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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter March 17, 2008

Hypothetische Imperative

  • Roswitha Staege
From the journal Kant-Studien

Abstract

Hypothetische Imperative „… stellen die praktische Notwendigkeit einer möglichen Handlung als Mittel zu etwas anderem, was man will (oder doch möglich ist, dass man es wolle), zu gelangen vor”. Die von Kant im zweiten Abschnitt der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten als „hypothetische Imperative” eingeführten Sätze des Typs „Wenn du Z willst, tue H!” sind ihrer grammatischen Struktur nach aus einem indikativen und einem imperativen Gliedsatz zusammengesetzte Konditionalsätze. Ihre logische Struktur ist fragwürdig. Soviel aber scheint klar zu sein: Der Vordersatz eines hypothetischen Imperativs gibt die Bedingung an, unter der sich der im Nachsatz formulierte Befehl an jemanden richtet.

Published Online: 2008-03-17
Published in Print: 2002-05-06

© Walter de Gruyter

Downloaded on 1.5.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/kant.93.1.42/html
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