. Zum Themenfeld der Dialektik vgl. die Beiträge von Demirović und Holzer im Handbuch.

  8. 8.

    Für Horkheimer und Adorno spiegelt sich Habermas zufolge im Prozess der Aufklärung eine geradezu negative Rationalitätsentwicklung, welche Erklärungsansätze für die Entwicklung des Nationalsozialismus und andere Erscheinungen moderner Gesellschaften liefert (Habermas 1988, S. 145).

  9. 9.

    Die von Offe aufgeworfenen Fragen zu den Legitimationsproblemen im Spätkapitalismus erfahren aktuell eine erneute Aufmerksamkeit. Wolfgang Streeck diskutiert in den Adorno-Vorlesungen zum Thema „Gekaufte Zeit“ die Krise des demokratischen Kapitalismus und analysiert Folgewirkungen für den Rechtsstaat und die Demokratie (Streeck 2013). Vgl. zu Offes Theorie des Spätkapitalismus und ihrer Aktualität auch den Beitrag von Lessenich im Handbuch.

  10. 10.

    Wie differenziert die einzelnen Entwicklungsphasen Kritischer Theorie zu betrachten sind und wie unterschiedlich sich selbst innerhalb einer Generation die einzelnen Positionen bestimmen lassen, zeigt sich auch an der Konzeption Negts. Auf ihn trifft die konstatierte Verflüssigung des Gesellschaftsbegriffs nicht zu. Negt hält am Gesellschaftsbegriff in der Diktion von Adorno fest und bildet damit eine wichtige, aber eben nicht stilbildende Nebenvariante Kritischer Theorie.

  11. 11.

    ‚Gesellschaft als Ganzes‘ oder ‚gesellschaftliche Totalität‘ sind Begriffe der älteren kritischen Theorie, in denen auf das dialektische Verhältnis von Individuum und Gesellschaft verwiesen wird. Vgl. zum Begriff der Totalität ausführlich Freytag im Handbuch.

  12. 12.

    Wie facettenreich einzelne Positionen innerhalb einer Theoriephase sind, zeigt sich am Beispiel Brunkhorst. Dieser Vertreter Kritischer Theorie gehört biografisch zur jüngeren kritischen Theorie, kann aber konzeptionell nicht eindeutig zugeordnet werden. Er verwendet Theoriebausteine der älteren und mittleren kritischen Theorie und formt daraus ein eigenes Theorieverständnis. Aus diesem Grund trifft auf ihn die Verflüssigung des Gesellschaftsbegriffs nur sehr abgeschwächt zu.

  13. 13.

    Um das Gesamtverständnis Kritischer Theorie nicht noch unübersichtlicher zu machen wurde hier eine Reduktion auf viel rezipierte Autoren vorgenommen. Die vorgelegte Beschreibung zur dritten Phase Kritischer Theorie beschränkt sich auf diejenigen Autoren, die an Habermas anschließen. Darüber hinaus sind u. a. mit Kurt Lenk, Jürgen Ritsert und Gerhard Schweppenhäuser weitere Konzeptionen vorhanden, die sich eher der älteren kritischen Theorie verpflichtet fühlen (Lenk 2009; Ritsert 2000; Schweppenhäuser 2014).

  14. 14.

    Die Grundüberzeugung Kritischer Theorie besteht in der Erforschung der Gegenwartsgesellschaft mit den jeweils zur Verfügung stehenden Mitteln und Methoden. Unterhalb dieser Voraussetzung ist an der „Reflexionsform einer geschichtlich wirksamen Vernunft“ am „normative[n] Motiv eines vernünftigen Allgemeinen“ und an der „sozialen Pathologie der Vernunft“ konzeptionell festzuhalten (Honneth 2007, S. 56).

  15. 15.

    Die Auseinandersetzungen innerhalb der westdeutschen Soziologie der Nachkriegszeit zur eigenen theoretischen und methodischen Positionierung arbeitet Alex Demirović sehr präzise heraus (Demirović 1999, S. 276 ff.).

  16. 16.

    Der Begriff der ‚verwalteten Welt‘ hat in der älteren kritischen Theorie unterschiedliche Konnotationen. Die Orientierung an der Effektivität und rationellen Steuerung bestehender Verhältnisse beinhaltet die Abhängigkeit von Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Eine Folge davon ist, dass sich eine Verdinglichung des Individuums bis hinein in die letzten Reservate des Privatlebens vollzieht (Horkheimer und Adorno 1998/1944, S. 135).

  17. 17.

    Die Bedeutung von Rationalität in Habermas‘ Theorie wird mit positiven und negativen Konnotationen versehen. Charles Taylor z. B. kritisiert die formale Rationalisierung innerhalb der Gesprächstheorie der Sprache und weist auf die Grenzen dieses Ansatzes zur Deutung der Gesellschaft hin (Taylor 2002, S. 50 f.).

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Ludwig, C. (2019). Der Gesellschaftsbegriff in der Kritischen Theorie. In: Bittlingmayer, U., Demirović, A., Freytag, T. (eds) Handbuch Kritische Theorie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12695-7_40

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