Literatur
Max Wundt, Wilhelm Meister und die Entwicklung des modernen Lehensideales, Berlin und Leipzig, 1913.
Gustav Radbruch, Wilhelm Meisters sozialpolitische Sendung, Logos, VIII, Tübingen, 1919, S. 152 ff.; derselbe, Wilhelm Meisters sozialistische Sendung, Gestalten und Gedanken, Leipzig, 1944, S. 93 ff.
G.H. Lewes, The Life and Work of Goethe, Boston, 1856, II, S. 417 ff. As a composition the work is feeble, and careless even to impertinence (S. 417).
Heinrich Düntzer, Studien zu Goethes Werken: Wilhelm Meisters Wanderjahre von Goethe. Erläutert … Leipzig, 1849, 2. Auflage, 1876.
Karl Rosencrantz, Goethe und seine Werke, Königsberg, 1847, S. 469. Zitiert bei E. Sarter, a.a.O. S. XIV.
Alexander Jung, Goethes Wanderjahre und die wichtigsten Fragen des 19. Jahrhunderts, Mainz, 1854.
Deli Fischer-Hartmann, Goethes Altersroman. Studien über die innere Einheit von Wilhelm Meisters Wanderjahren, Halle, 1941. Für eine Betrachtung der Sekundärliteratur siehe S. 128–131.
Karl Viëtor, Goethe, Bern, 1949, S. 285 ff.
André Gilg, Wilhelm Meisters Wanderjahre und ihre Symbole, Zürich, 1954.
H.J. Schrimpf, Das Weltbild des späten Goethe, Stuttgart, 1956. Siehe auch S. 1.0 ff. für eine Betrachtung der Sekundärliteratur der letzten Jahrzehnte.
Claude David, Goethes Wanderjahre als symbolische Dichtung, Sinn und Form, VIII, Berlin, 1956. Viktor Lange, Goethe’s Craft of Fiction, Publications of the English Goethe Society, XXII, Cardiff, 1953. E.L. Stahl, Goethe as Novelist, Essays on Goethe, hrsg. von William Rose, London, 1949.
Kurt Bimler, Die erste und die zweite Fassung von Wilhelm Meisters Wanderjahren, Beuthen, 1907 (Inaugural-Dissertation, Breslau, 1907).
z.B. E.L. Stahl (ed.), Goethe: Die Leiden des jungen Werthers (Oxford, 1945), druckte die Erstfassung in seiner Ausgabe.
Genauere Untersuchungen finden sich in Gertrud Riess, Die beiden Fassungen von Goethes ‘Die Leiden des jungen Werthers’, Breslau, 1924 und Martin Lauterbach, Das Verhältnis der zweiten zur ersten Ausgabe von Werthers Leiden, Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der Völker, 110, Straßburg, 1910.
Friedrich Schlegel, Über Goethes Meister, Athenäum, Band I, St. 2, Berlin, 1798. Vgl. H.E. Hass, Wilhelm Meisters Lehrjahre, Der Deutsche Roman, I, hrsg. Benno von Wiese, Düsseldorf, 1963, S. 137 ff., der eine konsequente und subtile Deutung des Romans im Lichte dieser Auffassung von der Ironie durchführt.
Jakob Steiner, Sprache und Stilwandel in Goethes Wilhelm Meister, Zürich, 1959, spricht von »der organischen Geschichtlichkeit der Lehrjahre«, die im Gegensatz zu der Anlage der Sendung steht (vgl. S. 113 ff.).
Vgl. Karl R. Popper, Logik der Forschung, Wien, 1935. (The Logic of Scientific Discovery, London, 1956).
Hans M. Wolff, Goethe in der Periode der Wahlverwandtschaften, Bern, 1952; derselbe, Goethes Novelle ‘Die Wahlverwandtschaften’, ein Rekonstruktionsversuch, Bern, 1955.
Vgl. F.J. Stopp, Ottilie and ‘Das innere Licht’, German Studies presented to Walter Horace Bruford, London, 1962; L.A. Willoughby, Name ist Schall und Rauch. On the Significance of Names for Goethe, German Life and Letters, N.S., XVI, Oxford, 1963, S. 306.
Richard Brinkmann, (Wirklichkeit und Illusion. Studien über Gehalt und Grenzen des Begriffs Realismus für die erzählende Dichtung des neunzehnten Jahrhunderts, Tübingen, 1957, S. 292), schreibt mit Recht, daß die Objektivität Goethes im Stil des Werkes zu finden ist: »Dieser Stil bändigt alle Ausbrüche des Gefühls und des Willens in seiner klaren und unberührbaren Objektivität.«
H.G. Graef (hrsg.), Goethe über seine Dichtungen, Frankfurt am Main, 1901, I, II, S. 904–08 stellt in einer sehr übersichtlichen Tabelle die beiden Fassungen klar und deutlich nebeneinander.
M. Waidson, Death by water — or the Childhood of Wilhelm Meister, The Modern Language Review, LVI, Cambridge, 1961.
Emil Staiger, Goethe, Zürich, 1952–58, III, S. 131: »1821 war es auf währende Wanderschaft abgesehen. 1829 läuft es auf Auswanderung und Siedlung in einer noch unerschlossenen Welt hinaus.«
Vgl. die maßgebliche Arbeit von Arthur Henkel, Entsagung. Eine Studie zu Goethes Altersroman, Hermea, Germanistische Forschungen, N.F. 3, Tübingen, 1954.
Eduard Spranger, Goethe über die menschlichen Lebensalter, Goethes Weltanschauung, Wiesbaden, 1949, S. 88 ff.
Vgl. auch Wilhelm Emrich, Die Symbolik von Faust II, 2. Auflage, Bonn, 1957, der auf die Bedeutung der Funktion der Technik in den Wanderjahren ausdrücklich hinweist: »Nicht umsonst tritt in den Wanderjahren jene breite Schilderung der Technik des Webens auf, die Goethe im Alter immer wieder zu Vergleichen mit dem dichterischen Weben und Verbinden reizte und innerhalb des Romans auf Grund einer unterirdischen Beziehung zur Technik dieses Kunstwerks selbst, seiner Personenverknüpfung, Handlungsverschlingung usw. eingesehen werden kann…« (S. 35).
Karl Viëtor nahm dies an, vgl: Goethes Gedicht auf Schillers Schädel, PMLA, LIX, 1944, S. 171; (Geist und Form, Bern, 1952, S. 221.)
Vgl. Benno von Wiese, ‘Der Mann von fünfzig Jahren’, Die Deutsche Novelle von Goethe bis Kafka, II, Düsseldorf 1962.
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Reiss, H. Wilhelm Meisters Wanderjahre. Der Weg von der ersten zur zweiten Fassung. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 39, 34–57 (1965). https://doi.org/10.1007/BF03376440
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