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Aufgaben und Schwierigkeiten der analytischen Rechtstheorie

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Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die analytische Jurisprudenz ist abhängig von der Normenlogik, die bisher keine voll befriedigenden Ergebnisse erzielt hat. Der Autor diskutiert die verschiedenen Wege der Normenlogik und deren Schwierigkeiten, insbesondere weist er nach, daß die normenlogische Deduktion nicht auf der Idee der deontisch perfekten Welten aufgebaut werden kann. Trotz der Grundlagenschwierigkeiten der Normenlogik muß diese als Basis der juristischen Analysen angesehen werden. Neben den inneren Schwierigkeiten der Normenlogik steht die analytische Jurisprudenz vor dem Problem, inwieweit das juristische Denken auf rein logischen und inwieweit es auf rhetorischen Argumentationen fußt.

Es wird auch ein Katalog der aktuellen Probleme der analytischen Jurisprudenz vorgelegt.

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Literature

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  11. Ansätze zur Lösung dieser Aufgabe habe ich zu geben versucht im Aufsatz „Ideen zur logischen Normensemantik“, in „Jenseits von Sein und Nichtsein“, Beiträge zur Meinong-Forschung, herausgegeben von R. Haller, Graz 1972, S. 295–311.

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Dieser Aufsatz ist eine schriftliche Ausarbeitung eines am 21. 6. 1971 an der Georg-August-Universität Göttingen frei gehaltenen Vortrags.

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Weinberger, O. Aufgaben und Schwierigkeiten der analytischen Rechtstheorie. Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie 4, 356–367 (1973). https://doi.org/10.1007/BF01800850

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