Abstract
Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) steigt weltweit die Anzahl der Menschen, die migrieren. Diese Entwicklung stellt eine weltpolitische Herausforderung dar, sodass eine ausschließliche innenpolitische Regulierung diesbezüglich ausgeschlossen werden kann. Der vorliegende Beitrag stellt vor allem die deutsche Migrations- und Integrationspolitik am Beispiel von Integrationskursen dar. Ziel des Beitrages ist es, eine Grundbasis für eine funktionierende Integration zu schaffen. Sowohl freiwillige als auch unfreiwillige Form von Migration führt zu Kontakt und Begegnung von unterschiedlichen Menschen, die sich wiederum vorher nicht begegnet sind. Bereits der Versuch, die zwischenmenschlichen Begegnungen im Zusammenhang von Migration zu benennen, impliziert Herausforderungen, die sich in verschiedenen und teilweise unterkomplexen Diskursen widerspiegelt.