Zusammenfassung
Der Beitrag versucht, Benns vieldiskutierte Hinwendung zum “Neuen Staat” im Jahre 1933, sowie seine Abwendung nach dem sog. Röhm-Putsch im Juni 1934 aus der lebensgeschichtlichen und historischen Einheit des Jahrzehnts zwischen 1928 und 1938 zu verstehen. Er zeigt diesen Außenseiter mehr mit dem Geist der “Konservativen Revolution” als mit dem Nationalsozialismus verbunden.
Abstract
The article attempts to explain in terms of Benn’s biography and general history in the years 1928–1938 his controversial support of the “new state” in 1933 as well as his withdrawal of support after the “Röhm-Putsch” in June 1934. Benn’s position as an outsider is linked to the spirit of “conservative revolution” rather than national socialism.
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Klaus Ziegler zum Gedenken
Überarbeitete Fassung eines Vortrags, der Anfang Oktober 1978 anläßlich des Benn-Colloquiums der Akademie der Künste in Berlin gehalten wurde. Er führt Untersuchungen und Überlegungen weiter, die ich in dem Buch Gottfried Benn, Poesie und Sozialisation (1978) vorgelegt habe. Zitiert wird nach der vierbändigen Ausgabe der Gesammelten Werke, hrsg. von Dieter Wellershoff.
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Schröder, J. Benn in den dreißiger Jahren. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 53, 326–336 (1979). https://doi.org/10.1007/BF03376359
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