Summary
The classical view of the Creator-creature relation conveys ontological asymmetry by affirming a real creature-Creator relation and a rational Creator-creature relation. But the hermeneutical implications of this view obscure the Creator-creature symmetry of biblical religion. In this article I propose a real covenant relation as a divine initiative establishing a relation within which Creator-creature intercourse is possible, actual, and real. I defend the notion of real covenant relation through a study of John 5, and I develop it theologically with reference to Reformed biblical and covenant theology. A real covenant relation preserves ontological asymmetry, vindicates religious symmetry, and affirms rather than obscures the anthropomorphic tenor of biblical revelation.
Zusammenfassung
Das klassische Verständnis der Beziehung zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf vermittelt eine ontologische Asymmetrie, indem sie eine reale Schöpfer-Geschöpf Beziehung und eine rationale Schöpfer-Geschöpf Beziehung bestätigt. Die in diesem Verständnis implizierte Hermeneutik verdeckt jedoch die Schöpfer-Geschöpf Symmetrie der biblischen Religion. In diesem Aufsatz schlage ich eine reale Bundesbeziehung als eine göttliche Initiative vor, die eine Beziehung herstellt, in der eine aktuelle und reale Schöpfer-Geschöpf Kommunikation möglich ist. Ich verteidige den Begriff der realen Bundesbeziehung durch eine Studie von Johannes 5 und entwickle ihn theologisch in Bezug auf die reformierte Bundestheologie weiter. Eine reale Bundesbeziehung bewahrt die ontologische Asymmetrie, bestätigt die religiöse Symmetrie und bestätigt – statt zu verschleiern – den anthropomorphen Tenor der biblischen Offenbarung.
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