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Kapitalismus als Religion Anmerkungen zu einem Fragment Walter Benjamins

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Zusammenfassung

Im Gestus einer überbietung der bekannten These Max Webers beschreibt Benjamin den Kapitalismus als „eine essentiell religiäse Erscheinung“. Der in dem Fragment enthaltene Hinweis auf Scheerbart markiert den Stellenwert des Textes im Kontext der Bemühungen Benjamins um seine „Politik“. Dabei werden die Grundlinien einer philosophischen Anthropologie deutlich, die in Auseinandersetzung mit und als Gegenentwurf zu Nietzsches Spätphilosophie formuliert ist.

Abstract

Going one further than the well-known thesis of Max Weber, Benjamin describes capitalism as “an essentially religious phenomenon“. The fragment’s reference to Scheerbart points to its significance in the context of Benjamin’s attempts to define his “politics“. In this process emerge the main features of a philosophical anthropology that is formulated in a debate with Nietzsche’s late philosophy and as an alternative to it.

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  1. Walter Benjamin, (an G. Scholem, undatiert [April 1940]), Gesammelte Schriften, 7 Bde., hrsg. Rolf Tiedemann, Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt a.M. 1974–1989, 1/3, 1226. Im folgenden verweist die Sigle GS unter Angabe des jeweiligen Bandes, des Teilbandes und der Seitenzahl auf die Gesammelten Schriften. Sämtliche nicht eigens nachgewiesenen Zitate im Text entstammen dem Fragment Kapitalismus als Religion, GS VI, 100–103.

  2. Auf diesen philologischen Zusammenhang verweist bereits Hermann Schweppen- häuser, der diesen Befund jedoch unkommentiert auf sich beruhen läßt. Ohnehin gelangt sein kurzer Aufsatz kaum wesentlich über eine Textparaphrase hinaus; vgl. Hermann Schweppenhäuser, „Kapitalismus als Religion. Eine Aufzeichnung Benjamins von 1921“, in: Hermann Schweppenhäuser (Hrsg.), Ein Physiognom der Dingwelt: Aspekte des Benjaminseben Denkens, Lüneburg 1992, 146–152.

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  3. Vgl. Chryssoula Kambas, „Ball, Bloch und Benjamin. Die Jahre bei der Freien Zeitung“, in: Bernd Wacker (Hrsg.), Dionysius DADA Areopagita. Hugo Ball und die Kritik der Moderne, Paderborn, München, Wien, Zürich 1996, 69–91.

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  4. Ernst Bloch, Geist der Utopie. Faksimile der Ausgabe von 1918, Gesamtausgabe, 16 Bde. und ein Ergänzungsband, Frankfurt a.M. 1959–1978, XVI (1971), 9.

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  5. Walter Benjamin, Briefe, hrsg. Gershom Scholem, Theodor W. Adorno, edition suhrkamp 930, 2 Bde., Frankfurt a.M. 1978, I, 219 (Herv. i. O.); im folgenden zitiert Briefe.

  6. Max Weber, „Vorbemerkung“, in: Max Weber, Die protestantische Ethik. Eine Aufsatzsammlung, hrsg. Johannes Winckelmann, Siebenstern Taschenbuch 53/54, München und Hamburg 1965, 9–26, hier 21. Benjamin führt die Gesammelten Aufsätze zur Religionssoziologie im Fragment an; während seine inhaltlichen Ausführungen zweifelsohne auf die Abhandlung Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus Bezug nehmen, ist seine Literaturangabe ungenau. Die Gesammelten Aufsätze zur Religionssoziologie, sind dreibändig 1920/21 erschienen und nicht, wie Benjamin notiert, zweibändig 1919/20; möglicherweise lagen aber zur Zeit der Abfassung des Fragments erst zwei Bände vor. Die in der Aufsatzsammlung enthaltenen Texte sind im übrigen bereits sämtlich früher veröffentlicht worden, zumeist im Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik.

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  7. „Das Programm der Aufklärung war die Entzauberung der Welt“ (Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, Neuausgabe, hrsg. Jürgen Habermas, Frankfurt a.M. 1986, 9).

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  8. Vgl. hierzu Hauke Brunkhorst, „Die Welt als Beute. Rationalisierung und Vernunft in der Geschichte“, in: Willem van Reijen, Gunzelin Schmid Noerr (Hrsg.), Vierzig Jahre Flaschenpost.,Dialektik der Aufklärung ‘1947 bis 1987, Frankfurt a.M. 1987, 154–191

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  9. bes. 159–167. Norbert Bolz spricht mit Blick auf Webers Theorie der fortschreitenden Rationalisierung zugespitzt von der „zum Schicksal verzauberte[n] Entzauberung der Welt“; vgl. Norbert Bolz, „Charisma und Souveränität“, in: Jacob Taubes (Hrsg.), Der Fürst dieser Welt. Carl Schmitt und die Folgen, Religionstheorie und Politische Theologie 1, München, Paderborn, Wien, Zürich 1983, 249–262, hier 252.

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  10. Vgl. ferner Norbert Bolz, Auszug aus der entzauberten Welt. Philosophischer Extremismus zwischen den Weltkriegen, München 1989.

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  11. Hans Blumenberg, „Geld oder Leben. Eine metaphorologische Studie zur Konsistenz der Philosophie Georg Simmels“, in: Hannes Böhringer, Karlfried Gründer (Hrsg.), ästhetik und Soziologie um die Jahrhundertwende: Georg Simmel, Studien zur Literatur und Philosophie des neunzehnten Jahrhunderts 27, Frankfurt a.M. 1976, 121–134, hier 123.

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  12. Georg Simmel, Philosophie des Geldes, Gesamtausgabe, 24 Bde., hrsg. Otthein Rammstein, Frankfurt a.M. 1989ff., VI (hrsg. David P. Frisby, Klaus Christian Köhnke, 3. Aufl., suhrkamp taschenbuch Wissenschaft 806, Frankfurt a.M. 1994), 483.

  13. Briefe, II, 808 (an Th. W. Adorno, 23.2. 1939). In einem Lebenslauf von 1925, der seinem Habilitationsgesuch beilegt ist, erwähnt Benjamin Simmel als einen seiner akademischen Lehrer an der Berliner Universität (GS VI, 215). Vgl. hierzu auch Gershom Scholem, Walter Benjamin — die Geschichte einer Freundschaft, Bibliothek Suhrkamp 476, Frankfurt a.M. 1975, 24 und

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  14. Momme Brodersen, Spinne im eigenen Netz. Walter Benjamin Leben und Werk, Bühl-Moos 1990, 56 f.

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  15. Georg Lukacs, Geschichte und Klassenhewußtsein. Studien über marxistische Dialektik, 4. Aufl., Darmstadt, Neuwied 1976, 187.

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  16. S[igmund› Mowinckel, „Kultus“, Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 6 Bde., 3. Aufl., Tübingen 1956–65, IV, 120–126, hier 120f.

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  17. Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, 3. Aufl., Berlin 1920, 144.

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  18. Ich gehe davon aus, daß sich Benjamins Hinweis im Fragment auf diese Stelle bezieht. Im Grimmschen Wörterbuch wird zwar die „Verknüpfung von ‘guda-als,das, dem geopfert wird ‘mit&,gieszen ‘in der & anwendung auf das trankopfer“ konzediert; dagegen sei es jedoch „nicht angängig,& ‘guda-als,gegossenes bild ‘zu fassen“. Vgl. „Gott“, Jakob Grimm, Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, 32 Bde., Leipzig 1854–1960, IV/1, 1017–1124, hier 1018.

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  19. Weder an dieser noch anderer Stelle gibt Benjamin zu erkennen, ob ihm Marx’ Aufsatz Zur Judenfrage bekannt war, in dem zwar nicht der Kapitalismus als Religion beschrieben, aber der Geldhandel als ein spezifisch jüdischer, säkularer Kultus denunziert wird. Immerhin heißt es bei Marx: „Welches ist der weltliche Kultus der Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.“ Und ferner: „Der Gott des praktischen Bedürfnisses und Eigennutzes ist das Geld. Das Geld ist der eifrige Gott Israels, vor welchem kein andrer Gott bestehen darf.“ Vor diesem Hintergrund schließlich konstatiert Marx: „Das Christentum ist aus dem Judentum entsprungen. Es hat sich wieder in das Judentum aufgelöst“ (Karl Marx, Zur Juden frage, Karl Marx, Friedrich Engels, Werke, Berlin 1960ff., I [1974], 347–377, hier 372 bzw. 374 [Herv. i.O.]). Wenn Benjamin auch Marx nicht im Original gelesen hat, so fand er die Hauptthesen des Aufsatzes doch ausführlich in Hugo Balls Pamphlet Zur Kritik der deutschen Intelligenz referiert, das er gut kannte.

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  20. Odo Marquard, „Kleine Philosophie des Festes“, in: Uwe Schultz (Hrsg.), Das Fest. Eine Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, München 1988, 413–420.

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  21. Simmel (Anm. 13), 483. Simmel beruft sich ohne nähere Angaben auf Grimm. Seine Ausführungen werden jedoch weder vom Deutschen Wörterbuch („Wergeid“, „Schilling“) noch von den einschlägigen rechtshistorischen Arbeiten Jakob Grimms bestätigt. Vgl. Jacob Grimm, Deutsche Rechtsaltertümer 2 Bde., 4. Aufl., Leipzig 1922, bes. II, 216–230.

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  22. Die Etymologie von,Schilling ‘ist im übrigen strittig; Jacob Grimm jedenfalls hat sich in einer kleineren Arbeit für die Ableitung aus „klang, schall“ ausgesprochen; vgl. Jacob Grimm, „Von der poesie im recht“, in: Jacob Grimm, Kleinere Schriften, 8 Bde., Berlin 1864–1890, VI (1882), 152–191, hier 177.

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  23. Vgl. Georges Sorel, Über die Gewalt, übers. Ludwig Oppenheimer, hrsg. George Lichtheim, suhrkamp taschenbuch Wissenschaft 360, Frankfurt a. M. 1981, 207.

  24. Vgl. Georges Sorel, Über die Gewalt, übers. Ludwig Oppenheimer, hrsg. George Lichtheim, suhrkamp taschenbuch Wissenschaft 360, Frankfurt a. M. 1981, 207.

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  25. Karl Marx, Das Kapital. Kritik der politischen äkonomie, Erster Band, Werke (Anm. 20), XXIII (1969), 782.

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  26. Karl Marx, Friedrich Engels, Manifest der kommunistischen Partei, Werke (Anm. 20), IV (1974), 459–483, hier 474.

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  27. Hugo Ball, Kritik der deutschen Intelligenz, Bern 1919, 190 (Herv.i.O.). Die Lektüre von Balls Buch registriert Benjamins Verzeichnis der gelesenen Schriften (GS VII/ 1, 437—476) unter der Nr. 601. Sie ist auf kurz nach dem Erscheinen der Schrift zu datieren; vgl. zur Datierung auch Scholem (Anm. 14), 101 f. Sorels Réflexions sind unter der Nr. 734, und Landauers Aufruf ist unter Nr. 736 auf der von Benjamin mit großer Sorgfalt geführten Liste verzeichnet. Da Erich Ungers Politik und Metaphysik, in der Liste Nr. 735, 1921 erschienen ist, ergeben sich für die Nrn. 601 und 736 als grobe Eckdaten für eine wahrscheinliche Datierung der Lektüre die Jahre 1919 bis 1921.

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  28. Vgl. Sigmund Freud, Über Psychoanalyse, Fünf Vorlesungen, gehalten zur zwanzigsten Gründungsfeier der Clark University in Worcester, Mass., September 1909, Gesammelte Werke (Anm. 39), VIII (5. Aufl., 1969), 1–60, hier 21 bzw.

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  29. Sigmund Freud, Die Verdrängung, Studienausgabe, 10 Bde. und ein Ergänzungsband, hrsg. Alexander Mitscherlich, Frankfurt a.M. 1975, III, 103–118, wo es (S. 112) heißt: „Die Erhaltung einer Verdrängung setzt also eine beständige Kraftausgabe voraus, und ihre Aufhebung bedeutet äkonomisch eine Ersparung.„ Die Lektüre der sog. Clark-Vorlesungen Freuds vermerkt das Verzeichnis der gelesenen Schriften unter der Nr. 609, ungefähr zur selben Zeit wie die des Pamphlets von Ball. Scholem berichtet von Benjamins Besuch eines Seminars bei Paul Häberlin über Freud während seines viersemestrigen Studiums in Bern 1917–1919, in dem er ein Referat über dessen Trieblehre übernommen hatte; vgl. Scholem (Anm. 14), 75. Demnach wäre also eine umfassendere Kenntnis der Schriften Freuds anzunehmen, als es das Verzeichnis nahelegt.

  30. Vgl. Jacob Taubes, „Religion und die Zukunft der Psychoanalyse„ in: Jacob Taubes, Vom Kult zur Kultur. Bausteine zu einer Kritik der historischen Vernunft. Gesammelte Aufsätze zur Religions- und Geistesgeschichte, hrsg. Aleida und Jan Assmann u.a., München 1996, 371–378. 42_Als „justso story„ hatte ein „nicht unliebenswürdiger englischer Kritiker“, wie Freud berichtet, die Hypothese von der gewaltsamen Tätung des Urvaters bezeichnet; vgl. Sigmund Freud, Massenpsychologie und Ich-Analyse, Studienausgabe (Anm. 40), IX, 61–134, hier 114.

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  31. Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra. Ein Buch für alle und keinen, Kritische Studienausgabe in 15 Einzelbänden, hrsg. Giorgio Colli, Mazzino Montinari, 3. Aufl., München, Berlin, New York 1993, IV, 61–64.

  32. Erich Unger, Politik und Metaphysik, hrsg. Manfred Voigts, Würzburg 1989, 38 f. vgl. 30. Zitiert wird nach der Paginierung des Originals, das 1921 in Berlin erschienen ist und dessen vollständiger Titel Politik und Metaphysik (Die Theorie. Versuche zu philosophischer Politik, I. Veräffentlichung) lautet.

  33. Diesen Zusammenhang hat Jacob Taubes in seiner bestechenden Darlegung der Goldbergschen Philosophie des Mythos prägnant herausgearbeitet; vgl. Jacob Taubes, „Vom Kult zur Kultur“, in: Taubes (Anm. 42), 269–282. Insbesondere auch zu den hier nur angedeuteten Filiationen zwischen Benjamin, Unger und Goldberg vgl. die Monographie von Manfred Voigts, Oskar Goldberg. Der mythische Experimentalwissenschaftler. Ein verdrängtes Kapitel jüdischer Geschichte, Berlin 1992 und

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  34. Uwe Steiner, „Wiederkehr eines Verdrängten? Zu Manfred Voigts Monographie über Oskar Goldberg“, Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 46 (1994), 74–82.

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  35. Norbert Bolz, Willem van Reijen, Walter Benjamin, Reihe Campus Einführungen 1042, Frankfurt a.M., New York 1991, 12; vgl. Briefe, I, 368 (an G. Scholem, 22.12. 1924).

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  36. Vgl. Kambas (Anm. 3), 76–79. Mit diesem Vorwurf hat sich Bloch selbst bereits 1923 in seiner Besprechung von Lukacs ‘Geschichte und Klassenbewußtsein auseinandergesetzt. Lukacs hatte sich in dem Aufsatz über Die Verdinglichung und das Bewußtsein des Proletariats verhaltend kritisch zu dem Utopie-Buch, ablehnend kritisch insbesondere zu der Münzer-Interpretation Blochs geäußert; vgl. Lukacs (Anm. 16), 348 bzw. 330–333. So hellsichtig und zutreffend Bloch die antagonistischen Positionen in den Begriffen Aktualität und Utopie auch beschreibt, so wenig vermag sein auf den letzten Seiten der Rezension unternommener Harmonisierungsversuch zu überzeugen. Vgl. Ernst Bloch, Aktualität und Utopie. Zu Lukacs ‘beschichte und Klassenbewußtsein% Gesamtausgabe (Anm. 4), X (1969), 598–621.

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  37. S[alomo] Friedländer, „Der Antichrist und Ernst Bloch“, Das Ziel. Jahrbuch für geistige Politik 4 (1920), 103–117, hier 103 bzw. 115.

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  38. „Tiefste Gegnerschaft zu Nietzsche: das Verhältnis des Unmenschen zum übermenschen“, heißt es programmatisch in einem Paralipomenon zum Kraus-Aufsatz (GS IV3, 1103). Die vielschichtige Auseinandersetzung Benjamins mit Nietzsche, auf die in der Literatur eher sporadisch eingegangen wird, verdiente im Anschluß an die verdienstvolle, aber angesichts der inzwischen verbesserten Textlage wohl etwas veraltete Studie von Helmut Pfotenhauer, „Benjamin und Nietzsche“, in: Burkhardt Lindner (Hrsg.), „Links hatte noch alles sich zu enträtseln Benjamin im Kontext, Frankfurt a.M. 1978, 100–126, eine gründliche Untersuchung.

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Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um die für den Druck überarbeitete und erweiterte Fassung eines auf Einladung der Evangelischen Akademie in Tutzing im Mai 1996 gehaltenen Vortrages.

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Steiner, U. Kapitalismus als Religion Anmerkungen zu einem Fragment Walter Benjamins. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 72, 147–171 (1998). https://doi.org/10.1007/BF03375490

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